Arrogante Journies in der Schweiz

[penska]

Sorry schonmal vorab, wenn ich jemanden von diesem Online-Magazin für Bauherren vor den Kopf stosse, aber wenn ich sowas lese, könnt ich einfach kotzen... 

https://nzzas.nzz.ch/notizen/medienkritik-rebellen-republik-und-ihre-werbeluege-ld.1289395

Ich meine, witzigerweise ist ja immer bei solchen Artikeln auch die Kommentarfunktion deaktiviert (die werden schon wissen warum..), dann muss es halt hier raus. Ich halte mich zurück, aber einen Punkt finde ich einfach besonders toll: 

"Erstens, weil gerade heute in der Schweiz hervorragender Journalismus gemacht wird, in diversen Formen, Kanälen und politischen Färbungen. Es gibt tatsächlich Schweizer Grossverlage, die in den Journalismus investieren. Wer hier nur halbwegs intensiv Medien konsumiert, weiss, dass Zeitungen, Magazine, Radio- und TV-Sendungen täglich Recherchen, Hintergründe und Einordnungen liefern. " 

Da lachen ja die Hühner! Ich weiss echt nicht, welche Medien der konsumiert, aber keine die ich kenne auf jeden Fall. Und über Züri-Örlikon hinaus geht sein Horizont sowieso nicht. Lies mal was Gscheits! 

Radio! Recherchierte Hintergründe im Radio! 

[B.Anrig]

Hi Penska, 
Als fleissiger 20min Leser kann ich dir nur Recht geben. Ich weiss auch nicht von was der schreibt! 

Ne im ernst, ich glaube schon, dass es diese Journalisten gibt. Aber das pauschal einfach mal anzunehmen, dass man ja toll ist, ja das finde ich auch etwas überheblich. 

Gruss

Bruno

[Swiss.Stephan]

Finde den Artikel eigentlich nicht schlecht. Aber irgendwie drückt da schon etwas der Neid des Journalisten durch, oder erst einfach etwas beleidigt worden durch diese Marketing-Kampagne. 

[Ilja]

Es ist schon ein bisschen die Frage, was die Zukunft des "echten" Journalismus ist. Heute hat man das Gefühl nur von Werbungsverkäufern zu lesen, oder Agenturmeldungen. Was ich auch bis heute nicht verstehe ist die Auswahl der Themen in den Redaktionen. Ich behaupte das ist einfach das, was 1:1 verkgekaut so eingekauft wird. Wie soll es denn sonst möglich sein, dass immer alle genau denselben Mist berichten, und die dieselben Kommentare dazu liefern? 

[meskaa]

Die Paywall (bezahlte Online-Abos zum mitlesen), ist wohl die einzige Rettung. Allerdings sehe ich auch da riesige Probleme. Bei allen Titeln, bei denen ich auf sone Paywall stosse (z.B. Welt.de oder auch die NZZ, Tagi, etc.), wollen dann immer gleich ein Abo mit mir machen. Ich glaube, das funktioniert so einfach nicht. Online läufts einfach anders. Weil ich habe ja den Artikel den ich lesen will bereits vor meiner Nase - und nur das will ich. Ich finde die sollten dann vermehrt auch Micro-Payment anbieten. Nen Stutz würde ich gerne bezahlen für ein Abo. Aber dann immer nen Hunni ausgeben für etwas was ich evtl. nicht brauche? Neeee, die Zeiten sind meiner Meinung nach echt vorbei, das können andere machen. 

[Meierhans]

Am 2.5.2017 um 12:52 schrieb B.Anrig:

Hi Penska, 
Als fleissiger 20min Leser kann ich dir nur Recht geben. Ich weiss auch nicht von was der schreibt! 

Ne im ernst, ich glaube schon, dass es diese Journalisten gibt. Aber das pauschal einfach mal anzunehmen, dass man ja toll ist, ja das finde ich auch etwas überheblich. 

Gruss

Bruno

Da kann ich dir nur Recht geben Bruno, da darf öfters mal ein "Textpraktikant" ran!