Innenausbau
Eine Mauer durchbrechen

Wanddurchbruch – so werden Räume geschickt vergrössert

Wer aus zwei kleinen Räumen einen großen Wohnbereich zaubern möchte, der kann dies in den meisten Fällen ganz gut selbst bewältigen. Vor allem für eine alterstaugliche oder behindertengerechte Wohnung ist dies vorteilhaft, um bessere Wohnaufteilungen zu schaffen und weniger Barrieren einzubauen. Wichtig ist für dieses Vorhaben, sich zuerst mit den Grundrissen zu beschäftigen, ehe es an den Wanddurchbruch geht.

4 Dezember 2014

Das ist beim Durchbruch zu beachten

Nicht immer ist ein Fachmann von Nöten, dennoch muss bei einem Wanddurchbruch so manches beachtet werden. Eine praktische und gute Umsetzung ist vor allem dann gegeben, wenn es sich bei der Wand um keine tragende Konstruktion handelt. Der Laie kann dies meist dann gut beurteilen, wenn er die Wand selbst hochgezogen hat oder anhand einer Probe ermitteln kann, ob das Hindernis aus Gipskarton besteht. Die Wandstärke selbst hilft hier nicht weiter. Sind Zweifel gegeben, kann ein Statiker Auskunft leisten.

Tragende Wände nur vom Fachmann einreissen lassen

Hat der Statiker festgestellt, dass die Wand tragende Funktionen in sich birgt, so muss hier unbedingt eine Firma ran. Ist jedoch keine Sorge vorhanden, so kann der Hobbyheimwerker problemlos selbst zum Werkzeug greifen.

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Es ist allerdings massgeblich, dass vor dem Einsatz in den vier Wänden ein Baucontainer angeschafft wird, in dem der Bauschutt problemlos entsorgt werden kann.Mit einem guten Vorschlaghammer, einem speziellen, pneumatischen Bohrhammer sowie einem Meissel und einer Säge kann schliesslich zu Werke gegangen werden. Soll nur eine Tür oder eine Durchreiche geschaffen werden, so reicht ein Schlitz von mindestens zehn Zentimetern, der an der oberen Kante des Durchbruchs gesetzt wird.

Entstehende Fugen werden im Anschluss durch Mörtel aufgefüllt, schliesslich soll das Gesamtbild stimmen. Soll jedoch keine Gnade vorherrschen, so wird die Wand senkrecht zersägt und der Ausschnitt mit einem Hammer behandelt. Ist die Wand erstmal weg, so können nach den Räumungsarbeiten die Feinheiten vorgenommen werden.

Fotocredit: © Roae

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