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Hi zusammen,

Ich möchte in etwa 6 Monaten ein Haus kaufen. Als Käufer muss ich ja die Handänderungssteuer selbst tragen. Das ist in diesem Kanton nicht ganz günstig.

Jetzt kommt mir die Idee, dieses über eine Hypothek laufen zu lassen. Das erste Gespräch bei meiner Bank verlief nicht so erfreulich. Die mauerten und meinten, das sei nicht üblich.

Wer kann mir weitere Informationen geben, wie ich das hinbekomme.

 

Vielen Dank.

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Hallo,

Vielleicht stehe ich auf den Schlauch und weiss mit der Handänderungssteuer nichts anzufangen.:( Nun habe ich in den Bereich der Steuern eh nicht viel Ahnung.:rolleyes:

 

Deshalb bitte ich um Aufklärung. Aber bitte, bitte so, dass es auch ein Laie das versteht.:rolleyes:

Ich bedanke mich vorab.

Lieben Gruss

Nana

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Hi Nana,

Um diese Handänderungssteuer gab es und gibt es auch viele Diskussionen. Fakt ist, das ist eine Abgabe, die es in der Schweiz gibt:wacko: Diese wird bei einem Erwerb des Grundstücks erhoben. Die Höhe ist unterschiedlich und wird in den Kantonen und in den Gemeinden geregelt. Bei einem Wechsel des Eigentümers wird die Steuer fällig. Oft wird diese auch in den anderen Kantonen nicht als Handänderungssteuer geführt, sondern als Grundbuchgebühr.:o

Auch wer diese Abgabepflicht zu tragen hat, das ist unterschiedlich geregelt. Oft ist es der Erwerber, aber das ist nicht überall so.

Ich denke, das sind erst einmal die ersten Ausführungen dazu.:P

Viele Grüsse

Urs

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Hi zusammen,

Also ich habe im Jahr 2009 ein Haus gekauft und hier wurde diese Handänderungssteuer auf fällig. :(Diese wurde damals aus Eigenmittel finanziert. Jedoch konnte dieser ganze Betrag als Gesamtkosten mit in die Berechnung für den Hausbau mit einbezogen werden. Diese Abgabe ist schon zwingend und ist genau so zu betrachten wie andere Gebühren wie für den Anschluss der Kanalisation oder ect. Auch hat meine Bank damals nicht beanstandet und alles so akzeptiert.:D

BG

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Hi andy,

Das ist in Kanton Neuenburg und hier ist das so geregelt, dass der Käufer diese Handänderungssteuer zu tragen hat. Diese beträgt im Augenblick 3,3 % und das sind für mich zusätzlich 19.800 CHF. Dazu kommen ja noch die Gebühren und Abgaben.:angry:

Das ist schon ein happiger finanzieller Posten.:unsure:

Gruss

Renzo

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vor 23 Stunden schrieb Renzo:

Hi andy,

Das ist in Kanton Neuenburg und hier ist das so geregelt, dass der Käufer diese Handänderungssteuer zu tragen hat. Diese beträgt im Augenblick 3,3 % und das sind für mich zusätzlich 19.800 CHF. Dazu kommen ja noch die Gebühren und Abgaben.:angry:

Das ist schon ein happiger finanzieller Posten.:unsure:

Gruss

Renzo

Hallo Renzo,

Das ist natürlich ganz schön happig und ich glaube auch, die haben den höchsten Satz der ganzen Schweiz.:( Ich komme aus Bern und hier gibt es ja noch eine Hängepartie. :angry:

Seit dem Jahr 2010 gibt es ja eine Initiative des Hauseigentümerverbandes zur Abschaffung. Die Abstimmung darüber wurde immer wieder verschoben. Die Begründung der Regierung ist klar, denn es drohen Steuerausfälle von bis zu 120 Millionen Franken. Das ist für das klamme Bern kaum zu kompensieren.B)

Gruss

Urs

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Hallo Leute,

Vielen Dank für eure Informationen. Jetzt habe ich das kapiert.:P

In dem Kanton Solothurn wurde ja diese Handänderungssteuer abgeschafft.

Ich habe da noch so ein Plakat gefunden.:o

Ich finde das aber ärgerlich, denn in unserem Kanton bist du davon befreit und in Bern wird das fällig.

Lieben Gruss

Nana

Handaenderunssteuer.jpg

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Hi zusammen,

Mich hatte es damals auch getroffen. Im Kanton Solothurn ist diese weggefallen und im Kanton Bern ist diese weiterhin fällig. Das kostete mich 15.000 Franken zusätzlich.:angry:

Das hat mich damals auch geärgert, jedoch diese Immobilie war nach unserem Geschmack. Auch war diese Region wichtig, denn meine Frau wollte in der Nähe ihrer Eltern wohnen. Was ich auch gut verstehe.:P

BG

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Damit habe ich auch meine schlechten Erfahrungen gemacht. So verstehe ich bis heute nicht, warum das hier nicht einheitlich geregelt ist. Gerade junge Käufer tappen hier in eine Falle.:angry: Sie denken oft die Baukosten sind tief und die Zinsen befinden sich ja im Keller. Jetzt also zuschlagen und eine Immobilie kaufen. Dann kommt oft eine böse Überraschung, wenn das Steueramt an die Tür klopft. Das ist einer Bekannten so ergangen. Sie sollte zusätzlich 40.000 Franken zahlen.:angry:

Das Haus kostete eine halbe Million Franken und auch für den Umbau musste sie einiges auf den Tisch legen. So konnte sie diese 40.000 Franken nicht leisten.

 

Das Fazit war: Sie musste das Haus mit schwerem Herzen verkaufen. Ihr Traum wurde zum Albtraum. Ich vermute einmal, das wird nicht die Einzige sein.

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Gast
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