Die Pflege des Rhododendrons ist nicht so einfach. Die wunderschöne Pflanze soll im Idealfall gesund wachsen, dicht sein und natürlich auch eine prächtige Blütenvielfalt zeigen. Zwar kann sie auch ohne Schneiden diese Eigenschaften ausprägen, aber natürlich nicht so gut, wie es mit der richtigen Schneidetechnik oftmals geht.
Normalerweise eignen sich Juli und August als Zeitraum. Denn hier ist die Hauptblüte in der Regel bereits ausgewachsen, es finden sich aber auch schon neue Blütenansätze fürs kommende Jahr, die vorbereitet werden wollen.
Generell sollte der Rhododendron aber dann geschnitten werden, wenn die Pflanze auswuchert und im Garten zu viel Platz wegnimmt. Ein weiterer Grund für den Beschnitt kann ein Schädlingsbefall sein, der nicht nur den Rhododendron, sondern in der Folge auch andere Pflanzen krank machen kann. Nicht zuletzt spielt wie immer aber ebenso die Ästhetik eine Rolle – gefällt Ihnen Ihr Rhododendron also nicht mehr, sollten Sie ebenfalls zur Schere greifen.
Des Weiteren können auch natürliche Gründe das Beschneiden notwendig machen. Denn ein unkontrolliertes Aufziehen kann dazu führen, dass die Blüten nicht mehr vollständig ausgebildet werden und sogar das komplette Wachstum ins Stocken gerät.
Es gibt eine Reihe von Optionen:
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Nach dem Beschnitt sollte ein Rhododendron nicht verpflanzt werden. Das Umpflanzen schadet der frisch beschnittenen und noch schwachen Pflanze. Sie kann in dieser Phase noch keine starken Wurzeln ausbilden und nutzt die Energie aus den Nährstoffen des Bodens vor allem, um die Schnittwunden zu heilen und Krankheitserreger abzuwehren.
Dünger muss nach dem Beschnitt nicht eingesetzt werden. Dieser kann eventuell im zweiten Jahr, nach dem Beschneiden, genutzt werden, am besten in der Zeit von März bis September. Dies muss aber von Fall zu Fall entschieden werden.