Eine Wohnungsauflösung geschieht aus vielen verschiedenen Gründen. So kann der Todesfall eines nahen Verwandten dazu führen, dass dessen alte Wohnung aufgelöst wird. Aber auch der eigene Nachwuchs und der damit verbundene Umzug in eine größere Immobilie können für eine Wohnungsauflösung sprechen. Die allgemeine Vorgehensweise ist dabei komplett unabhängig vom Grund der Auflösung und kann anhand der folgenden Checkliste vollzogen werden.
Sofern es sich um eine Wohnungsauflösung aufgrund eines Todesfalls handelt, sollte zunächst der Erbschein bei der zuständigen Gemeinde beantragt werden. Anschliessend wird die Wohnung beim Vermieter unter Vorlage des Dokuments gekündigt. Zudem sollten Sie bei der Wohnungsauflösung folgende Abos und Verträge kündigen:
Entsprechend den Bestimmungen im Mietvertrag, muss der Mieter oder dessen Erbe eventuell Renovierungsarbeiten an der Wohnung durchführen. Oftmals müssen bei einer Wohnungsauflösung vor allem die Wände wieder weiss gestrichen werden. Auch kleinere Reparaturen sind vom Mieter vorzunehmen, sofern es sich nicht um übliche Verschleisserscheinungen handelt.
Je nach Grösse der Wohnung kann dessen Auflösung viel Zeit und Arbeitseinsatz erfordern. Wohnungsinhaber sollten sich daher genau überlegen, ob sie die Wohnungsauflösung in Eigenregie durchführen oder eine Entrümpelungsfirma beauftragen. Meist empfiehlt sich ein Mix aus beiden Varianten. Vor allem kleinere Möbel und wichtige Erinnerungsstücke sollten selbst aus der Wohnung transportiert werden. Nicht mehr benötigte Gegenstände oder besonders schweres Mobiliar wird dann anschliessend von den Fachleuten entsorgt.
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Wer sich dafür entscheidet, die Wohnung komplett selbst aufzulösen, muss besonders strukturiert vorgehen. Zunächst sollten Familie oder Freunde um Hilfe gebeten werden, denn ganz allein lässt sich der Arbeitsaufwand nicht bewältigen. Weil ein grosser Teil der Wohnung im Müll landen wird, ist zudem ein Container für den Sperrmüll zu organisieren. Sofern grössere Möbelstücke wirklich selbst aus der Wohnung geschafft und anschliessend weiter genutzt werden, sollte ein grösserer Transporter gemietet werden. Weitere Schritte der Vorbereitung:
Entgegen ihres Rufs arbeiten Entrümpelungsfirmen in der Regel zuverlässig und transparent. Dennoch existieren einige schwarze Schafe, so dass auf folgende Aspekte bei der Suche nach einer Firma geachtet werden sollte:
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Sobald ein passendes Unternehmen gefunden ist, wird ein Termin für die Auflösung vereinbart. Dabei gilt es, genau zu besprechen, welche Objekte wirklich entrümpelt werden sollen. Andernfalls wird das Unternehmen ganz einfach das komplette Mobiliar verschrotten. Nach einem Arbeitstag sollte eine gängige 3-Zimmer-Wohnung dann vollständig aufgelöst sein. Bei grösseren Objekten kann die Wohnungsauflösung durchaus zwei oder drei Tage in Anspruch nehmen.