Gebäude & Energie
Sanierung der Heizungsanlage

Zentralheizung

Früher war es selbstverständlich, dass jeder Raum seine eigene Heizmöglichkeit – sprich einen Ofen- hatte. Der Komfort späterer Entwicklungen bestand darin, dass mehrere Zimmer von einer zentralen Stelle aus geheizt werden konnten – die Zentralheizung war geboren.

21 Dezember 2014

Dabei ist nicht erheblich, wie diese betrieben wird, also welcher Energieträger verbrannt werden kann. Wichtig ist nur, dass ein Kessel im Gebäude oder zumindest auf der Etage mit Heizmaterial bestückt werden muss, und damit mehrere Räume beheizt werden. Damit die Wärme in weitere Räume transportiert werden kann, ist die Anlage über ein wasserführendes Rohrleitungssystem verbunden, welches an den gewünschten Stellen um Heizkörper erweitert wird. Die Zentralheizung hat somit die Aufgabe, das Wasser zu erhitzen, dieses durch das Gebäude zu schicken und somit in allen Heizkörpern, je nach Ventilstand, viel oder wenig der Wärme abzugeben.

Wie das Wasser erhitzt wird, bzw. welcher Energieträger dafür verbrannt wird, kann der Betreiber beim Bau der Anlage wählen. Eine bekannte Art ist mit Holz und/oder Kohle. Diese war vor wenigen Jahrzehnten eine der modernsten Heizungen und weit verbreitet. Sie funktionierte meist mit Schwerkraft, was eine Pumpe zum Umwälzen des Wassers erübrigte. Eine solche Heizung genügt zwar nicht mehr in allen Punkten heutigen Anforderungen, ist aber meist robust und kann auch heute noch weiter betrieben werden.

Eine weitere Möglichkeit ist das Betreiben der Anlage mit Öl. Dafür muss jedoch die Lagerung des Öls gewährleistet sein. Wichtig dafür sind ein Tank und die sichere Aufstellmöglichkeit desselben. Der Vorteil hier: die Heizung läuft praktisch von allein und wird elektronisch geregelt. Jedoch fallen Wartungsarbeiten für den Tank an.

Heute am meisten verbreitet ist das Betreiben einer Zentralheizung mit Gas. Dies kann bei örtlichen Gegebenheiten Erdgas sein, aber auch Flüssiggas, was jedoch seltener vorkommt. Sauber und recht umweltfreundlich; das sind die Vorzüge einer solchen Heizung – zumal kein Lagerraum für Brennmaterial oder Tank benötigt wird. Wird die Zentralheizung mit einer Gas-Brennwert-Therme versorgt, ist der benötigte Platz minimal und es muss nur ein Abgasrohr installiert sein.

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Eine moderne Weiterentwicklung dieser Gas-Brennwert-Heizung ist eine Kombination derselben mit Zeolith. Dabei werden Solarkollektoren angeschlossen, die die Energieausbeute der Therme noch einmal erhöhen.

Das Zukunftsträchtigste ist eine Zentralheizung mit Wärmepumpe. Diese entzieht der Umgebung, der Erde und/oder dem Grundwasser Wärme, die in komprimierter Form zum Heizen genutzt werden kann.

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