Bauplanung & Bauleitung

Tipps für künftige Häuslebauer

Der Hausbau ist eine spannende Zeit für die ganze Familie, denn selten wird das Haus am Ende zu hundert Prozent so sein, wie es geplant war. Es ergeben sich immer wieder Änderungen – durch Gegebenheiten, durch Verteuerungen, durch neue Ideen. Doch gerade das macht den Prozess so interessant, und wer sich noch vor dem ersten Spatenstich aktiv einbringt, kann so manchen Ärger im Nachgang vermeiden.

19 Oktober 2015

Information ist wichtig

Schon bei der Planung gilt: so viele Informationen wie möglich sammeln. Lesen Sie im Netz, in Zeitschriften, fragen Sie Bekannte und Kollegen. Zwar wird man so immer wieder auf gegensätzliche Meinungen stossen, auf Überholtes und noch nicht zu Ende Gedachtes. Doch die Summe aller Infos machen Sie zum Experten in Sachen Hausbau.

Einen Sachverständigen zu Rate ziehen

Dies kann teures Lehrgeld vermeiden helfen. Noch vor dem Vertragsabschluss einen Experten zu befragen kann viele Änderungen herbeiführen, die sich als guter Tipp erweisen. So ist man für die Verhandlungen mit der Baufirma und eventuell auch dem Architekten gut gewappnet und wird auf drohende Fehler schon im Vorfeld aufmerksam gemacht. Das kann viele Ärger und auch Geld sparen. Dazu kommt, dass der Bauherr – zumeist ein Laie- dadurch das Gefühl hat, besser beraten zu sein, und nicht allein den Experten gegenüber zu stehen.

Ein weiterer Tipp: sich nicht unter Druck setzen lassen

Viele Baufirmen setzen die Bauherren unter Druck mit angeblichen „Schnäppchen“. Davon sollten Sie sich nicht beeindrucken lassen. Denn erstens gilt es zu überprüfen, ob das Schnäppchen wirklich ein Solches ist, und zum Anderen steht meist dahinter, dass die Sache zu einer übereilten Unterschrift führen soll. Besser beraten sind Sie auf alle Fälle, wenn Sie alle Unklarheiten erst mal in Ruhe mit einem Fachmann besprechen, auch wenn es dann die vermeintliche Gratis-Zugabe nicht mehr gibt.

Meist ist es dann einfach etwas Anderes, das es preiswerter gibt. Denn die Firma „verschenkt“ nicht wirklich etwas, sondern hat sich nur eine tolle Strategie überlegt, wie sie die Interessenten locken kann. Auf alle Fälle: jede Kleinigkeit im Vertrag verankern lassen, und zwar vor der Unterschrift. Denn erfahrungsgemäss kostet der Extrawunsch hier wesentlich weniger, als wenn man das Gleiche nach der Unterschrift dazugeschrieben haben möchte. Sei es nur die Marke bestimmter Einbauteile wie Elektrik und Co: möglichst alles in den Vertrag aufnehmen lassen und dies überprüfen, bevor man unterschreibt.

 

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