Innenausbau
Parkett aus Massivholz

Einbauschränke in jedem Stil

Zugegeben, sie sind keine neue Idee: Einbauschränke. Aber sie können jedem Stil angepasst werden und schaffen Platz, wo er für Möbel fehlt. Deshalb lohnt es sich durchaus, über diese „althergebrachte“ Alternative nachzudenken, und sich von schlecht gemachten Beispielen aus den 70ern zu verabschieden.

13 November 2015

Das Einbaumöbel: Vor-und Nachteile

Das Einbaumöbel ist, wie der Name verrät, fest eingebaut, und kann daher nicht ortsverändert werden. Das ist natürlich ein Nachteil. Doch andererseits werden dadurch Plätze genutzt, die für ein klassisches Möbelstück zu klein wären, oder aber, bei dem man mit Schrank und Co zu viel Platz verschenkt.

Vielfältige Möglichkeiten

Der Klassiker unter den Einbauschränken sind nicht mehr benötigte Türdurchbrüche. Wird ein Haus umgebaut, werden fast immer Türen versetzt, zugemauert oder mit Möbeln zugestellt. Doch so ein Türdurchbruch, der nicht mehr benötigt wird, bringt viel Potential. Dabei gilt: je dicker die jeweilige Wand, und damit das Türfutter, umso lohnender ist der Umbau zu Regal oder Schrank.

Ideal lässt sich dieser Platz mit Einlegeböden als Bücherregal verwenden. Doch nicht in jedem Zimmer wird ein solches benötigt. Deshalb kann aus dem Wanddurchbruch auch ein ganzer Einbauschrank entstehen. Soll dieser tiefer sein, als dies die Wand hergibt, kann er durchaus nach vorn oder hinten überstehen. Nach vorn wird er so gebaut, dass er als Möbelstück zu anderen Einbauten passt, etwa zur Heizkörperverkleidung. Oder aber, das dahinter liegende Zimmer braucht den Platz nicht, und der Schrank kann einfach nach hinten ausgedehnt werden. Dann wird der Türdurchbruch vorn bündig mit einer Tür abgeschlossen.

Doch auch andere Nischen und Vorsprünge eignen sich für einen solchen Einbauschrank. Gehen Sie mal mit offenen Augen durch Ihre Wohnung oder über die Baustelle. Gibt es einen Schornstein, der nicht komplett in der Zimmerecke steht? Dann bietet sich hier Potential. Oder durch versetzte Wände, die keine akkuraten Übergänge bilden –  auch hier lässt sich mit Einbaumöbeln einiges anfangen.

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Weiterer Vorteil

Da man beim Einbaumöbel nicht auf eine bestimmte Grösse angewiesen ist, kann der Platz optimal genutzt werden, und wo er knapp ist, spart man ein. Ist zum Beispiel im Esszimmer sehr wenig Platz neben dem Tisch, aber das Geschirr braucht Stauraum? Bauen Sie einen Einbauschrank über die ganze Wandlänge in Höhe eines Sideboards, und lassen Sie diesem nur wenig Raum in der Tiefe. So nimmt er vom gefühlten Platz wenig weg, und auf dem Schrank ist Platz für Deko oder zusätzliche Schalen und Schüsseln, die auf den Tisch gehören. In der Breite ergibt sich viel Platz, wenn der Schrank von Wand zu Wand gezogen wird und die geringe Tiefe ist kein Nachteil, weil man so alles „in der ersten Reihe“ stehen hat.

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