Dämmung
Eine schicke Fassade ziert das Haus

Fassadenputz: das optische Highlight des Eigenheims

Der Fassadenputz für das Eigenheim oder Mehrfamilienhaus hat mehrere Anforderungen, denen er entsprechend muss. So soll er das optische Highlight sein, das Haus nach aussen schöner gestalten.

2 Dezember 2014

Wichtiger sind jedoch die physikalischen Eigenschaften. Er muss die Witterung vom eigentlichen Haus fernhalten können. Ausserdem aus Richtung des Hauses nach aussen hin wasserdurchlässig sein, in umgekehrter Richtung Wasser absperren. Zudem muss er wärmeisolierend sein und schallhemmend. Um alle diese Funktionen erfüllen zu können, hat die Industrie eine Reihe von Putzsystemen auf den Markt gebracht. Diese Systeme sind alle mehrschichtig aufgebaut. Denn nur durch Verwendung verschiedener Komponenten der Fassadenputze können alle Anforderungen ausreichend erfüllt werden.

Die Fassadenfarbe

Die Farbe des Fassadenputzes ist fast ausschliesslich Geschmackssache. Der Bauherr entscheidet damit, welche Anmutung sein Gebäude haben soll. Es gibt jedoch auch funktionelle Fassadenputze, die beispielsweise einen Schimmelschutz beinhalten. Moderne Farben für den Fassadenputz sind langjährig witterungsbeständig. Meist bleicht Fassadenputz nur an Stellen aus, an denen die Fassade unterbrochen ist, wie etwa Fenster oder Türen sowie Durchführungen. Hier bilden sich oft Regennasen, denen auf die Dauer keine Fassadenputzfarbe gewachsen ist. Der Bauherr beziehungsweise Architekt können entscheiden, solche Stellen durch bauliche Kniffe zu minimieren.

Fassadenputz stets in Verbindung mit einer Wärmedämmung

Heutzutage wird der Fassadenputz immer mit einer Wärmedämmung aufgebracht. Das verlangen die Gesetze so. Beim Neubau sowieso, aber auch bei einer Sanierung der Fassade. Es gibt Fassadenputze, die eine Wärmedämmung bereits beinhalten.

In den meisten Fällen wird jedoch ein zusätzlicher Wärmeschutz nach Abschlagen des alten Putzes auf die Wand aufgetragen. Solche Arbeiten sollte der Häuslerbauer nicht selbst erledigen. Gerade bei Wärmeschutzmassnahmen, die den Fassadenputz betreffen, ist ein Fachbetrieb vonnöten. Denn falsche Wärmedämmung führt mit ziemlicher Sicherheit zu Feuchtigkeitsschäden.

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So müssen beispielsweise Wärmedämmplatten aus Styropor schwimmend auf die Fassade aufgebracht werden. Das ist notwendig, damit dahinter eine Lüftung möglich ist, durch die die Feuchtigkeit abgeleitet wird. Auf diese Styroporplatten wird dann erst der Unterputz, anschliessend der Fertigputz mit Farbe aufgetragen. Eine besondere Art von Fassadenputz ist die Klinkeroptik. Gerade das schnuckelige Eigenheim sieht in Klinkeroptik besonders gut aus.

Und Klinkerriemchen, auf den Putz aufgetragen, ergeben eine höhere Witterungsbeständigkeit. Beides rechtfertigt den höheren Preis für das Auftragen von Klinkerriemchen. Auch dies sollte nur vom Fachmann durchgeführt werden.

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