Garten

Tipps zur Gartenplanung

Ein prächtiger Garten ist für viele Hausbesitzer der ultimative Traum. Damit aus dem wild bewachsenen Grundstück hinter dem Haus jedoch ein Blütentraum wird, ist eine sorgfältige Vorarbeit nötig. Zu der richtigen Gartenplanung gehört nicht nur das Auswählen passender Pflanzen, sondern auch und vor allem der gekonnte Umgang mit Masszeichnungen und Massband. Dass Gartenplanung kein Hexenwerk ist und vor allem auch Spass machen kann, wollen wir Ihnen mit diesem Beitrag aufzeigen.

16 September 2017

Die Vorarbeit

Bevor es in das nächste Gartencenter gehen und der Pflanzenbestand ausgewählt werden kann, benötigen Sie zunächst Geduld und Experimentierfreude. Und das bereits erwähnte Massband mit mindestens 20 Metern Länge. Mit diesem Massband begeben Sie sich in Ihren zukünftigen Traumgarten und messen die wichtigsten Strecken aus. Dazu gehören die Hauslängen, die Grundstückslängen sowie die Abstände von den Ecken des Hauses bis zur Gartengrenze. Kurzum, sie legen mit den gewonnenen Massen den Grundstein für alle weiteren Planungen. Alternativ, wenn Sie eher der Theoretiker sind, können Sie auch den Grundrissplan Ihres Grundstückes zur Hand nehmen und dort die benötigten Masse ablesen. Aber mal ehrlich, draussen in der Natur zu Werke gehen macht doch viel mehr Spaß, oder?

Die gewonnenen Masse übertragen Sie nun massstabgerecht auf ein Millimeterpapier. Verfügen Sie bereits über einen Bestandsgarten, der nur neu arrangiert werden soll? Falls ja, tragen Sie bitte zusätzlich alle Gartenelemente in die Zeichnung ein, die in Ihrem zukünftigen Garten erhalten bleiben sollen.

Planungsphase

Der wohl schönste Teil der Gartenplanung kann auch „Wünsch dir was“ genannt werden. Überlegen Sie sich, was in Ihrem neuen Gartenparadies auf keinen Fall fehlen darf. Es ist ganz gleich, ob Sie alle der aufgeschriebenen Wünsche auch realisieren können oder werden – doch gute Ideen sollten unbedingt immer festgehalten werden. Haben Sie Ihre Liste fertig, sortieren Sie die festgehaltenen Objekte nach ihrer Wichtigkeit. Vergeben Sie hierfür am besten Zahlen – so verlieren Sie nicht die Orientierung.

Platzierungsphase

Die Objekte aus Ihrer Wunschliste werden im Zuge der Gartenplanung nun auf den angefertigten Plan übertragen. Einfach und schnell lässt sich dies unter Zuhilfenahme von transparentem Skizzenpapier erledigen. Übertragen Sie die Objekte nach ihrer Relevanz: Die wichtigsten Dinge zuerst, unwichtige Dinge zuletzt. Beachten Sie bereits jetzt die ungefähren Grössenverhältnisse. Auch die Lage ist wichtig: Ein Gemüsebeet sollte möglichst in der Sonne liegen, Sitzplätze werden bevorzugt an beschatteten Orten angelegt.

Detailphase

Haben Sie alle Objekte an Ihren zukünftigen Platz gebracht, wird es Zeit, dass Sie sich um die spätere Optik des Gartens kümmern. Ein Familiengarten hat andere Anforderungen als ein Rosengarten, ein Landhaus-Garten fordert andere Wegeführungen als beispielsweise ein Gemüsegarten.

Pflanzenauswahl

Nachdem Ihre Planung soweit abgeschlossen ist, folgt der schönste, aber auch anspruchsvollste Teil der Gartenplanung. Nun geht es nämlich darum, die perfekten Pflanzen für Ihren zukünftigen Traumgarten auszuwählen. Hierfür sollten Sie die Lichtverhältnisse und die Bodenbeschaffenheit genauestens prüfen und analysieren.

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