Ein Wintergarten kann durchaus als Luxus gelten. Egal wie preiswert man diesen kauft – es ist keine billige Angelegenheit, und nach oben sind preislich keine Grenzen gesetzt. Von ein paar Hundert Franken bei Selbstbau und kleinem Wintergarten bis zu ein paar Zehntausend Franken ist hier alles drin – selbst wenn die Fläche gar nicht allzu gross ist.
Eine solche Preisliste findet man auf den Internetseiten mancher Anbieter. Doch auch das sind nur Anhaltspunkte. Wie teuer Ihr Wintergarten wirklich wird, hängt von zu vielen Faktoren ab, als dass man pauschal über den Preis reden könnte.
Zunächst ist die Grösse entscheidend; noch viel wichtiger aber, wie der Wintergarten genutzt werden soll. Ein Warmwintergarten, der als vollwertiges, zusätzliches und im Winter beheiztes Zimmer dient, ist am teuersten. Preiswerter kann man einen Kaltwintergarten errichten, an den weniger Ansprüche bezüglich Dämmung und Isolierung gestellt werden.
Bezüglich des Komforts gibt es ebenfalls viele verschiedene Varianten. Als Beispiel wären die Belüftung genannt und die Beschattung. Beides kann manuell oder auch elektronisch bedient werden – ein grosser preislicher Unterschied.
Wie viele der Glaselemente lassen sich öffnen? Wie ist das Dach beschaffen? Wird im Wintergarten eine Heizung verlegt? Gibt es Türen nach draussen oder soll die gesamte Frontwand per Schiebe- oder Falttechnik wegzunehmen sein? Wie ist der Untergrund beschaffen (für die Erdarbeiten von Bedeutung)? Wird die Beschattung komplett künstlich erzeugt, oder stehen alte Bäume nebenan, die für die Beschattung sorgen? Das sind nur ein paar beispielhafte Fragen, die zu beantworten wären, will man sich einem Preis nähern.
Um einen groben Anhaltspunkt zu finden, sollten Sie wie folgt vorgehen: Überlegen Sie sich alle grundlegenden Dinge, wie Grösse, Anbau ans Haus, Türen und so weiter, und lassen Sie sich bei zwei oder drei Firmen darüber beraten. Hier wird man Ihnen sagen, welches Material in Frage kommt (Kunststoffprofile beispielsweise nur bei Kleinstwintergärten), welche Vorschläge es für die Verglasung gibt und noch vieles mehr. Dafür lassen Sie ein Preisangebot erstellen. Haben Sie diese von mehreren Firmen vorliegen, können Sie ans Vergleichen gehen, sollten dabei aber immer ausser den Preisen auch die Qualität und die Ausführung im Auge behalten.
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Mit diesen Angeboten können Sie dann überlegen, welcher Komfort noch wünschenswert wäre, auf welchen Sie dem Preis zuliebe verzichten könnten und was Ihnen besonders wichtig ist. Entsprechend können Sie dann die Angebote korrigieren lassen.