Finanzen & Recht
Laminat: Kostengünstiger Holzfussboden

Ein Bauherrenberater

Es gibt auf der einen Seite die Bauherren, auf der anderen Seite die Profis – und nicht immer wird eine Sprache gesprochen. Denn während die einen in der Materie zu Hause sind, stehen dem gegenüber Laien, die damit in der Regel noch nie in Berührung gekommen sind.

24 Mai 2015

Viele Bereiche

Als Bauherr sieht man sich juristischen und wirtschaftlichen sowie architektonischen und konzeptionellen Problemen gegenüber. Die Ansprechpartner sind vielfältig. Doch ein Bauherrenberater kann helfen, dass kein Durcheinander entsteht, und Sie sich im Dschungel von Behörden, Banken und Baufirmen zurechtfinden.

Der zeitliche Aufwand

Bauherren, die sich die Organisation und alle Vertragsverhandlungen zutrauen, sind sicher nicht immer damit überfordert. Doch eines wird häufig unterschätzt: der zeitliche Aufwand. Wenn in der Familie beide Erwachsene arbeiten gehen, die Familie samt Haushalt weiterführt werden muss und die Organisation rund um den Hausbau dazukommt, ist der Tag oft schneller um, als die anstehenden Arbeiten erledigt werden können. Dazu kommt, dass die Vertreter von Baufirmen und Architekturbüros etc. keine unabhängigen Berater sind. Sie vertreten ihr Unternehmen und geben entsprechende Tipps. Will man hier keine einseitige Beratung ist man gezwungen, mehrere Meinungen, Vorschläge und Kostenplanungen einzuholen. Das kostet Nerven und Zeit.

Ein unabhängiger Berater – eine lohnende Investition

Die Alternative ist ein unabhängiger Bauherrenberater. Er fühlt sich lediglich dem Bauherrn verpflichtet und hat das nötige Wissen, um alle Bereiche abzudecken. Die Kammer der unabhängigen Bauberater (KBU – http://www.svit.ch/kub.html) ist eine Vereinigung dieses Berufsstandes. Hier können Sie sich über zur Verfügung stehende Kräfte informieren. Was ein solcher unabhängiger Bauberater kostet, richtet sich natürlich nach der Aufgabenstellung und welche Bereiche der anstehenden Arbeit er übernehmen soll. Er wird in der Regel nach Stundensatz bezahlt; dieser liegt zwischen 180 und 250 Franken.

Diese Kosten kommen zwar zu den Geplanten hinzu – doch das kann sich lohnen, denn auf der anderen Seite wird die Realisierung des Projektes in der Regel preiswerter und hochwertiger. Dazu kommt, dass der Bauherr seiner „normalen“ Tätigkeit nachgehen kann und somit keine Einbussen beim Verdienst hinnehmen muss.

Was erledigt der Bauherrenberater?

Der Bauherrenberater gehört keinem der angebundenen Berufsstände an; er ist weder Architekt noch Bänker oder Ähnliches. Er unterstützt unabhängig in folgenden Bereichen:

  • Energiefragen und bauliche Möglichkeiten
  • Bewertung von Grundstücken und Lage
  • Projektbeurteilung –und Kontrolle
  • Juristische/notarielle Aufgaben
  • Finanzielle Möglichkeiten/ Hypotheken, andere Finanzierungen
  • Material, Baufortschritt, Bauweise, Bauabnahme und einiges mehr.

In der täglichen Arbeit beim Bau eines Hauses greifen diese Bereiche üblicherweise ineinander. Daher kann der Bauherrenberater für die gesamte Zeit von Nutzen sein, aber auch für einen bestimmten Bereich engagiert werden. Vor allem sehr zu empfehlen ist das Beiziehen eines solchen Beraters in der Planungsphase und in der späten Bauzeit.

 

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