Garten
Aufsitzrasenmäher

Aufsitzmäher oder Rasentraktor?

Die Grundlage eines gepflegten Rasens ist das regelmässige Mähen. Bei grossen Flächen, für ältere oder in ihrer Beweglichkeit eingeschränkte Personen kann das aber zu einem echten Problem werden. Wer das Mähen dann nicht ganz einem Mähroboter überlassen will oder kann, für den bietet sich ein Aufsitzmäher oder ein Rasentraktor an.

25 November 2016

Was ist der Unterschied zwischen Aufsitzmäher und Rasentraktor?

Der sichtbare Unterschied besteht in der Sitzposition des Fahrers. Bei einem Aufsitzmäher sitzt der Fahrer über dem Motor, bei einem Rasentraktor dahinter. Rasentraktoren haben stärkere Motoren, sind grösser und verfügen über mehr Zubehör. Sie können nicht nur zum Mähen, sondern auch für zahlreiche andere Arbeiten eingesetzt werden. Allerdings sind sie auch deutlich teurer als Aufsitzmäher.

Aufsitzrasenmäher

Der Aufsitzrasenmäher lohnt sich für Flächen ab ca. 400 m². Selbstverständlich können Sie auch kleiner Flächen mit ihm bearbeiten. Beim Kauf sollten Sie aber beachten, dass die Größe des Mähers nicht nur zur Größe des Gartens, sondern auch zu der von Toren und anderen Durchgängen passt. Er braucht auch einen witterungsgeschützten Raum zur Aufbewahrung. Die kleinsten Modelle des Aufsitzmähers benötigen aber nicht wesentlich mehr Platz als ein normaler Rasenmäher. Die preiswerteren Modelle haben ein Schaltgetriebe, komfortablere Aufsitzmäher einen Hydrostat.

Möchten Sie nicht nach dem Mähen den Grasschnitt beseitigen müssen, sollte der Mäher einen Auffangkorb haben. Wichtig ist, dass dieser möglichst leicht zu bedienen ist. Bei komfortablen Modellen kann der Korb vom Fahrersitz aus durch einen Hebel entleert werden. Anderenfalls sollte er nicht zu gross sein, damit sie das Gewicht des Korbes, auch bei nassem Gras noch bewältigen können. Die meisten Aufsitzmäher besitzen zwei gegenläufige Messer, durch die ein Luftstrom geht, der das Schnittgut in den Auffangkorb befördert. Die Schnitthöhe ist durch Hebel in mehreren Stufen verstellbar. Die Schnittbreiten beginnen bei 55 cm und reichen je nach Modell bis zu 100 cm. Dieser Mäher kann auch zum Aufsammeln von Laub verwendet werden. Wenn ein Schneeschild zum Zubehör gehört, können Sie ihn im Winter auch zum Schneeräumen benutzen.

Der Rasentraktor

Für Rasenflächen ab ungefähr 2.000 m² lohnt sich die Anschaffung eines Rasentraktors. Er ist stärker motorisiert als der Aufsitzmäher, hat eine grössere Mähleistung und wesentlich mehr Zubehör. Rasentraktoren werden sowohl mit Benzinmotor als auch mit Elektromotor oder Akku angeboten. Neben dem Mähen, Aufsammeln von Laub und Schneeschieben können Sie diese Geräte auch zum Mulchen und zum Ziehen von Anhängern, Rasenwalzen oder Anhängevertikutierern verwenden.

Der Auswurf für den Grasschnitt kann sich am Heck oder an der Seite befinden. Bei einem seitlichen Auswurf müssen Sie beachten, dass der Fangkorb dann auch seitlich angebracht ist und er Rasentraktor damit breiter wird. Das kann je nach Grundstück zu Problemen beim Rangieren führen. Hat Ihre Rasenfläche viele Ecken und Kanten, empfiehlt sich ein Frontmäher. Bei ihm sitzt das Mähwerk vorne, nicht in der Mitte des Traktors. Damit können Kanten und Engstellen besser gemäht werden. Der Rasentraktor ist grösser als ein Aufsitzmäher. Sie brauchen also mehr Platz, um ihn witterungsgeschützt zu parken. Außerdem ist er wesentlich teurer und hat einen größeren Wartungsbedarf. Bei den Modellen mit Benzinmotor kommt noch die größere Geräuschentwicklung hinzu.

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