Am Anfang steht das Interesse an einer Photovoltaikanlage. Und was dann? Wie geht man vor, wenn es nicht beim reinen Interesse bleiben soll? Dann beschreitet man den Weg zur eigenen Photovoltaik-Anlage, der aus zwei Phasen besteht. Die erste zu durchlaufende Phase ist die Planung, der dann die eigentliche Realisierung folgt. Beide Phasen sollte man mit passenden Fachleuten durchlaufen.
In der Planungsphase sollte man sich bewusst machen, welche Kriterien die Photovoltaikanlage erfüllen sollte, und sollte die Erwartungen mit den Möglichkeiten vor Ort abgleichen, um die beiden Fragen zu beantworten: Was will ich? Und was ist machbar? Konkrete zu beantwortende Fragen sind beispielsweise:
Bei der Planung der Photovoltaikanlage sollte man mit Fachleuten besprechen, welche Dimensionierung der Anlage möglich und sinnvoll ist. Infrage kommen für eine Erstberatung beispielsweise Energieberatervereine wie das Energienetz Zug in der gleichnamigen Stadt.
Bei der Beratung zu berücksichtigen ist natürlich die Finanzierung, die gestemmt werden muss, wobei man oft auch Fördermittel in die Finanzplanung einbeziehen kann. Für Photovoltaikanlagen bietet sich dafür ein Antrag auf eine einmalige Investitionsvergütung (EIV) beim Bundesamt für Energie an.
Bevor man in die konkrete Planungsphase einsteigt, sollte man sich darüber hinaus auch fragen, ob der Zeitpunkt für die Installation einer Photovoltaikanlage sinnvoll ist. Sollte bei einem Bestandsbau etwa absehbar sein, dass das Dach des Hauses in den nächsten Jahren saniert werden muss, ist es zumindest fraglich, ob die Installation einer Photovoltaikanlage mit Modulen auf dem Dach zum aktuellen Zeitpunkt Sinn macht.
Bei Bestandsbauten mit Steildach ist die Aufdachanlage die häufigste Variante, weil sie am einfachsten zu realisieren ist. Bei einer Indachvariante müsste dagegen erst einmal zumindest ein Teil der Dacheindeckung entfernt werden.
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Bei einer Aufdachanlage bringt man die Module dagegen beispielsweise mit Dachhaken auf dem bereits vorhandenen Steildach an. Dann verbindet man die Module mithilfe von Kabeln miteinander sowie mit dem Wechselrichter, der den erzeugten Strom in Wechselstrom umwandelt. Je nach konkreter Photovoltaik-Anlage sind ein Einspeisezähler und ein Solarstromspeicher weitere zu installierende Elemente.