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Schwörer-Haus fällt beim Lärmschutz voll durch

Wir haben uns im 2013 für zwei Schwörer-Häuser entschieden. Der Kaufablauf war äusserst mühsam. Die Frau in Suhr hate einfach unsere Telefonnummern und Anschriften verlegt. Das gleiche geschah dann auch beim so hoch gelobten Verkaufsleiter der Westschweiz. Irgendwann, so ca. 2 Monate später, hat dann die Kontaktaufnahme doch noch geklappt. Ausgenommen der viel, viel, wirklich viel zu weit weg sesshaften Architekten ging alles nach Plan. Die Vorab-Berechnungen stimmten. Es gab keine Preisüberraschung. Billiger ist das Ganze nicht, aber eben viel schneller und leider schlechter, wie sich nun im Nachhinein herausstellt.

Es gibt zwei Hauptfaktoren die zur Qualitätsbewertung einer Hausbau-Firma von höchster Wichtigkeit sind: Die Wärme- und Schallschutz-Dämmung. Während Schwörer-Haus mit Ersterem wirklich überzeugt, fällt es mit Letzterem voll durch. Zwar brüstet sich die Firma auf ihrer Homepage (hausausstattung/schallschutzkonzept) mit einem Schalldämmwert von 58 dB, aber der wird nie erreicht. Die Standard-Fenster weisen bereits einen sehr viel niedrigeren Wert von 33 dB auf. An einem lauten Ort, wie Strasse, Schulhaus, Fabrik etc., dringt der Lärm quasi ungehindert in das Haus hinein. Vor allem tiefe Frequenzen dringen am deutlichsten ins Haus. Seit langer Zeit ist es möglich Häuser auch an lauten Lagen so zu bauen, dass im Innern nichts vom Aussenlärm zu hören ist. Da versagt Schwörer-Haus leider kläglich.

Nach Rücksprache mit Schwörer und deren Fenster-Zulieferer Gutbrod, haben wir gleich nach Bezug die neuen 33-dB-Scheiben gegen 49-dB austauschen lassen. Natürlich auf unsere Kosten, die mit über € 12'000 zu Buche schlugen. Für die neuen alten Scheiben mit Standard-Mass gab es keine Gutschrift, obwohl diese neu und ungebraucht waren. Die Entsorgung mussten wir auch selber organisieren. Wer nun denkt damit habe sich der Lärmschutzwert massiv verbessert, wird leider eines besseren belehrt: Es bringt überhaupt gar nichts. Der Lärm dringt weiterhin durch Fenster und Wände.

Aber auch im Innern des Hauses ist die Lärmdämmung nicht optimal. Vor allem bei übereinander liegenden Stockwerken. Jeder Tritt ist zu hören. Auch hierzu brüstet sich Schwörer mit guter Trittschalldämmung. Leider ein Fake. Das Haus ist extrem ringhörig. Man hört sogar die Rückschläge des Wasserdurchlauf-Ventils der Waschmaschine durchs ganze Haus.

Die Böden haben sich seit 2013 stark durchgebogen. Der Boden im ersten Stock war schon von Anfang an ein Wellenmeer. Da wir vor der Fertigstellung uns noch nicht über den Bodenbelag einig waren, fand die Hausübergabe ohne Belag im oberen Stockwerk statt. Der Bodenleger erlebte danach die wahre Überraschung mit dem Wellenmeer.

Fazit: Nie mehr Schwörer-Haus!
Schwörer kann evtl. für ein Bungalow mit Bodenplatte (ohne Unterkellerung und Obergeschoss) an einem äusserst ruhigen Plätzchen empfohlen werden. Für normale und lautere Gegenden oder an Strassen eher nicht. Auch nicht an Quartierstrassen oder Landwirtschaftszonen.

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