Boden
Laminat

Parkett: Eine „Bodenbekleidung“ mit dem gewissen Etwas

Durch Parkett kann die eigene Wohnimmobilie, das eigene Heim, das eigene Reich buchstäblich bereichert werden. Parkett ist eine warme, wärmedämmende, bei richtiger Verlegung auch schallisolierende Bodenbekleidung. Seine physikalischen und optischen Eigenschaften prädestinierten es zur Anwendung in gehobenem Ambiente. Wobei es darauf ankommt, aus welcher Holzart das Parkett besteht.

24 November 2014

Die Holzart ist nicht nur für das Aussehen des Parketts zuständig, auch für dessen physikalische Eigenschaften. Die Musterung von Parkett tut ein Übriges, um eine wohnliche Atmosphäre im eigenen Heim zu erzeugen. Wer es ganz exklusiv mag, kombiniert verschiedene Holzarten.

Die Eigenschaften von Parkett

Die physikalischen Eigenschaften von Parkettholz wie etwa Druckfestigkeit, Dichte, Leitfähigkeit für Wärme und Feuchtigkeitsaufnahme sowie Quelleigenschaften bestimmen die Anwendungsmöglichkeiten der Parkettholzarten. Weiche Hölzer eignen sich für wenig beanspruchte Böden wie etwa im Schlafzimmer oder Wohnraum. Der Eingangsbereich des Hauses, Flur oder Küche erfordern hingegen eine beständigere Parkettholzart. Der Fachmann kennt die einzelnen Härtegrade von Parkettholz. Die Härte wird mit einem speziellen Messgerät ermittelt, das mit einer Stahlkugel in das Holz drückt. Der Heimwerker muss nur wissen, welche spezifische Härte das Parkettholz hat.

Welche Holzart das Parkett haben soll, dass ausgelegt wird, ergibt sich aus dessen Härte. Harte Holzarten für Parkett sind beispielsweise die Rotbuche, die Esche oder Eiche. Durch ihre hohe Rohdichte besitzen sie den grössten Widerstand gegen Beanspruchung. Wer für Parkett Fichte oder Kiefer verwendet, die deutlich preiswerter sind, muss wissen, dass diese nicht jedem Möbelrücken oder jedem spielenden Kind gewachsen sind. Auch sind sie weniger geeignet für die Beanspruchung bei schmutzigen Strassenschuhen oder durch den lieben Vierbeiner aus der Nachbarschaft. Der Klassiker der Parkettholzarten ist selbstredend die Eiche. Sie wurde zu allen Zeiten bereits für diesen Zweck verwendet, ist robust, haltbar und optisch ein Highlight.

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Die Holzarten

Trotz eines entsprechenden Verbotes werden Tropenhölzer nach wie vor für Parkett verwendet. Ihre sehr grosse Härte und die extrem geringe Fugenbildung machen sie besonders geeignet für gewerblich genutzte Objekte. Ein Beispiel für dieses Tropenholz ist Merbau.Wer es aus dem Mittelmeerurlaub kennt, wird dort Olivenholz schätzen gelernt haben. Seine lebhafte Struktur macht den Parkettboden, dem Mittelmeerambiente entsprechend, lebhaft.

Aufgrund der grossen Feuchtigkeitsaufnahme von Olivenholz sollte es nur als Fertigparkett verwendet werden, da damit die Fugenbildung minimiert wird. Obwohl die Haptik von Olivenholz bei einem Fussbodenbelag nicht vorrangig ist, ist sie doch immer ein Erlebnis.Egal welche Holzart für das eigene Parkett verwendet wird, die Verlegearbeiten sind bei allen Hölzern gleich. Bei den härteren Holzarten, die teurer sind als weichere, muss ganz besonders auf präzises Arbeiten geachtet werden.

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