Innenausbau
Heizkörper als Teil der Zentralheizung

Heizkörper

Seit die ersten Zentralheizungen aufkamen, wurden zunächst Rippenheizkörper aus Grauguss genutzt. Diese sind platzraubend und schwer, doch gelten sie als so korrosionsbeständig, und sind teilweise noch heute in Betrieb, auch wenn sie bereits in den 20er Jahren verbaut wurden. Der Vor-und gleichzeige Nachteil ist, dass sie langsam reagieren. Das heisst, es kann lange dauern, ehe sie sich vollständig erwärmt haben, aber kühlen nach dem Abdrehen auch nicht so schnell wieder aus.

20 Dezember 2014

Ein Heizkörper ist ein Teil der Heizungsanlage, die sich in der Regel in allen Gebäuden befindet. Sie bestehen aus Metall und sind unter dem Begriff Radiatoren erhältlich. Während es in transportabler Form die Ölradiatoren gibt, die in ihrem Inneren Öl erhitzen, befinden sich in Zentralheizungen geschlossene Wasserkreisläufe, die aufgeheizt werden müssen. Diese Flüssigkeit fungiert als Träger der thermischen Energie, die der Heizkörper an die Raumluft abgibt.

Später wurde die heutige Bauweise entwickelt, die aus Stahlblechen besteht. Somit wird die Oberfläche erhöht, was einen Gewinn für die Heizung bringt. Die Bleche werden lackiert oder pulverbeschichtet. Heizkörper aus Stahlrohr, die ebenso behandelt werden, sind als Handtuchheizkörper bekannt, und kommen speziell in Bädern zum Einsatz.

Heute kann man Heizkörper in vielen Varianten kaufen, je nachdem, wo der Anschluss liegen soll, welche Farbe gewünscht wird und welche Grösse. Es gibt zahlreiche Spezialformen wie Hygieneheizkörper, Fussboden-und Wandheizungen, Deckenstrahlerplatten und Ähnliches.

Wie gross ein Heizkörper sein muss, errechnet der Experte anhand der grösse des Raumes, der geheizt werden muss. Üblicherweise verteilt der Radiator die Wärme durch Abstrahlung. Dies passiert ohne Geräusche und ohne Lüfter oder Ventilatoren. Im Gegensatz dazu stehen die Heizlüfter, die mit Ventilatoren die Leistung schnell im Raum verteilen, aber dafür nicht leise arbeiten können.

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An welche Art der Heizung der Heizkörper angeschlossen wird, ist egal. Die wasserführende Anlage bleibt auch meist erhalten, wenn der Heizkessel wechselt. Ob das Wasser mit Holz, Gas oder Öl etc. erhitzt wird, spielt für die Heizkörper keine Rolle. Sie müssen daher bei einem Wechsel des Mediums nicht ausgetauscht werden. Es gibt auch in der Schweiz Hersteller von Heizkörpern, die jedoch je nach Herstellerfirma auch importiert werden.

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