Garten
Dunkle Blumenerde mit vielen Mikroorganismen

Mikroorganismen für einen besseren Boden im Garten

Ohne den richtigen Nährboden wächst im Garten nichts. Der Untergrund spielt also eine entscheidende Rolle in der Gartenpflege und wird dennoch von vielen oft stiefmütterlich behandelt. Gelegentliches Düngen ist die einzige Maßnahme, die regelmäßig durchgeführt wird, dabei können wir mit Mikroorgansimen für einen idealen Boden sorgen, auf dem unser Garten in voller Pracht erblühen kann.

8 Juli 2016

Bodenverbesserung ist im Garten besonders wichtig

Sehr selten soll nur eine Pflanzen- oder Blumenart im Garten wachsen. Vielmehr wird auf Kombinationen aus verschiedenen Pflanzen gesetzt, deren Vielfalt den Garten erst so richtig hübsch aussehen lässt. Diese der Optik geschuldete Herangehensweise hat aber den Nachteil, dass sie unnatürlich ist und den organischen Kreislauf unterbricht. Nicht selten finden sich Obstbäume im selben Garten neben Gräsern, Ahorn und Rhododendron – eine Kombination, die in der freien Natur so niemals vorkommen würde.

Die einzelnen Komponenten entziehen dem Boden die Nährstoffe und somit konkurrieren Pflanzen und Bäume durch ihren Nährstoffbedarf aktiv miteinander. Damit wir das Wachstum auf dem Boden für alle möglich machen können, müssen wir deshalb dafür sorgen die Bodenqualität zu verbessern.

Bodenverbesserung durch Mikroorganismen

Mikroorgansimen bieten den Vorteil, dass wir durch sie teilweise auf Chemikalien verzichten können, manchmal sogar komplett auf Düngemittel. Darüber hinaus werden sie auch nicht in selben Mass aufgezehrt, wie die künstlich angebotenen Nährstoffe. Statt Dünger, der beim nächsten starken Regen ausgewaschen wird, verbleiben Mikroorganismen in der Regel dauerhaft im Boden und helfen dabei optimale Wachstumsvoraussetzungen in unserem Garten zu schaffen.

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Wie helfen Mikroorgansimen bei der Bodenverbesserung im Garten?

Normalerweise wird Dünger auf dem Boden ausgestreut, welcher dann einregnet und sich dadurch verteilt. Anschliessend wird dieser von den Pflanzen aufgenommen, versickert in tiefere Bodenschichten oder wird bei starkem Regen ausgewaschen. In jedem Fall müssen wir aber nach einer gewissen Zeit nachdüngen.

Mikroorgansimen funktionieren anders:

  • Mikroorgansimen werden dem Boden hinzugefügt
  • Sie setzen sich automatisch in der Erde ein
  • Mikroorgansimen zersetzen Laub, abgestorbene Pflanzenreste und andere organische Gartenbestandteile und erzeugen so Kompost
  • Der Kompost liefert dem Boden natürliche Nährstoffe

Im Idealfall erhalten wir so immer wieder neue Nährstoffe für die Pflanzen und Bäume in unserem Garten, die permanent von den Mikroorgansimen erzeugt werden. Gleichzeitig werden so Laub, Wurzeln und vieles mehr natürlich abgebaut. So wird ein der Natur entsprechender Kreislauf gebildet, der nicht nur die Bodenqualität verbessert, sondern auch dafür sorgt Schädlinge abzuhalten.

Die Bodenqualität mit Mikroorgansimen zu verbessern ist daher der ideale Weg zu einem natürlichen Garten, der gleichzeitig auch nachhaltig angelegt wird.

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