Nichts ist schöner, als bei Sommerhitze im eigenen Pool ein paar Runden zu drehen, während sich die anderen im Freibad um die Liegeplätze streiten. Es gibt für dieses Vergnügen viele Varianten, die wir hier ein wenig genauer vorstellen wollen. Einfach zum Aufstellen, auch im Garten der Mietwohnung, ist ein Pool aus Folie, der dadurch seine Stabilität erhält, dass er am oberen Ende einen aufblasbaren Folienring hat. Dieser Pool wird über den Winter abgebaut und ist transportabel.
Etwas stabiler sind die Stahlwandpools. Diese werden aufgestellt und mit einer Folie ausgekleidet, die es zusammen mit der Stahlwand und dem nötigen Zubehör wie Pumpe und Co zu Preisen um die 2.500 Franken gibt.
Die dritte Variante sind vorgefertigte Becken aus Kunststoff, ähnlich den Gartenteichen, die es in Baumärkten zu kaufen gibt. Hierfür muss die passende Baugrube ausgehoben werden und dann wird der Kunststoffkörper hineingesetzt. Dazwischen kommt für die Stabilität Beton. Ist dieses Becken um die 8 Meter lang, schlägt es mit Kosten um die 10.000 Franken zu Buche.
Die vierte Möglichkeit ist der komplette Eigenbau aus Mauerwerk. Dafür werden Styroporbausteine oder Schalsteine verwendet. Auf einer gegossenen Grundplatte kann damit jede Form und Grösse gemauert werden. Anschliessend werden die Steine mit Beton ausgegossen. Anschliessend erfolgt eine Auskleidung mit Folie. Bei dieser Variante muss zwar die Folie nach ein paar Jahren gewechselt werden, aber das gemauerte Grundgerüst hält ewig.
Für den Gebrauch als Erfrischung für die ganze Familie – nicht als Sportschwimmbecken – reicht eine Tiefe bis 1,20 Meter. Wer es dennoch tiefer haben möchte, sollte auf alle Fälle eine Bodenplatte aus Beton errichten, egal, welche Poolart er aufstellen will.
Nicht vergessen darf man bei jeder der genannten Pools die Pumpe und die nötige Technik, um das Wasser sauber zu halten. Günstig ist es vor allem bei grösseren Pools, Zu-und Abwasserleitung zu verlegen. Bei kleineren geht das auch mit dem Gartenschlauch. Wichtig ist auf alle Fälle die Pumpe, die es in verschiedenen Ausführungen gibt. Besonders empfehlenswert ist die Sandfilteranlage, die an jede Poolgrösse angeschlossen werden kann.
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Eine Möglichkeit für wärmeres Wasser zu sorgen ist eine Poolheizung, die es in verschiedenen Varianten gibt. Die einfachen Poolheizungen für Solarbetrieb gibt es im Netz oder in Baumärkten zu kaufen, und sie werden einfach neben dem Pool installiert. Die Pumpe schickt nun ihr gefiltertes Wasser nicht mehr direkt in den Pool zurück, sondern durch eine Kunststoffschlange, die unter einer Plexiglaskuppel sitzt. Scheint auf diese die Sonne, heizt sie das Wasser auf, ehe es wieder im Becken landet.
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