Balkon & Terrasse
Terrasse

Eine Terrasse als Sitzgelegenheit

Fragt man Grundstücksbesitzer, was Sie am eigenen Heim besonders schätzen, so ist das oft die Möglichkeit sich auf dem eigenen Grundstück bewegen zu können, im Garten zu sitzen oder eine Terrasse ihr Eigen zu nennen.

5 Februar 2015

Denn nicht nur an heissen Sommertagen lässt sich die frische Luft besonders schön dann geniessen, wenn man Stühle und Tische ins Freie stellen kann um dort die Mahlzeiten einzunehmen, Gäste zu bewirten oder einfach die Natur zu geniessen.

Eine Terrasse ist dabei nicht so schwer selbst zu bauen. Zwar können Sie damit auch ein Unternehmen beauftragen, doch dann wird der Terrassenbau wahrscheinlich ein teures Unterfangen.

Viele Möglichkeiten

Allein schon durch das Material gibt es viele Variante, wie eine Terrasse errichtet werden kann. Da wäre zum Beispiel die reine Holzterrasse. Diese sieht wunderbar aus, ist relativ einfach zu bauen, ist aber durch die Verwitterung des Holzes nicht von ewiger Dauer. Weitere Varianten sind:

  • Holz-Stein-Terrassen
  • WPC-Terrassen
  • WPC-Steinzeug-Terrassen
  • Feinsteinzeug-Terrassen
  • Terrassenplatten
  • Gartenfliesen
  • Polygonalplatten

Die Holzterrasse

Zunächst sollte man für eine Holzterrasse die Erde so tief ausheben, dass am Ende mit allen Aufbauten die Oberkante der Terrasse noch unter der Schwelle der Terrassentür endet. Ausserdem sollten Sie ein Gefälle beachten, dass vom Haus wegführt, damit bei starken Regenfällen nicht die Tür geflutet wird. Empfohlen werden hier 2 %.

Auf den ausgehobenen Erdboden bringen Sie am Besten eine Schicht aus Frostschutz auf, der anschliessend verdichtet wird. Je gerader dieser schon ist, um so besser für die folgenden Arbeiten. Über den Frostschutz sollte noch eine Schicht Pflasterkies gelegt werden, die ebenfalls gerade gezogen und festgerüttelt wird. Denn hier werden die Holzbalken für die Unterkonstruktion aufgelegt. Damit diese nicht in der Nässe liegen und sich eindrücken, werden entlang der Balken  Betonplatten oder alte Gehwegplatten verlegt. Der Balken sollte ungefähr aller 50 Zentimeter eine Auflage haben. Damit kann auch ausgerichtet werden, dass der Balken gerade liegt. Das Gefälle sollte hier noch einmal berücksichtigt werden.

Auf die Balken werden dann in gekonterter Richtung die Terrassendielen aufgeschraubt. Um eine ausreichende Luftzirkulation zu ermöglichen, die die Lebensdauer der Terrasse erhöht, sollten Sie die Terrassendielen mit minimalem Abstand verlegen. Sollten die Dielen nicht vor dem Verlegen schon behandelt worden sein, müssen sie jetzt mit Lasur oder Holzschutzfarbe gestrichen werden. Diesen Anstrich sollten Sie jährlich oder wenigstens aller zwei Jahre wiederholen, weil so das Holz optimal vor der Witterung geschützt wird.

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Ist die Terrasse auf Gelände mit Gefälle entstanden, sodass die Unterkonstruktion an einem Teil der Terrasse zu sehen ist, können diese „Seitenwände“ mit Terrassendielen verkleidet werden.

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