Gebäude & Energie
Brandschutz

BLM Haustechnik

Die BLM Hautechnik ist ein noch junges Unternehmen, welches 2008 gegründet wurde und in Zürich ansässig ist.

29 Dezember 2014

Man arbeitet mit dem Mitarbeiterstamm an allen Projekten die unter Haustechnik fallen, von sanitären Anlagen bis zu Heizungen. Dazu gehören auch Aufgaben wie die Kanalisation und die Sprinkleranlagen, die oft in öffentlichen Gebäuden installiert werden.

Die Sprinkleranlagen sind eine Art automatischer Feuerlöscher, der in vielen öffentlichen Gebäuden installiert wird. Sie wird zum Teil von Versicherungen verlangt, um eventuelle Brände an der Ausbreitung zu hindern. Während viele davon ausgehen, dass es sich dabei um eine Erfindung jüngeren Datums handelt, sind die Sprinkleranlagen tatsächlich schon 1874 von einem Klavierhersteller erdacht worden. Zwar hat sich die Technik verändert – doch das Prinzip ist nach wie vor das Gleiche: Bei Hitzeentwicklung wird ein Verschluss geöffnet, was den Austritt von Wasser ermöglicht und somit den Raum wie mit Regen nässt.

Bei heutiger Bauweise besteht der Verschluss aus kleinen Glasampullen, die mit einer Flüssigkeit gefüllt sind. Diese dehnt sich bei Wärme aus und lässt die Glasbehälter platzen, sodass dann der Weg frei ist für das Wasser, welches über ein Rohrleitungssystem mit dem Sprinklerkopf verbunden ist. Meist werden die Anlagen so konzipiert, dass sie bei 30 Grad Celsius über der normalen Raumtemperatur auslösen.

Im dafür verlegten Rohrnetz erkennt der Überwachungscomputer den Druckabfall und sorgt für Nachschub an Wasser. Das kann durch einen entsprechenden Wasseranschluss geschehen oder auch durch das Öffnen eines speziellen Tanks. Das Wasser wird dabei nur in die Räume gepumpt, in denen der Sprinklerkopf geöffnet hat. Somit wird ein Wasserschaden in allen anderen Räumen verhindert.

Funktioniert eine solche Anlage einwandfrei, kann sie einen Entstehungsbrand verhindern. Ist bereits ein voller Brand im Gange, reicht sie normalerweise nicht für das Löschen des Feuers aus, kann dies aber unterstützen. Um die Wirksamkeit zu erhöhen, sollte zwischen sprinklergesicherten Bereichen eines Gebäudes und den nicht Gesicherten eine Brandschutzabtrennung bestehen.

Durch die Wasserführung kann eine solche Anlage nicht in Betrieb genommen werden, wenn in den Räumen Frostgefahr besteht. Deshalb wurden sogenannte Trockenanlagen entwickelt. Dabei wird zwischen dem Sprinklerkopf und dem Wasserreservoir Druckluft eingespeist, die verhindert, dass Wasser in der Anlage steht. Erst wenn die Druckluft durch auslösen des Kopfes entweicht, kommt Wasser nach.

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