Sanierung
Keller mit feuchtem Boden

Feuchter Keller

Riecht es im Keller modrig oder sind Wasserflecken an den Wänden, kann schnell Schimmel entstehen. Dieser lässt sich zwar oberflächlich behandeln, doch die Ursache ist dadurch nicht beseitigt. Wird nichts unternommen, kann ein feuchter Keller schnell zu teuren Sanierungsmassnahmen führen.

12 Januar 2017

Daher muss abgeklärt werden, woher die Feuchtigkeit kommt. Erst dann können entsprechende Massnahmen gegen die Nässe in den Wänden unternommen werden. Nicht alle Feuchteschäden sind allerdings problemlos selbst zu beseitigen. In diesem Fall muss der Fachmann ran!

Feuchter Keller – Ursachenforschung

Tritt im Keller Feuchtigkeit auf, kann es viele Ursachen haben. Woher diese kommt, muss umgehend abgeklärt werden. Denn wird nicht gehandelt, kann ein feuchter Keller nicht nur teuer, sondern auch gesundheitsschädlich werden. Besonders, wenn der Keller als zusätzlicher Wohnraum genutzt wird. Denn der Aufenthalt in den betroffenen Räumen ist gesundheitsschädlich. Doch von woher kommt die Nässe? Ein feuchter Keller kann durch aufsteigende Feuchtigkeit entstehen, aber auch durch Nässeeinwirkung von aussen. In beiden Fällen ist die Nässeabsperrung oder der Schutzanstrich des Hauses betroffen und muss erneuert werden.

Ein weiterer Grund kann am Drainagesystem um das Haus liegen, welches in diesem Fall getauscht werden muss. Auch eine Regenrinne oder ein Dachablauf kann für erhebliche Nässebildung im Mauerbereich sorgen. Tropft es aus der Kellerdecke sollte der Wasserzähler im Auge behalten werden. Denn ein feuchter Keller kann auch durch einen Rohrbruch entstehen, der nicht immer sofort sichtbar ist. Die Ursachen für Nässe im Keller ist vielfältig und meist dauert es geraume Zeit, bis überhaupt Schäden sichtbar werden. Erkennbar wird Feuchtigkeit, wenn sich die Wand verfärbt oder sich Tapeten lösen. Auch die Luftfeuchtigkeit kann ein Indiz für zu feuchte Kellerräume sein. In allen Fällen muss gehandelt werden!

Wann und wie gehandelt werden muss

Grundsätzlich gibt es bei der zeitlichen Frage nur eine Antwort: umgehend! Denn je länger sich die Feuchtigkeit ungehindert weiter vordringen kann, desto grösser der Schaden. Erste Massnahmen können bereits durch ausreichendes Lüften eingeleitet werden. Ein feuchter Keller kommt oftmals durch falsche Belüftung oder unsachgemässes Heizen. Ebenso bringt ein Entfeuchter kurzfristig Abhilfe, das Mauerwerk zumindest anzutrocknen und weiteres Ausbreiten zu verhindern. Die regelmässige Reinigung von Regenrinnen kann vorbeugend auch bei schon vorhandener Nässe helfen.

Muss ein feuchter Keller aufwändiger wieder getrocknet werden, gilt es abzuwägen, welche Arbeiten noch selbst ordnungsgemäss durchgeführt werden können. Denn nur mit dem richtigen Werkzeug sowie dem notwendigen Wissen kann ein Rohrbruch oder eine defekte Drainage fachmännisch repariert werden. Gleiches gilt, wenn durch aufsteigende Nässe die Wände aufgebohrt oder komplett aufgeschlagen werden müssen. Auch die Einbringung von Epoxidharzen und Nässeblockern erfordert ein gewisses handwerkliches Geschick. Noch aufwändiger und vor allem teurer wird es, wenn von aussen mit einem Bagger gearbeitet werden muss. Da diese Unterfangen meist auch eine teure Angelegenheit sind, sollte auch der Rat eines Fachmannes eingeholt werden.

Wenn der Fachmann ran sollte

Wie bereits beschrieben, ist es nicht immer möglich, die Nässe in Eigenregie in den Griff zu bekommen. Besonders wenn ein feuchter Keller noch zu schimmeln beginnt, ist fachmännisches Handeln gefragt. Denn Schimmel führt langfristig zu nicht zu unterschätzenden Gesundheitsschäden wie Asthma oder auch Allergien.

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Die starke Feuchtigkeit im Mauerwerk kann zudem die vorhandene Bausubstanz angreifen und im Extremfall irreparable Schäden hinterlassen. Findet sich zudem die Ursache für die feuchten Wände nicht, ist der Einsatz von Spezialisten ohnehin notwendig. Die Fachfirmen wissen, wie ein feuchter Keller entsteht und welche Ursachen dafür in Frage kommen.

Auch wenn solche Unternehmen auf den ersten Blick viel Geld kosten, ist eine unsachgemässe Beseitigung der Nässe letztlich durch die wieder auftretenden Folgeschäden erheblich kostenintensiver. Daher sollte gut überlegt werden, ob der Schaden im eigenen Keller noch selbst beseitigt werden kann.

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