Bauplanung & Bauleitung
Kleines, altes Fachwerkhaus im Grünen

Ein altes Haus umbauen

Möchten Sie ein altes Haus umbauen, so gibt es dabei eine Reihe an Dingen zu beachten. Auch ist nicht jede Modernisierung sinnvoll. Oftmals tragen bereits eher bescheidene Modernisierungsmassnahmen dazu bei, den Marktwert eines Hauses deutlich über den Betrag dieser Modernisierungskosten anzuheben. Ein altes Haus umbauen steigert zudem in der Regel den Wohnkomfort.

3 Januar 2017

Entscheidend ist die Nutzungsdauer

Möchten Sie ein altes Haus umbauen, so sollten Sie insbesondere auf eine sowohl in technischer wie auch in gestalterischer Hinsicht sinnvolle Modernisierung achten. Hierzu zähle Massnahmen, wie die Installation einer intelligenten Haustechnik, die Verwendung hochwertiger Baumaterialien sowie eine fachgerecht ausgeführte Arbeit. In Hinblick auf das Thema Haus umbauen Kosten gilt die Richtlinie, dass sich die Modernisierungskosten innerhalb der tatsächlichen Nutzungsdauer amortisieren sollten. – Dies kann auch in Form von Mieterträgen geschehen.

Am Anfang steht ein Modernisierungsplan

Möchten Sie ein altes Haus umbauen, so können in Abhängigkeit vom Alter und Zustand des Gebäudes Haus umbauen Kosten für folgende Massnahmen anfallen:

  • Sanierung, Veränderung oder Erweiterung der Konstruktion
  • Massnahmen im Bereich des Wärme-, Schall- und/oder Brandschutzes
  • Einsetzen neuer Fenster und Türen
  • Erneuerung und Verbesserung des Wärmeschutzes der Fassade
  • Modernisierungsmassnahmen im Bereich der Haustechnik
  • Innenausbauarbeiten bei Böden, Wänden, Decken und Treppen

Ein altes Haus umbauen beginnt deshalb mit einer gründlichen Betrachtung des Gebäudes, von innen und von aussen und von unten bis ganz oben. Hierbei sollten sämtliche offensichtlichen Mängel genau festgehalten werden. Lohnenswert ist zudem, Fachleute, wie einen Architekten und Handwerksmeister verschiedener Gewerke, hinzuzuziehen. Diese können auch auf Schäden hinweisen, welche der Laie kaum erkennt und zudem genau sagen, welche Ideen sich verwirklichen lassen und Sie dabei bereits alles Wichtige bedacht haben.

Altes Haus umbauen – Setzen von Prioritäten

Nach solchen Vorgesprächen mit kompetenten Fachleuten sind Sie viel besser dazu in der Lage, in Hinblick auf das Thema Haus umbauen die Kosten richtig einzuschätzen und die richtigen Prioritäten zu setzen. Dabei können Sie die Finanzierung deutlich dadurch entzerren, dass Sie die Modernisierungsarbeiten in solche unterteilen, die wirklich dringend notwendig sind und solche, welche einen gewissen zeitlichen Aufschub dulden. Zu den möglichen Prioritäten, wenn Sie ein altes Haus umbauen zählen:

  • Ein Platzgewinn mittels einer Neuordnung des Grundrisses, dem Auslagern des Treppenhauses, einer Dachaufstockung oder dem Anbau eines Wintergartens.
  • Eine Komfortsteigerung durch eine intelligente Haustechnik, breitere Türen, neue Bäder, bequemere Treppen und einen verbesserten Schall- und Brandschutz.
  • Energieeinsparungen mittels einer modernen Heizung, eines guten Wärmeschutzes sowie neuer Fenster.
  • Eine Wertsteigerung durch eine Sanierung der Grundsubstanz, welche deren Tragfähigkeit sichert oder sogar steigert.
  • Eine Verbesserung der Optik mittels einer frischen Fassade sowie einer stilechten Haustür, passenden Fensterläden und einer intakten Dachdeckung

Zu beachtende Punkte für den Kostenplan

Für den richtigen Überblick über die Kosten des Hausumbaus hilft ein guter Kostenplan. Dieser zeigt schnell, welche Modernisierungsmassnahmen Sie sich wirklich leisten können und in welchen Punkten Sie gegebenenfalls Abstriche machen sollten. Im Zweifelsfall sollten Sie zunächst stets in die Bausubstanz und erst danach in die Ausstattung investieren.

Möchten Sie ein altes Haus umbauen, so sind umfassende Modernisierungsmassnahmen in den Bereichen der Hauskonstruktion und der Haustechnik in jedem Fall lohnenswert. Auf diese Weise lässt sich das Haus später einfacher und auch preiswerter warten und unterhalten. Sollten einmal Schäden auftreten, so fallen diese dann gewöhnlich geringer aus und können zudem schneller behoben werden. So wird der Wert des Gebäudes erhalten oder sogar gesteigert.

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Wofür eine Genehmigung notwendig ist

Wenn Sie ein altes Haus umbauen möchten, so sind hierbei auch bestimmte baurechtliche Vorschriften in Bezug auf Dinge, wie die Standsicherheit, den Wärme-, Feuchte-, Schall- und Brandschutz zu beachten. Bei historischen Gebäuden können noch Denkmalschutzauflagen hinzutreten.

Möchten Sie Ihr altes Haus umbauen, so können hierbei Schönheitsreparaturen, die Modernisierung der Haustechnik sowie Verbesserungen in den Bereichen des Wärme-, Schall- und Brandschutzes ausgeführt werden, ohne eine Baugenehmigung einzuholen.

Dahingegen benötigen Sie eine Baugenehmigung bei einer Nutzungsänderung sowie bei sämtlichen Änderungen, welche sich auf die Stand- und Funktionssicherheit des Gebäudes auswirken oder dessen äußeres Erscheinungsbild verändern. Zu beachten sind hier auch mögliche Gestaltungssatzungen der jeweiligen Stadt oder Gemeinde.

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