Boden
Elegant Korridor mit Parkettboden

Parkett – Mehrwert in den eigenen vier Wänden

Wer das viele Geld für ein neues Parkett für sein Heim ausgibt, möchte wissen, welches Parkett er verlegen lassen soll, welche Eigenschaften es hat und wie lange es beständig ist. Abgesehen einmal von der Farbe von Parkettholz und dessen physikalischen Eigenschaften spielt die verwendete Parkettart eine wesentliche Rolle.

24 November 2014

Die Holzart ist dafür entscheidend, wie hoch die Beanspruchbarkeit eines Pakets ist. Die Farbe wiederum entscheidet darüber, ob das Parkett zum übrigen Ambiente des Hauses passt. Die Parkettart hingeben, also der Aufbau des Parketts, ist sowohl für die Optik, die Haltbarkeit, die Verlegungsmöglichkeit und die Stärke des Parketts entscheidend. Im Wesentlichen werden 2 Arten von Parkett unterschieden: Massivholzparkett und Mehrschichtparkett.

Massivholzparkett

Das Massivholzparkett, Nomen ist Omen, besteht aus massivem Vollholz. Der wesentliche Unterschied zum Mehrschichtparkett ist, dass Massivholzparkett vielfach abgeschliffen werden kann. Eine anschliessende Oberflächenversiegelung schützt das Parkett und macht es fast wie neu. Ist das Massivholzparkett gewachst oder geölt, kann es auch partiell repariert werden. So können auch nach jahrelanger Nutzung Gebrauchsspuren fast spurenfrei beseitigt werden.

Die hauptsächliche Verwendung von Massivholzparkett ist die als Stabparkett. Die 14-22 mm dicken Parkettstäbchen sind 25-60 cm lang. Ihre Breite beträgt 60 bis 80 mm. Sie werden mit Nut und Feder ausgeliefert, sodass eine einfache Verlegung möglich ist. Solches Parkett wird vorwiegend auf Estrich oder Trockenunterboden geklebt oder genagelt. Anschliessend muss eine Oberflächenbehandlung erfolgen, beispielsweise versiegeln.

Eine andere Anwendungsmöglichkeit der Parkettholzart Massivholz ist das Mosaikparkett. Dessen Vollholzlamellen haben eine Dicke von 8 mm. Sie sind 25 mm breit und sind bis zu 16,5 cm lang. Die Massivholzlamellen für das Mosaikparkett werden mit einem Klebenetz gemeinsam geliefert, sodass die Verlegung erleichtert wird.

Mehrschichtparkett

Die Parkettholzart Mehrschichtparkett ist auch unter der Bezeichnung Fertigparkett im Handel. Das deshalb, weil es stets mit fertiger Oberflächenversiegelung geliefert wird.

Mehrschichtparkett gibt es in Zwei- oder Dreischichtaufbau, wobei die Laufschicht immer aus Vollholz besteht. Das genau unterscheidet das Parkett vom Laminat, wo als Laufschicht eine Tapete zur Anwendung kommt. Die 2. oder 3. Schicht vom Mehrschichtparkett besteht aus Sperrholz oder Holzfaserstoffen. Bedingt durch ihren kompakten Aufbau sind Elemente des Mehrschichtparketts sehr formstabil. Durch die werksseitige Versiegelung der Oberfläche mit Lack, Ölen oder Wachsen kann diese Art von Parkett sofort nach dem Verlegen benutzt werden.

Die Laufschicht ist mit einer Dicke von 2,5-4 mm ist dazu geeignet, mehrfach abgeschliffen zu werden. Aber nicht so oft, wie es bei Massivholzparkett möglich ist. Mehrschichtparkett wird am besten schwimmend verlegt, so, wie es beim Laminat erforderlich ist.

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