Garten
Moos auf Terassensteinen entfernen

Moos entfernen – so geht’s

Vor allem im Frühjahr meldet sich das Moos. Das satte Rasengrün wird ebenso von ihm befallen, wie auch die sorgsam gepflegten Beete. Doch bevor wir die chemische Keule rausholen, können wir auch andere Methoden nutzen, um Moos zu entfernen.

30 Juni 2017

Mit Cola Moos entfernen

Vor allem auf dem Balkon und der Terrasse hilft zum Moos entfernen Natriumcarbonat – oder einfach ausgedrückt: Cola! Erhitzen Sie ein bisschen Wasser und vermischen Sie es anschliessend mit Cola. Handelt es sich um hartnäckigen Moosbefall, sollte die Cola sogar unverdünnt eingesetzt werden.

Das Brausegetränk schont die Fugen, und da es nicht giftig ist, kann es ohne Bedenken genutzt werden. Die Cola sorgt sogar dafür, dass weiterem Mooswachstum vorgebeugt wird. Der einzige Nachteil: Cola kann zum Moos entfernen nicht flächendeckend eingesetzt werden. Schliesslich ist sie nicht ganz günstig und verklebt auch, nachdem sie eingetrocknet ist. Für feines Moos ist sie jedoch ideal.

Hochdruckreinigung gegen Moos

Die Hochdruckreinigung ist eine weitere Möglichkeit Moos loszuwerden, ohne den Einsatz von eventuell schädlicher Chemie. Ein Hochdruckreiniger ist günstig zu haben und reinigt gleichzeitig alle Flächen, auf denen er eingesetzt wird.

Allerdings sollten Sie nach der Hochdruckreinigung die Fugen wieder mit Sand befüllen. Sollte es trocken sein, müssen diese auch häufig mit einer Bürste vorbereitet werden. Der grösste Nachteil dieser Methode ist die Tatsache, dass sie logischerweise nicht vor weiterem Mooswachstum schützt. Es dauert also nicht sehr lange, bis Sie erneut den Hochdruckreiniger herausholen müssen.

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Gasbrenner gegen Moos

Der Gasbrenner verwendet eine Gaskartusche, die eine kleine Flamme erzeugt, die das Moos – häufig samt Wurzeln – abbrennt. Diese Methode ist sogar noch günstiger als die Hochdruckreinigung. Hinzu kommt, dass sie wirklich sehr einfach und komfortabel ist.

Doch auch sie kommt nicht ohne Nachteile daher: Oberflächlich mag sie zwar gründlich sein, doch erreicht die Flamme nicht immer das Wurzelwerk. Schlimmer noch ist, dass die Hitze die Samen im Boden zum Wachstum anregt – es dauert also nicht sehr lang, bis das Moos nachgewachsen ist. Jedoch können zwei Anwendungen in kurzem Abstand nacheinander einen längerfristigen Schutz vor Moos bieten.

Kalken gegen Moos

Der pH-Wert des Bodens ist ein entscheidender Einflussfaktor bei der Bildung von Moos. Ist dieser zu sauer, bietet er ideale Wachstumsbedingungen für Moos – der Boden sollte in dem Fall gekalkt werden.

Der optimale pH-Wert liegt bei 5,3 bis 7. Alles darunter führt zu mehr Moos. Ungefähr 100 bis 150 Gramm Kalk sollten pro Quadratmeter Fläche ausreichen, um den pH-Wert in den gewünschten Bereich zu verschieben.

Jedoch ist zu beachten, dass Sie den Rasen bei einem bereits bestehenden Moosbefall zunächst vertikutieren sollten, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erhalten.

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