Garten
Hund auf einem gepflegten Rasen

Rasenarten und Rasentypen für den Garten

Oft verallgemeinern wir, wenn wir vom Rasen im Garten sprechen. Denn es gibt natürlich viele unterschiedliche Rasenarten und Rasentypen, die alle ihre speziellen Eigenschaften mit sich bringen. Hier eine kleine Übersicht zu den typischen Rasenarten im Garten.

3 März 2017

Welche Rasentypen für den Garten gibt es?

Allgemein wird der Rasen eingeteilt in Zier-, Gebrauchs-, Strapazier-, Tiefschnitt- und Landschaftsrasen, wobei Zier- und Gebrauchsrasen typischerweise im Garten eingesetzt werden. Diese beiden Typen sind meist pflegeleicht, belastbar und wenig aufwendig für Gartenbesitzer.

Besonders gut für den Garten sind übrigens die Arten Wiesenrispe und Deutsches Weidelgras geeignet, aber auch Rotschwingel ist für den Garteneinsatz ideal. Darüber hinaus sind aber eigentlich alle Zier- und Gebrauchsrasenarten sinnvoll.

Woran erkennt man Rasenarten und Typen?

Es gibt sogenannte RSM-Nummern, die Regel-Saatgut-Mischungen kennzeichnen. Der Verbraucher sollte also beim Kauf ohne Beratung auf diese Bezeichnung achten.

Zierrasen erkennt man an einer RSM-Nummer von 1.1. Diese Rasenart besteht entweder ausschließlich aus Rotschwingel oder zu 80% aus Rotschwingel und 20% aus Weidelgras. Beide Varianten sind für den Garten ideal.

Wer jedoch Gebrauchsrasen verlegen will, sollte eine RSM von 2.2, 2.3 oder 2.4 wählen. Diese Mischungen enthalten auch Wiesenrispe, was den Rasen robuster macht und somit auch den Gebrauch als Spielfläche oder Kräuterrasen ermöglichen.

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Welche Rasenarten sind für den Garten noch geeignet?

Es gibt aber auch noch Rasenarten, die spezifische Vor- und Nachteile mit sich bringen und damit nur unter Umständen im Garten eingesetzt werden können:

  • Rasen für schattige Flächen – Wer im Garten besonders schattige Flächen hat, zum Beispiel durch Baumschatten, der sollte in der Mischung auch Lägerrispe (etwa 5-15 Prozent) suchen. Bei geringem Schatten ist auch Rasenschmiele möglich.
  • Besonders schöner Zierrasen – Nicht für alle Gartenbesitzer geht es um einen pflegeleichten Rasen. Manche wollen vor allem einen schönen Zierrasen und scheuen hier weder Kosten noch Mühen. Falls Sie zu dieser Sorte Gartenbesitzer gehören, empfehlen wir Ihnen feine Gräser, wie Rotschwingel und auch Kammschmiele. Jedoch sind diese Rasenarten wirklich nur zur Zierde geeignet und nicht als Tritt- oder sogar Spielfläche sinnvoll.
  • Rasen für warme Gefilde – Bei warmem und trockenem Klima sollte auch der Rasen hitzebeständig und trockenheitsverträglich sein. Vor allem Rohrschwingel ist hier als sinnvolle Rasenart zu nennen.
  • Rasen, der nur selten gemäht werden muss – Wer nicht gerne mäht, kann sich mit der Rasenmischung das Leben einfacher machen. Die Kombination aus Rotschwingel und Schafschwingel produziert nur wenig Biomasse, was im Vergleich zu anderen Mischungen den Mähaufwand nahezu halbieren kann.
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