Gebäude & Energie
Moderner offener Wohnbereich mit Treppe und Wandkamin

Kaminofen aus Glas

Während früher in einem Ofen, in dem Holz verbrannt wurde, die Flammen im Verborgenen loderten, sind die heutigen Kaminöfen – der Name verrät es bereits- einem Kamin viel ähnlicher und geben den Blick frei auf das gemütliche Feuer.

23 September 2015

 Material für Kaminöfen

Der Kaminofen an sich besteht zumeist aus Stahlblech, kann aber auch mit anderen Materialien kombiniert sein. Ein Kaminofen mit Glas ermöglicht den Einblick in die Brennkammer, ohne dass Funken oder Rauch in den Raum gelangen. Dies sorgt für die Gemütlichkeit für die ein Kamin meist angeschafft wird. Je grösser das Kaminofen Glas, desto besser die Wirkung. Sie ist meist in Form der Tür gestaltet, wobei es auch Kaminöfen gibt, die an den anderen Seiten ausser der Tür ebenfalls Glas haben.

Kaminofen Glas

Dieses feuerfeste, völlig transparenten Glas ist in der Regel zwischen 3 und 5 mm dick und natürlich absolut feuerfest. Garantiert wird vom Hersteller eine Temperaturbeständigkeit um die 900 Grad, bei manchen auch darüber. Üblicherweise erhitzt sich eines klassisch benutztes Kaminofen Glas auf ca. 300 bis 400 Grad Celsius.

Wichtig

Ganz besonders wichtig sind beim Glas am Kaminofen die Dichtungen. Denn sie verhindern, dass Qualm, Russ oder sonstige Verunreinigungen in den Raum gelangen. Die Dichtschnur muss deshalb regelmässig überprüft und gegebenenfalls erneuert werden. Sollte ein Glas ausgetauscht werden, empfiehlt es sich unbedingt, die Dichtung mit zu tauschen, da diese mit dem neuen Glas nicht wieder an den gleichen Stellen belastet wird und somit undichte Stellen vorprogrammiert sind.

Besondere Glasscheiben

Eine ganz ungewöhnliche Art der Kaminofen Scheiben sind solche mit Verspiegelung. Sie geben bei Hitze, also wenn Feuer entfacht wurde, den Blick in den Ofen frei, fungieren aber bei abgekühltem Feuer wie ein Spiegel, sodass man die Verunreinigungen des Fensters nicht sehen kann.

Eine ebenfalls ungewöhnliche Erfindung ist das selbstreinigende Kaminofenglas. Dies wird dadurch erreicht, dass durch eine besondere Beschichtung des Materials weniger Ablagerungen auf dem Glas möglich sind. Es kommt also „automatisch“ zu geringeren Verschmutzungen. Dabei ist dieses Glas zumeist nur unwesentlich preisintensiver als ein klassisches Kaminofen Glas.

Aufgrund der vielzähligen Kaminformen gibt es die Gläser auch gebogen oder in anderen besonderen Formen, die sich dem Kamin und damit auch der Tür anpassen. Besonders bei solchen hochwertigen und aussergewöhnlichen Scheiben empfiehlt es sich, den Einbauservice des Herstellers in Anspruch zu nehmen. Denn ungeübte Hände könnten sich damit etwas schwer tun.

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Bei einer einfachen Scheibe ist die Selbstmontage etwas leichter, aber auch hier sind Sie auf der sicheren Seite, wenn Sie diese vom Verkäufer einbauen lassen. Dann besteht auch eine Garantie auf die Dichtigkeit, die Sie im Notfall einfordern können.

 

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