Boden
Holzfussboden ist haltbar

Welcher Fussboden passt zu Ihnen?

Wenn ein Haus renoviert wird, sind meist auch die Bodenbeläge zu erneuern. Doch die Auswahl ist gross – wofür sollten Sie sich entscheiden? Ob massives Parkett oder Holzdielen, Laminat oder Fliesen … sie alle haben Vor-und Nachteile, und was wohin am besten passt, kann man mit einem Bausachverständigen oder der ausführenden Baufirma entscheiden.

18 Februar 2015

Natürliche Baustoffe

Auch auf dem Boden ist natürlicher Rohstoff gern gesehen. Holz ist dabei die erste Wahl. Wie lange ein Holzbelag hält, hängt sehr davon ab, wie er verarbeitet wurde, aber vor allem von der Auswahl des Holzes. Der Härtegrad und die Dicke der Schicht entscheiden darüber, wie viele Generationen über Ihren Holzfussboden gehen werden – es können einige sein, wenn gutes Parkett verarbeitet wird.

Parkett

Holzparkett zum Beispiel in einer Dicke von 22 mm, das auf Estrich verlegt wird, bekommt eine versiegelte Oberfläche als Nässeschutz. Statt einer dichten Lackschicht kann auch Öl oder Wachs genommen werden, das ungefähr aller zwei Jahre einer Erneuerung bedarf. Haben Sie ein Haus gekauft, welches massives Parkett auf den Böden hat, kann dies auch renoviert werden. Dafür sollten Sie mit Kosten von rund 22-28 Franken pro Quadratmeter rechnen.

Fertigparkett

Einfach zu verlegen ist Fertigparkett. Dieses ist verlegefertig (ähnlich wie Laminat) und auch schon oberflächenbehandelt. Die „Bretter“ lassen sich auch auf einem Teppich oder Steinbelag verlegen – man sollte nur an die Trittschalldämmung denken.

Dielen

Auch Dielen wie in einem alten Bauernhaus sind eine rustikale und schöne Anschaffung. Doch hier muss unbedingt Hartholz (üblich ist Eiche oder Buche) benutzt werden, da sonst jeder Schuhabsatz und jedes Möbelstück unschöne Abdrücke und Dellen hinterlässt.

Kork

Auch Kork ist ein natürlicher Rohstoff, der als Bodenbelag in Betracht kommt. Es gilt als ökologisch wertvoll, leise und fusswarm. Die Korkeiche kommt in den Staaten westlich des Mittelmeeres vor – vor allem in Portugal. Aus ihrer Rinde wird der Kork gewonnen. Allerdings kann nur aller 9 Jahre geerntet werden. Zehn bis fünfzehn Mal wird der Baum geschält, ehe er nach rund 300 Jahren abstirbt.

Ein Korkbelag entlastet die Gelenke, da er nicht starr ist, sondern federt. Auch die Wirbelsäule freut sich darüber. Wer gern barfuss geht, wird sich an der Wärme des Materials erfreuen. Dazu kommt die gute Dämmung von Schall, die Trittgeräusche verschwinden lässt. Kork wird in einzelnen Elementen verlegt, als Klebeparkett oder als Nut-und Feder-Paneele in schwimmender Verlegung. Die Versiegelung kann verschieden sein – hier sollten Sie die Herstellerangaben genau studieren.

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