Wer sich lange an seinem Ledersofa erfreuen möchte, sollte es nur einer schonenden Reinigung unterziehen. Leder muss keineswegs intensiv gepflegt werden. Doch ganz darauf sollte nicht verzichtet werden. In diesem Beitrag weisen wir auf nützliche Tipps hin und erläutern, mit welchen einfachen Tricks bereits ansehnliche Ergebnisse erzielt werden können.
Im Prinzip ist es ein Leichtes, Ledermöbel zu pflegen. Leder ist ein robuster Stoff, der durchaus der alltäglichen Nutzung dauerhaft trotzen kann. Oftmals genügt es schon, wenn Ledermöbelliebhaber einmal pro Woche mit einem weichen Tuch das Leder abstauben. Diese regelmässige Reinigung verhindert, dass sich Staub dauerhaft in den Poren des Leders festsetzt. Wer nicht gerne das Tuch schwingt, kann auf seinen Staubsauger zurückgreifen. Dabei sollte ein Bürstenaufsatz verwendet werden, der die Oberfläche des Leders unter keinen Umständen zerkratzt oder anderweitig beschädigt.
Zweimal jährlich – möglichst nach und vor der Heizperiode – kann das gute Ledermöbelstück feucht mit einem alkalischen Reiniger abgerieben werden. Alkalische Reiniger haben hier den Vorteil, dass sie nicht säurehaltig sind. Der Fachhandel bietet verschiedene Produkte an, die sich eignen. Auch Schmierseife kann eingesetzt werden und wirkt bei Leder hervorragend.
Um bösen Überraschungen aus dem Wege zu gehen, empfiehlt es sich, Reiniger stets an Stellen des Leders auszutesten, die später aufgrund von allfälligen Unverträglichkeiten nicht gerade ins Auge stechen. Denkbar ist hier die Rück- oder Unterseite des Sofas zum Beispiel. Unmittelbar nach der Reinigung sollte das Leder mit einem Pflegemittel wie Lederschaum oder Ledermilch benetzt werden. So gelangt das Leder an seine Nährstoffe.
Jene, die Ledermöbel pflegen, müssen darüber informiert sein, um welches Leder es sich bei einem Möbelstück genau handelt. So sind Nubuk- und Veloursledermöbel hingegen ohne Reiniger zu säubern. Hier reicht es völlig aus, diese feucht abzuwischen.
Tipp: Sie fragen sich, ob es auch Fachbetriebe gibt, die Ledermöbel pflegen? – Ja, es gibt sie. Insbesondere bei den obengenannten Lederarten ist es sinnvoll, Fachbetriebe zu engagieren. Dort wird nicht nur eine auf das Leder abgestimmte Pflege des Leders, sondern ebenso eine gründliche Reinigung fachmännisch durchgeführt.
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Ledermöbel zu pflegen ist das eine. Hellere Lederarten verfärben sich eher als dunklere. Um das Leder zu schützen und seine Farbgebung zu erhalten, sollte es keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Stärkere Verfärbungen können von Lederrestauratoren wieder ausgebessert werden. Lohnenswert ist eine solche Ledersanierung nur dann, wenn das gute Stück ein Markenprodukt mit guter Lederqualität ist, denn zwischen 400 und 700 Franken kostet die Nachfärbung pro Sitzplatz.