Ein Sandkasten im eigenen Garten ist der Traum vieler Kinder. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wissenswerte zum Thema Sandkasten bauen lassen - Kosten und nützliche Tipps.
Der gute alte Sandkasten gehört einfach zu jeder glücklichen Kindheit. Denn wir alle erinnern uns ganz sicher noch an glückliche Stunden im Sandkasten – Burgen bauen, Matsch anrühren, Löcher buddeln, Kuchen backen und vieles mehr. Ein Sandkasten regt die Fantasie und die Kreativität an. Und natürlich ist es besonders toll, wenn Sie Ihrem Kind das herrliche Vergnügen im eigenen Garten bieten können.
Wenn Sie den Traum vom Sandkasten im eigenen Garten wahr machen möchten, sollten Sie sich zunächst ein paar grundlegende Gedanken machen und sicherlich wollen Sie natürlich auch wissen, welche Kosten auf Sie zukommen werden.
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Wie toll ein Sandkasten für die Entwicklung der Kinder ist, ist uns sicher allen klar. Zudem können sich die Kleinen bei gutem Wetter dort stundenlang an der frischen Luft beschäftigen, statt sich in der Stube zu langweilen oder vor dem Fernseher zu sitzen. Natürlich haben die meisten Spielplätze einen Sandkasten bzw. einen Bereich mit Sand, wo die Kinder kreativ werden können.
Allerdings wissen Sie bei einem öffentlichen Spielplatz leider nicht, was genau sich in dem Sand befindet. Denn gerne werden Sandkästen von freilaufenden Katzen als Katzenklo verwendet – und auch ein Hund ohne Leine kann schnell sein Geschäft im Sand verrichten. Neben dem Hygiene-Aspekt besteht zudem Verletzungsgefahr durch Glasscherben, spitze oder scharfe Gegenstände, anscheinend harmlose Kleinteile, die von kleineren Kindern aber leicht verschluckt werden könnten.
Im eigenen Garten sind viele dieser Gefahren ausgeschlossen. Zudem sollte der Sandkasten vorzugsweise eine Abdeckung besitzen, sodass die Nachbarkatze den schönen Sandkasten nicht als Klo missbrauchen kann.
Zudem können Sie im eigenen Garten grössere Kinder auch mal unbeaufsichtigt in den Sandkasten zum Spielen schicken, während Sie vielleicht ein paar andere Dinge erledigen können. Die Kinder sind schliesslich im eigenen Garten sicher und gut aufgehoben.
Bevor Sie sich an das Projekt Sandkasten bauen lassen machen, sollten Sie jedoch unbedingt ein paar wichtige Aspekte bedenken, damit der Sandkasten optimal gestaltet und später auch entsprechend genutzt werden kann.
Zunächst ist natürlich wichtig zu entscheiden, wo genau im Garten der Sandkasten gebaut werden soll. Generell ist es vorzuziehen, dass der Sandkasten an einem schattigen Plätzchen liegt. Denn wer möchte schon gerne die Kinder im Sommer der gnadenlosen Sonne aussetzen? Sollten Sie beispielsweise einen schönen, ausladenden Baum im Garten stehen haben, so kann der Sandkasten darunter errichtet werden.
Sollten Sie keinen natürlichen Schatten haben, dann sollten Sie eventuell über eine Überdachung des Sandkastens nachdenken. Diese schützt dann auch gleich gegen Regen. Besonders pfiffig sind verstellbare Dächer, die dann gleichzeitig auch als Abdeckung dienen können.
Zudem sollten Sie auch das Alter der Kinder bedenken. Je kleiner die Kinder, umso näher sollte der Sandkasten am Haus bzw. der Terrasse liegen. Denn so können Sie die Kinder einfach im Auge behalten, während diese fröhlich spielen und Sie in Ruhe einen Kaffee trinken.
Das beliebteste Material zum Sandkastenbau ist immer noch der natürliche Werkstoff Holz. Allerdings gilt es hier einiges zu beachten. So sollte das Holz möglichst unbehandelt sein, da sich sonst durch Regen mit der Zeit Imprägnierstoffe auswaschen und im Sand landen könnten – und dieser findet oft auch mal den Weg in den Kindermund. Gleichzeitig müssen Sie aber auch darauf achten, dass das Holz so beschaffen ist, dass sich die Kinder beim Spielen keine Splitter holen können.
Entsprechend gibt es Hölzer, die besonders gut zum Sandkastenbau geeignet sind, wie beispielsweise unbehandelte Fichte oder Tanne. Beide Hölzer sind sehr witterungsbeständig und splittern sehr wenig.
Die Witterungsbeständigkeit ist deshalb so wichtig, weil sich nach längerem oder stärkerem Regen viel Feuchtigkeit im Sand bindet und anfälligeres Holz angreifen würde. Als Resultat wird dieses dann morsch. Ebenfalls geeignet sind Lärche, Douglasie oder Robinie.
Damit der Sandkasten wirklich funktionell ist, sollte er unbedingt eine Drainage haben, zumindest dann, wenn der Sandkasten keine wasserdichte Abdeckung hat. Durch die Drainage wird die Lebensdauer ganz klar erhöht und ebenso die Hygiene.
Für die Drainage wird vom Gärtner eine Dränschicht aus Kies verteilt, über die dann ein wasserdurchlässiges Vlies gebreitet wird. Auf diese Weise kann das Wasser ungehindert abfliessen und staut sich nicht in der Kiste. Der Sand trocknet gut und schnell ab. Durch das Vlies kommt das Kind nicht mit den grossen Steinen in Berührung und zudem werden Krabbeltiere und Unkraut vom Vlies blockiert und kommen so nicht mit dem Sand und somit später dem Kind in Kontakt.
Das Vlies wird am Holzrahmen des Sandkastens befestigt. Ein Sandkasten hat keinen Holzboden, denn dieser würde binnen kürzester Zeit durchfaulen. Statt Kiesbett und Vlies kann der Biden des Sandkastens auch aus Pflastersteinen gefertigt werden, denn durch deren Ritzen kann das Wasser ebenfalls gut abfliessen.
Sie sollten auch auf keinen Fall Sitzflächen rund um den Sandkasten vergessen, denn gerade bei kleinen Kindern werden Sie stundenlang im oder am Sandkasten zubringen. Wenn Sie sich nicht die ganze Zeit in den Sand setzen wollen, sollten Sie also gute und bequeme Sitzgelegenheiten einplanen. Je bequemer Sie es gerne haben möchten, umso aufwendiger können diese Sitzgelegenheiten sein. Mindestens sollte der Sandkasten einen breiten Rahmen haben, auf den Sie sich setzen können.
Ein versierter Experte im Sandkastenbau kann Sie hier ausführlich und kompetent beraten.
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Wie bereits angesprochen ist die Abdeckung des Sandkastens ein sehr wichtiger Aspekt. Denn Sandkästen werden gerne von Katzen als Katzenklo benutzt. Aber auch andere Tiere und Dinge können den Sandkasten verschmutzen. Zudem ist eine wasserdichte Abdeckung zusätzlich von Vorteil, damit der Sandkasten auch nach einem starken Regenguss benutzt werden kann. Zudem wird so natürlich auch das Holz vor Witterungseinflüssen geschützt. Einziger Nachteil ist eben der, dass der Sand praktisch nie Regen abbekommt und dadurch austrocknet, was zum Sandburgenbauen und Spielen im Sand nicht nützlich ist. Eventuell müssen Sie in diesen Fällen ab und zu etwas Wasser mit einer Giesskanne über den Sand giessen.
Dies ist jedoch immer noch einem völlig durchnässten Sand ohne Abdeckung vorzuziehen, denn ein dauerhaft nasser Sand begünstigt Algenbildung und die Vermehrung von Bakterien.
Ganz besonders praktisch ist eine Abdeckung, die hochgekurbelt werden kann und dann gleichzeitig als Dach dient. Denn so werden die Kleinen beispielsweise vor Sonne und auch einem leichten Regen geschützt.
Vielleicht fragen Sie sich nun, ob Sie nicht selber das Projekt Sandkastenbau angehen können, um auf diese Weise die Sandkasten-Bauen-Lassen Kosten durch den Profi zu vermeiden. Allerdings sollten Sie dabei bedenken, dass es – wie bereits im Einzelnen beschrieben – einiges zu beachten gilt und entsprechend ein unsachgemäss gebauter Sandkasten einige Probleme mit sich bringen kann.
Der Fachmann kennt sich mit verschiedenen Hölzern aus, weiss, worauf beim Bau zu achten ist, wie die Abdeckung oder das Dach korrekt angebracht werden, wie die Drainage ordentlich angelegt wird und vieles mehr.
Eventuell können Sie die Kosten reduzieren, indem Sie einige Vorarbeiten selbst übernehmen. Hierzu gehört z.B. die Vorbereitung des Untergrunds, auf dem der Sandkasten errichtet werden soll. Vielleicht müssen auch Beete, Büsche oder Zweige eines Baumes entfernt werden. Denn, wie bereits gesagt, ist die Lage des Sandkastens unter einem schattenspendenden Baum vorteilhaft, aber die Äste dürfen natürlich nicht so weit runterhängen, dass sie eine Verletzungsgefahr darstellen. In diesem Fall sollte der Baum sorgfältig beschnitten werden.
Am besten fragen Sie den beauftragten Profi, welche Arbeiten Sie übernehmen können, falls Sie sich am Projekt aktiv beteiligen möchten.
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Prinzipiell gibt es zwei Optionen für einen Sandkasten. Zum einen gibt es fertige Bausätze für Sandkästen. Die Kosten hierfür liegen typischerweise zwischen CHF 50.- und 700.-. Diese sind vor allem von der Grösse des Sandkastens aber auch von der Holzsorte abhängig. Hinzu kommen die Kosten für Kies, Vlies und Sand. Auch hier gehen die Materialkosten entsprechend mit der Grösse des Sandkastens in die Höhe.
Zum anderen kann ein Sandkasten natürlich auch individuell entworfen und gebaut werden. Hier sind Sie dann sehr flexibel, was Grösse und Form angeht. In diesem Fall sollten Sie bei der Offertensuche die gewünschte Grösse angeben, der Fachmann kann Ihnen dann ein Angebot machen. Was die Lohnkosten angeht, so können Sie hier typischerweise mit CHF 50.- bis 70.- pro Stunden rechnen. Mehr zum Thema Arbeitslohn von verschiedenen Handwerkern finden Sie hier.
Die meisten Gärtner können Ihnen beim Sandkastenbau weiterhelfen. Auch Anbieter von Spielsets für den Garten haben oft Sandkästen im Leistungsangebot. Fragen Sie bei mehreren Profis in Ihrer Umgebung nach und bitten Sie um eine detaillierte Offerte.
Noch einfacher ist die Suche nach dem passenden Profi mit unserem Offertenservice. Geben Sie einfach alle Angaben in den Offertensucher ein, Sie bekommen dann mehrere Angebote, unter denen Sie auswählen können. Selbstverständlich ist unser Offertenservice unverbindlich und kostenlos!
Artikelbild: © tomsickova / 123rf.com
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