Der Rhododendron ist eine sehr beliebte Pflanze im eigenen Garten. Eng mit ihr verwandt ist die Azalee und beide unterscheiden sich in ihrem Pflegebedarf kaum. Worauf ist im Detail bei der Rhododendron Pflege zu achten? Und was sollte vermieden werden?
Die Blütezeit für Rhododendren liegt zwischen April und Juni und genau in diesem Zeitraum sollte der Rhododendron auch gepflanzt werden. Der ideale Standort für die Pflanze ist ein leicht schattiger Ort, denn vor allem die pralle Mittagssonne kann dem Rhododendron mächtig zusetzen. Jedoch darf es natürlich auch nicht zu schattig sein. Deshalb wird häufig eine Kiefer, im Speziellen die Wald-Kiefer, als optimaler Nachbarbaum zum Rhododendron-Beet empfohlen.
Der Boden sollte locker und humusreich sein. Das Wurzelwerk des Rhododendron ist sehr fein und nicht besonders kräftig, so dass es sich zum Beispiel bei schweren Lehmböden nicht ordentlich ausbreiten kann.
Beim Einpflanzen selbst ist darauf zu achten, dass der mitgelieferte Wurzelballen nicht von oben mit Erde bedeckt wird. Das empfindliche Wurzelwerk könnte sonst Schaden nehmen. Optimal sind ein bis zwei Zentimeter, die der Ballen aus der Erde herausragen sollte.
Ist der Rhododendron einmal gepflanzt worden, muss er auch gepflegt werden. Düngen Sie ihn mit Hornspänen – eine bis zwei Hände voll reichen aus – und giessen Sie ihn gut an. Eine ausreichend dicke Mulchschicht schützt die Wurzeln des Rhododendron und sorgt für ein gutes Bodenklima.
Für die langfristige Rhododendron Pflege sind ebenfalls ein paar Feinheiten zu beachten: Düngen sollten Sie den Rhododendron nur nach der Blütezeit. Der Dünger sollte von Hand in die Erde eingearbeitet werden. Alte und verwelkte Blüten können abgeschnitten oder abgeknipst werden, wobei darauf zu achten ist, die neuen Knospen nicht zu beschädigen.
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Empfindlich reagieren Rhododendron und Azalee übrigens auf Kalk. Giessen Sie beide Pflanzen am besten mit Regenwasser oder mit einem Wasser-Substrat-Gemisch. Das Substrat sollte natürlich sauer sein, um kalkhaltiges Leitungswasser zu neutralisieren.
Sind die Rhododendren von einer Krankheit befallen, macht sich dies vor allem optisch bemerkbar. Häufig werden zuerst die Blätter fleckig, verfärben sich dunkelbraun und fallen schliesslich ab oder verschrumpeln. Wie immer sind auch Probleme beim Wachstum möglich.
Um Krankheiten beim Rhododendron vorzubeugen, sollte ein Mangel ausgeglichen und vor extremen Temperaturen geschützt werden: