Möbel
Bett im Schlafzimmer

Die Auswahl des richtigen Bettes

Bei der Auswahl des richtigen Bettes spielen sowohl der Schlafkomfort als auch die Optik eine wichtige Rolle – aber nach welchen Kriterien sollte ein Bett eigentlich ausgewählt werden?

30 Juni 2017

Das Bett ist einer der wichtigsten Einrichtungsgegenstände überhaupt: Hier verbringen wir unsere Ruhestunden und oftmals mehr Zeit als in der Küche oder im Wohnzimmer. Wenn wir abends zu Bett gehen, freuen wir uns auf einen ruhigen, erholsamen Schlaf, nach dem wir erfrischt in den neuen Tag starten können.

Der Schlafkomfort, den ein neues Bett bietet, sollte deshalb eigentlich den höchsten Stellenwert bei der Auswahl eines neuen Bettes einnehmen. Trotzdem spielt oftmals die Optik eine grössere Rolle – worauf bei der Auswahl eines neuen Bettes geachtet werden sollten, haben wir nachfolgend zusammengestellt.

Das Bett passend zur Einrichtung auswählen

Für viele steht die Optik eines Bettes im Mittelpunkt, wenn es um die Auswahl eines neuen Möbels für das Schlafzimmer geht. Und das hat auch seinen guten Grund, schliesslich soll das Möbelstück, in dem wir durchschnittlich sechs bis acht Stunden des Tages verbringen, auch äusserlich überzeugen.

Erlaubt ist deshalb zunächst einmal, was gefällt: Ob Holz- oder Metallbett, Futonbett oder Boxspringbett, entscheidet der persönliche Geschmack. Das Bett sollte aber nicht nur gefallen, sondern auch zur Einrichtung passen – je nachdem ob die Wohnung im Landhausstil, skandinavisch oder im Retro-Design eingerichtet ist, sollte die Einrichtung die Wahl des Bettes mit beeinflussen.

Verschiedene Bettarten im Überblick

Das Bett selbst und auch die Wahl der Matratze haben einen enormen Einfluss auf ein erholsames Schlafgefühl. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass ein wenig erholsamer Schlaf zu Konzentrationsschwierigkeiten, anhaltender Müdigkeit und unter Umständen sogar zu körperlichen Beschwerden wie Rückenschmerzen führt. Die Art und der Aufbau des Bettes sollten deshalb vor dem Kauf eines neuen Bettes durchdacht und den individuellen Bedürfnissen entsprechend gewählt werden:

  • Bett mit Lattenrost: Der Klassiker des europäischen Bettes besteht aus einem Bettrahmen mit einem Lattenrost und einer Matratze. Der Rahmen kann aus Holz, Metall oder Kunststoff gefertigt sein und enthält eine tragende Konstruktion, die für einen Lattenrost vorgesehen ist. Mithilfe einer Mehrzonenunterteilung lässt sich der Lattenrost an die individuellen Bedürfnisse des Schlafkomforts anpassen; eine hochwertige Matratze unterstützt den Schlafkomfort.
  • Wasserbett: Obwohl es bei vielen Menschen sehr beliebt ist, ist das Wasserbett keineswegs Standard, sondern gehört zu den Highlights in Sachen Bett. Ein flüssiger Kern, der beheizbar ist und sich in seinem Härtegrad individuell einstellen lässt, ersetzt bei dieser Art Bett die Matratze und den Lattenrost.
  • Boxspringbett: Eine sehr besondere Art des Bettes, die seit einigen Jahren im Trend liegt und für einen Schlafkomfort der Luxusklasse steht, ist das Boxspringbett. Es besteht aus drei Lagen, die übereinandergeschichtet sind (Boxspring, Federkernmatratze und Topper) und ist u. a. bei der Boxspring Welt erhältlich, wo es individuell konfiguriert werden kann.

Das Bett an die eigenen Bedürfnisse anpassen

Ist der passende Bettrahmen in einer Optik, die gefällt, gefunden, lässt sich jedes Bett an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Letztlich ist es nämlich nicht der Bettrahmen selbst, der den Schlafkomfort perfekt macht, sondern die Grösse des Bettes und die Matratze, deren Liegeeigenschaften sich zum Teil stark unterscheiden können.

  • Grösse: Die Grösse des Bettes ist bei den meisten Bettenanbietern variabel und sollte nach dem persönlichen Gefühl des Komforts und natürlich dem zur Verfügung stehenden Platz im Schlafzimmer entsprechend ausgesucht werden. Standardgrössen sind u. a. 90×200 cm, 140x200cm, 200×200 cm und die Übergrösse 200×220 cm.
  • Matratze: In Sachen Matratze gilt die Federkernmatratze als beste Wahl gegenüber Matratzen aus Kaltschaum oder Latex. Der Federkern kann mit Bonell- oder Taschenfedern ausgestattet sein: Während die Bonellfedern durch Drähte miteinander verbunden sind, enthält eine Taschenfederkernmatratze einzelne, in Taschen eingenähte Tonnentaschenfedern. Eine Bonellfedermatratze besitzt also eine Flächenelastizität; der Druck wird auf eine grössere Fläche verteilt. Taschenfederkernmatratzen dagegen sind punktelastisch und unterstützen den Körper punktgenau dort, wo das Körpergewicht auf der Matratze aufliegt.
  • Härtegrad: Der Härtegrad einer Matratze bestimmt, wie weich oder hart das Liegegefühl ist. Ausschlaggebend für den Härtegrad sind beispielsweise die Anzahl der Federn in einer Federkernmatratze, die Einstellung des Lattenrostes in Verbindung mit einer hochwertigen Matratze oder die Beruhigungsstufe, wenn es sich um ein Wasserbett handelt.
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[…] wird immer wieder diskutiert. Vom Wohnzimmerschrank über den Esstisch bis hin zum eigentlich so sorgfältig ausgewählten Bett spielen Möbelstücke dann eine Hauptrolle, wenn es um unsichtbare Risiken innerhalb der eigenen […]