Garten
Welche Arten von Gartenhäusern gibt es

Das individuelle Gartenhaus Teil 1

Ob zum drinnen sitzen oder nur als Aufbewahrung für die Gartengeräte – ein kleines Gartenhaus ist fast auf jedem Grundstück zu finden. Die einfache Variante ist es, eine Garage dafür zu nutzen oder eines der fertigen Blockhäuser aufzustellen, die es im Fachhandel in allen nur erdenklichen Grössen gibt.

5 Februar 2015

Doch man kann mit etwas handwerklichem Geschenk und viel Spass auch solch ein Gartenhaus selbst bauen. Es hat dadurch ein individuelles Aussehen und kann je nach Geschmack und Bedarf gestaltet werden.

Das Gartenhaus

Natürlich muss zunächst bei der Planung berücksichtigt werden, ob es ein Gartenhaus zum Sitzen geeignet sein soll, in dem eine Heizung vorgesehen ist, eine Küche etc., oder ob es sich um ein Gartenhaus im Garten des Eigenheimes handelt. Dort sind meist die Gartengeräte untergebracht, Spielsachen für den Aussenbereich und Ähnliches. Uns geht es hier um Letzteres, eine Gartenhütte im Sinne eines Schuppens, in dem Fahrräder und Co untergebracht sind.

Das Fundament

Es gibt viele verschiedene Varianten, ein solches Häuschen zu errichten. Wie wollen Ihnen heute eine davon vorstellen. Dafür wird ein Rechteck in gewünschter Grösse ausgehoben, sodass Gras und oberste Erdschicht abgetragen sind. Nun können Sie rund herum ein Streifenfundament setzen. Ideal dafür geeignet sind Steine, die es im Baumarkt gibt: sie sind als Fundamentsteine bekannt und  hohl, sodass sie mit Beton gefüllt werden können. Sie besitzen Nut und Feder und können so akkurat und einfach in das ausgehobene Fundament gesetzt werden. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die obere Kante Waage ist.

Nun füllen Sie in die hohlen Steine Beton und die Mitte des entstandenen Fundaments mit Frostschutz auf. Entsteht das Fundament am Hang, können am tiefen Gelände zwei oder mehr solcher Steine übereinander gesetzt werden, während am anderen Ende nur einer eingegraben wird. Hauptsache, die Oberkante stimmt zueinander.

Der Holzboden

In Baumärkten oder im Sägewerk bekommen Sie ca. 6-7 Zentimeter starke Bohlen, die aus rohem Holz bestehen. Diese können nebeneinanderliegend auf das Fundament geschraubt werden, wobei sie an einer oder mehreren Seiten überstehen können. Hier kann ein kleiner Terrassenvorsprung oder auch ein Stellplatz für Pflanzen entstehen.

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Die Wände

Auf diese festgeschraubten Bohlen setzen Sie mittels Winkeln oder Balkenschuhen an den vier Ecken, bei grösseren Hütten jeweils noch in die Mitte der Wand, einen Balken von 2,00 m Höhe. Dieser sollte einen Querschnitt von mindestens 14 Zentimetern haben. Die Balken werden mit waagerechten Balken am oberen Ende verschraubt; in einer mittleren Höhe werden Balkenstücke zur Stabilisierung der Wände zwischen die senkrechten Pfeiler geschraubt. Ist die Wand grösser und es gibt mehr als die zwei Eckpfosten, ist noch ein schräg eingebrachter Balken nach Fachwerk-Vorbild zu empfehlen.

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