Fenster

Die Wahl der Fenster

In einem Neubau stellt sich die Frage ohnehin – aber auch bei Sanierungsarbeiten ist es von Belang: was für Fenster sollen eingebaut werden, welches Material und welche Art?

28 Juli 2015

Die Fensterrahmen können aus Holz oder Kunststoff sowie Alu sein. Das sind zumindest die Gängigsten. Alle haben Vor-und Nachteile: der Kunststoff ist pflegeleicht, braucht nicht regelmässig gestrichen zu werden und lässt sich gut reinigen. Holz schafft Gemütlichkeit, und ist optisch meist ansprechender. Pflege und neuer Anstrich sind jedoch unumgänglich. Stabil sowie ganz und gar pflegeleicht sind die Rahmen aus Aluminium.

Schwingfenster sind eine gute Alternative

Die sogenannten Schwingfenster sind unter den Formen der Fenster vor allem dann zu finden, wenn es um Dachfenster geht. Sie haben in der Mitte eine Achse, um die sich das Fenster bewegt. Platzsparend und gut zu reinigen sind sie eigentlich eine gute Alternative zum herkömmlichen Flügelfenster – auch in der senkrechten Wand. Einen guten Schutz bieten solche Fenster in Kinderzimmern: denn für die Erwachsenen ist der Griff an der Oberseite einfach zu erreichen, für die Kinder quasi gar nicht.

Für solche Fenster gibt es auch Fernbedienungen. Dazu kann mit der entsprechenden Ausstattung auch eine automatische Lüftung erfolgen oder Sensoren schliessen das Fenster automatisch, wenn es regnet. Das alles gibt es auch solarbetrieben.

Klapp-Schwing-Fenster sind ebenfalls als Dachfenster beliebt. Dabei ist der Fensterflügel oben befestigt und die Scheibe klappt nach aussen, was eine ungehinderte Sicht verspricht. Sie können bis zu 45 Grad geöffnet werden.

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Sprossenfenster

Eine ganz andere Variante des Fensters ist ein Sprossenfenster. Das hat nichts mit der Art der Öffnung oder dem Material zu tun, sondern ist lediglich ein Stilmittel, welches ideal zur Sanierung älterer Häuser passt.

Die Sprossenfenster werden nach echten und unechten unterschieden. Nachteil: die Lichtausbeute wird geringer. Bei den echten Sprossenfenstern gibt es viele Rahmen mit kleinen Scheiben. Dies ist eine Überlieferung von früher, als es noch nicht möglich war, grosse Scheiben herzustellen. Sie sind heute in der Herstellung recht teuer und haben einen grossen Nachteil beim Putzen.

Die unechten Sprossenfenster machen es da der Hausfrau leichter. Denn da sitzen die Sprossen im Inneren der Isolierglasscheibe und sehen nur entsprechend aus, während auf beiden Seiten des Fensters eine glatte Scheibe liegt. Schliesslich gibt es noch die Variante, in der die „Sprosse“ einfach von aussen auf das Glas geklebt wird. Diese gibt es ebenfalls aus verschiedenen Materialien.

Die unechten Sprossen sind schmaler als die echten und schlucken damit auch weniger Licht.

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