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Wintergarten Kondensation

Viele Besitzer von Wintergärten haben Probleme mit Kondenswasser – beschlagenen Scheiben und feuchten Wänden. Solches Kondenswasser bildet sich aus kühler werdender Luft und lagert sich dann ab. Temperatur und Luftfeuchte spielen eine Rolle, wenn es um die Bildung von Kondenswasser geht.

21 August 2015

Die Raumtemperatur

Wie sich eine Raumtemperatur bildet, egal ob in Wintergarten oder Haupthaus, hängt von der Heizung ab, wie gedämmt wurde, und wie die Fenster dichten und platziert sind. Die Temperatur spielt eine Rolle, wenn es um die sogenannte relative Luftfeuchtigkeit geht, die stets unter 100 % bleiben sollte, damit sich kein Schwitzwasser bildet.

Verhindern von Kondensation im Wintergarten

In jedem Raum lässt sich Kondenswasser nur dann verhindern, wenn die Temperatur und die Luftfeuchte in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Der Luftaustausch, der früher durch undichte Fenster und nicht gedämmte Wände entstand, bleibt heute oft aus und führt zu den genannten Problemen.

Verhindern lässt sich das nur, wenn man die Temperatur erhöht, oder die Feuchtigkeit im Raum durch Lüften senkt. Dafür muss man mehrmals täglich für 5-10 Minuten Durchzug schaffen.

Fenster im Wintergarten

Wird es draussen recht kalt, bildet sich das Schwitzwasser an den Fensterscheiben des Wintergartens. Das ist eigentlich kein Problem, denn es zeigt, dass die Fenster die kälteste Stelle im Raum sind und nicht die Wände, die sonst schimmeln würden. Doch man sollte das Kondenswasser wegwischen, da sonst die Silikonfugen anfangen zu schimmeln. Das zeigt sich durch schwarze Flecken, die alles andere als schön aussehen.

Die Kondensation im Wintergarten lässt sich nur verhindern, wenn dieser ständig beheizt und gleichzeitig gut gelüftet wird. Da dies in einem sogenannten Kaltwintergarten nicht möglich ist, sollte hier auf Holz an den Wänden und stoffbezogene Möbel verzichtet werden. Soll dieser jedoch ebenfalls vor Schwitzwasser geschützt werden, ist eine Wärmepumpe zu empfehlen, die sommers als Klimaanlage und winters als Heizung fungiert und für ein relativ gleichmässiges Raumklima sorgt.

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Zudem sollte man aber nicht vergessen, dass die Vorteile eines Wintergartens, auch wenn dieser nicht beheizt wird, unter anderem im Schutz der dahinter befindlichen Räume liegen. Selbst wenn der Wintergarten also in der kalten Jahreszeit nicht beheizt wird, so bildet er dennoch Schutz für das Haus, an dem er steht, weil er eisige Winde und auch manche Minusgrade abhält. Das ist also durchaus nützlich, und allemal besser, als den Wintergarten auf Biegen und Brechen etwas zu heizen, wodurch sich dann Kondenswasser bildet. Lieber kalt lassen und nur von Frühjahr bis Herbst nutzen.

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