Gebäude & Energie
Heller Raum durch grosses Fenster, glänzendes Parkett und weisse Wände.

So holen Sie Helligkeit ins Haus

Um keine düstere Stimmung aufkommen zu lassen, möchte man möglichst viel Sonne und Tageslicht im Haus haben. Denn die künstliche Beleuchtung soll nur in den Abend-und Nachtstunden benötigt werden, und so brauchen Sie mitunter eine gute Lösung, wie das zu bewerkstelligen ist.

13 Mai 2015

Viel Licht

Lichtmangel kann zu ernsthaften gesundheitlichen Schäden wie Depressionen führen. Das merken viele im Winter, wenn es wenig Sonnenlicht gibt. Deshalb sollten alle, die neu bauen oder ihr Haus neu gestalten, versuchen, viel Licht in die Wohnung zu holen.

Ganz besonders gilt dies auch für den Arbeitsplatz, der ebenfalls möglichst durch Tageslicht erhellt werden sollte. Schon bei der Planung von Bauprojekten ist es daher angebracht, auf diese Möglichkeit zu achten.

Tricks können helfen

Machbar ist dies mit Licht-Lenksystemen, also Konstruktionen, die schon vor Erfindung der Elektrizität für mehr Licht gesorgt haben. Heute werden diese Varianten in ihrer Weiterentwicklung vielfach für eine gleichmässige Tageslichtausbeute genutzt. Die Systeme sammeln Lichtstrahlen von Fassade oder Decke und lenken sie durch Fenster oder sogar via Kabel durchs Haus. Dabei kommen verschiedene Details zum Einsatz, wie Hologramme oder Prismen, Lamellen oder Spiegel.

Mauern können ebenfalls geöffnet werden, Durchbrüche und gläserne Dächer sorgen für Licht. Es gibt verschiedenste Anregungen dafür. Einige stellen wir Ihnen hier vor.

Möglichkeiten

Da wäre zum Beispiel eine schräge Laibung. Sind Öffnungen ein wenig wie ein Trichter gestaltet, lassen sie die Strahlungen der Sonne länger an den Wänden oder Böden entlanggehen. Ist die Wand sehr wuchtig, macht dies viel aus.

Eine andere Variante ist es, Decken und Wände hell zu gestalten. So kann man den Raum zumindest optisch vergrössern und sonniger machen. Ist der Putz reinweiss, gibt er das meiste Licht weiter; ist er nur beige, also eigentlich auch noch hell, schluckt er schon drei Viertel des Lichts.

Glänzender Bodenbelag ist ebenfalls eine Möglichkeit. Denn zum Beispiel ein spiegelnder Granitboden fungiert wie eine Wasseroberfläche: er spiegelt die Sonnenstrahlen.

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Mit Innenfenstern bzw. Mauerdurchbrüchen, die ein Zimmer mit Fenstern mit einem solchen verbinden, das keine Aussenfenster hat, kann man das Licht „weiterreichen“. So ist es auch dort hell, wo es keine Fenster nach aussen gibt.

Glaswände geben Licht weiter. Glasbausteine oder Scheiben machen hell. Dabei reicht schon ein schmaler Streifen zwischen Wand und Decke. So kommt Licht durch die Wand, ohne dass man hineinsehen kann. Auch die Stellfläche an der Wand bleibt erhalten, was bei klassischen Fenstern nicht der Fall ist.

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