Innenausbau

Hammer und Nagel ohne Verletzungsgefahr

Geschickt mit Hammer und Nagel umzugehen, schafft schnell haltbare Verbindungen. Doch wer das noch nicht allzu oft gemacht hat, muss schnell einsehen, dass ein Schlag auf den Finger wehtut, und auch ein Schlag auf das Holz Schäden hinterlässt. Wer jedoch im Eigenheim renoviert oder saniert, kommt ohne Hammer und Nagel nicht aus.

24 Juni 2015

Also am besten treffen – aber wie?

Eine Hilfe, um den Nagel erst mal an der richtigen Stelle zu positionieren, ist das Festhalten mit einer Zange oder einer Wäscheklammer. Ist der Nagel dafür zu klein, tut es auch ein Stück Pappe, dass man, ist der Nagel einmal fest verankert, einfach abreisen kann.

Hat man das Holz getroffen, hinterlässt der Hammer meist hässliche Dellen, die das Holz verunzieren. Eine wirkungsvolle Sofortmassnahme, um den Schaden zu beheben, ist etwas Wasser auf das Holz. Dadurch quillt es auf und die Delle verschwindet. Allerdings kann es sein, dass danach ein wenig Nachschleifen erforderlich ist.

Leichtes Arbeiten mit dem Hammer

Besonders grosse Nägel gehen schwer ins Holz, daher sollte man mit den Kräften haushalten. Um mit wenig Schwung einen optimalen Schlag zu erzielen ist es wichtig, das Werkzeug möglichst weit hinten am Ende des Stieles anzufassen. So kann locker geschwungen werden und der Hammerkopf trifft mit viel Kraft auf den Kopf des Nagels. Fasst man nahe des Hammerkopfes an, hat man wenig Schwung und Kraft.

Zunächst wird mit leichten Schlägen der Nagel so weit in das Holz getrieben, dass er von allein hält. Während dessen wird er von der anderen Hand (wie oben beschrieben), festgehalten. Erst dann kann kräftiger zugeschlagen werden.

Das Holz darf nicht reissen

Damit das Holz nicht aufsplittert, darf man möglichst nicht an dessen geschnittenem Ende nageln. Sollte dies doch nötig sein, muss vorgebohrt werden. Bei mehreren Nägeln sollten diese in verschiedene Richtungen im Holz zielen. Damit eine Nagelverbindung gut hält, müssen mindestens zwei Drittel des Nagels im haltenden Holzstück stecken.

Die richtige Länge

Die richtige Länge des Nagels ist so gewählt, dass er möglichst viel des Holzes durchdringt, aber am anderen Ende nicht herausschaut. Passiert dies doch, kann man den Halt des Nagels sogar noch erhöhen, in dem man die herausschauende Spitze umschlägt. Dies sollte aber nur dann geschehen, wenn die Rückseite nicht sichtbar bleibt, da der umgeklopfte Nagel nicht schön aussieht.

 

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