Gebäude & Energie
Hochspannung

Heizen mit Strom

Für das Heizen mit Strom gibt es viele verschiedene Varianten. Nicht mehr alle davon sind zeitgemäss. So wird beispielsweise in der Schweiz keine neue Nachtspeicherheizung mehr in Betrieb gehen.

29 Dezember 2014

Eine Variante der elektrischen Heizung ist ein Lüfter. Er hat den Vorteil, dass er schnell erwärmt; jedoch wird die Luft auch schnell wieder kalt. Daraus resultiert der Aufgabenbereich, dass ein Lüfter gut als Zusatz fungieren kann, aber keine Variante für eine dauerhafte Heizung darstellt.

Elektrische Energie ist eigentlich zum Heizen zu schade – so heute die Meinung der Experten, die gern erneuerbare Energien für die Heizung einsetzen möchten. Doch viele Kunden schätzen die Elektroheizung, da sie wartungsarm und sauber ist.

Eine nach wie vor verwendete Variante der elektrischen Heizung ist ein Badheizkörper, der als eigenständige Heizung von der Zentralheizung der Wohnung unabhängig läuft. Dies ist beispielsweise eine Variante, wenn bei einem Umbau eine Erweiterung der Heizungsanlage zu aufwändig wäre.

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Ein Nachteil elektrischer Heizungen ist der niedrige Wirkungsgrad. Dabei wird die Erzeugung der elektrischen Energie mit eingerechnet. Die direkte Verbrennung fossiler Energieträger ist somit wesentlich wirkungsvoller. Die Energiekosten sind bei einer Elektroheizung vergleichsweise hoch, doch für selten genutzte Räume oder beispielsweise ein Wochenendhaus ist sie dennoch zu empfehlen. Positiv ist zu vermerken, dass die Installation vergleichsweise preiswert und unaufwändig ist, und auch Wartungsarbeiten sind nicht zu leisten.

Eine Besonderheit ist die Infrarotheizung. Wird eine solche in einem Wohnraum installiert, müssen Schutzschichten aufgebracht werden, da sonst die Verbrennungsgefahr zu hoch ist. Die Heizungen können aber bereits als Spiegel oder Bild und in vielen weiteren Varianten hergestellt werden. Die gleichmässige Strahlungswärme, die geringe Lufterwärmung-und Bewegung und der deshalb geringe Heizbedarf sprechen für eine Nutzung in schlecht heizbaren Räumen wie nicht isolierten Altbauten. Konventionelle Heizkörper erhitzen die Raumluft schichtweise, wobei die Infrarotheizung den angestrahlten Körper erwärmt. Dieser gibt die Wärme dann sogar wieder ab – so dass eine höhere Effizienz erreicht wird als bei klassischen Elektroheizungen.

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