Die Effizienz der Zwischensparrendämmung ist abhängig von der Stärke der vorhandenen Sparren im Dach. In modernen Häusern liegt die Stärke der Sparren bei 140 bis 160 mm, in älteren Häusern liegt die Stärke der Sparren häufig nur zwischen 100 und 120 mm.
Je nach Anforderungen der Energiesparverordnung und des verwendeten Dämmstoffes kann aber eine Dämmschicht von 20 cm und mehr notwendig sein. Hier muss eine Verstärkung der Sparren erfolgen, damit die Dämmstoffe in der erforderlichen Stärke eingebaut werden können. Die Verstärkung der Sparren – der Fachmann spricht hier auch von „aufdoppeln“ erfolgt mittels aufgeschraubter Kanthölzer auf die Sparren oder auch mittels beidseitig der Sparren angebrachter Bretter.
Vorteile
Eine Zwischensparrendämmung ist eine günstige Möglichkeit, vorhandene Dachstühle zu isolieren. Da bei dieser Dämmmethode das Dach nicht abgedeckt werden muss, fallen im Vergleich zu anderen Dämmungen wesentlich weniger Kosten an. Mit ein wenig handwerklichem Geschick kann die Zwischensparrendämmung auch in Eigenregie durchgeführt werden. Zu beachten ist allerdings, dass die Dämmung auch in Eigenleistung fachgerecht durchgeführt werden muss, um spätere Folgeschäden zu vermeiden.
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Nachteile
Die Zwischensparrendämmung ist nur dann effektiv, wenn sie vom ersten Moment an perfekt aufgebaut wird. Kleinste Verfehlungen wie Spalte lassen Kältebrücken entstehen, die nicht nur den Isoliereffekt abmildern, sondern auch für Schimmel verantwortlich sind.
[…] sinnvoll gestalten sich raumseitige Beplankungen auf dem Dachboden, die mit Trockenbauplatten und Zwischen- und Untersparrendämmung gute Dienste leisten. Um im Haus einen optimalen Lärmschutz zu gewährleisten, sollten Dachboden, […]