Gebäude & Energie
Wärme mit Wärmepumpe

Wärmepumpenheizung

Wärmepumpenheizungen sind eine Möglichkeit, Innovation und neueste Technik mit sparsamen und leistungsstarken Heizanlagen zu verbinden. Aufgrund der umfassenden Informationen und der grossen Bandbreite, der sich Verbraucher gegenüber sehen, hat sich die Fachvereinigung Wärmpumpen Schweiz FWS gegründet. Hier vereinigen sich alle Organisationen, die sich mit dem Thema befassen und für die Verbreitung und Förderung von Wärmepumpen einsetzen.

24 November 2014

Bauherren können sich hier informieren, Installateure und Baufirmen aber ebenso. Es werden Fachleute aus- und weitergebildet und auch die Rahmenbedingungen für den Einsatz dieser Technologie verbessert. Mehrere Kantone sind ebenfalls Mitglied in dieser Vereinigung und viele Branchenverbände.

Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Deutschland und Österreich wurde 1999 ein Gütesiegel eingeführt, welches an Wärmepumpen vergeben wird. Dafür müssen spezielle Anforderungen erfüllt sein und es werden Tests absolviert, die die hohe Qualität belegen. Auch der Kundenservice fliesst ein, und so ist dieses Siegel eine Entscheidungshilfe für die Käufer, ob Bauherren oder Installateure.

Die Funktion einer Wärmepumpe kann leicht verständlich und vereinfacht so dargestellt werden:

Der Umwelt wird Wärme entzogen und diese zu Heizwärme umgewandelt. Denn sowohl Luft als auch Wasser und Erde enthalten Energie, die erneuert wird und sich nie aufbraucht. Diese kostenlose Energie kann mit Wärmepumpen genutzt werden. Die Wärme wird einem Verdampfer zugeführt, der diese auf die Wärmepumpe überträgt. Der entstandene Dampf wird komprimiert und erhitzt sich dadurch. In einem Kondensator kann die Wärme in Form des heissen Dampfes dazu genutzt werden, das in der Heizungsanlage kreisende Wasser zu erwärmen. An einem sogenannten Expansionsventil wird der Druck abgebaut.

Bereits 1931 wurde zum ersten Mal in der Schweiz eine solche Wärmepumpe installiert, und zwar im Rathaus von Zürich. Diese ist nach wie vor in Betrieb und verrichtet energieeffizient und sauber ihren Dienst.

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Steht eine solche Wärmepumpe allein für die Erwärmung des Hauses samt Wasser zur Verfügung, handelt es sich um eine monovalente Anlage. Wird sie aber ergänzt, zum Beispiel durch eine kleine Anlage mit Solarenergie, die das Wasser heizt, handelt es sich um eine bivalente Anlage.

Die Vorteile einer solchen Wärmepumpe auf einen Blick:

  • Sie ist wartungsarm da ohne Schlot und entsprechende Säuberungen
  • Braucht keinen Platz für Tank
  • Ist unabhängig vom Erdölpreis, da erneuerbare Energien genutzt werden
  • Reduziert den Schadstoffausstoss massiv
  • Gilt als einziges Heizsystem, welches die Wärme in einem geschlossenen Kreislauf zur Quelle zurückführt
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