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estrichboden isolieren

Estrichboden isolieren: Kosten & Preise in der Schweiz

Die Dachbodendämmung ist eine der effektivsten Massnahmen, um Energie einzusparen und den Wohnkomfort zu steigern. In der Schweiz wird der Dachboden auch als Estrichboden bezeichnet. Bevor Sie sich für eine Dämmung Ihres Estrichbodens entscheiden, sollten Sie die damit verbundenen Kosten kennen.

8 Dezember 2023

Die Preise für Dämmmaterialien und die Installation können je nach verwendetem Material und der Grösse Ihres Dachraums variieren. In diesem Artikel erfahren Sie, was Sie bei der Dämmung des Estrichbodens in der Schweiz beachten müssen und mit welchen Kosten Sie rechnen können. Wir zeigen Ihnen die gängigsten Dämmstoffe für den Estrichboden auf und geben Ihnen eine Übersicht über die Preise verschiedener Schweizer Anbieter. So können Sie fundiert entscheiden, ob sich eine Investition in die Dämmung Ihres Estrichbodens lohnt.

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Estrichboden isolieren: Kosten & Preise in der Schweiz

Die Dämmung Ihrer Deckenunterkonstruktion, auch Screed genannt, ist eine effiziente Möglichkeit, um Energie in Ihrem Haus zu sparen und den Wohnkomfort zu steigern. Die Preise für das Dämmen einer Screed variieren je nach verwendetem Dämmmaterial und der erforderlichen Dämmstärke.

Um die Screed Ihres Dachgeschosses zu dämmen, müssen Sie mit Kosten zwischen 50 und 200 CHF pro Quadratmeter rechnen. Die gängigsten Dämmstoffe sind:

  • Mineralwolle (50-70 CHF/m2): Brandhemmend, schalldämmend, atmungsaktiv. Benötigt jedoch eine Abschlussschicht.
  • Polystyrol (60-120 CHF/m2): Gute Wärmedämmung, diffusionsoffen, wasserabweisend. Leicht und einfach zu verarbeiten.
  • Polyurethan (100-200 CHF/m2): Höchste Dämmwirkung, diffusionsoffen, wasserabweisend. Teuer in der Anschaffung und schwer zu verarbeiten.

Zusätzlich zu den Materialkosten fallen in der Regel noch Gerüstkosten von ca. 10-15 CHF/m2 an. Weiter müssen Sie mit Kosten für den fachgerechten Einbau der Dämmung durch einen Handwerker rechnen (ca. 30-50 CHF/m2). Berücksichtigen Sie auch eventuelle Zusatzkosten wie Abdichtung, Verkleidung oder Belüftung.

Eine fachgerechte Dämmung ist eine lohnende Investition für mehr Wohnkomfort und Energieeffizienz. Wenn Sie die Kosten überschaubar halten möchten, empfiehlt sich der Einsatz kostengünstiger Dämmstoffe in Kombination mit Eigenleistungen. Lassen Sie sich vorab von einem Experten beraten, um die für Ihre Anforderungen optimale Lösung zu finden.

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Welche Dämmmaterialien eignen sich für den Dachboden?

Um den Dachboden Ihres Hauses zu dämmen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Wahl des Dämmmaterials hängt von Faktoren wie Kosten, Dämmwirkung und Brandschutz ab.

Mineralwolle

Mineralwolle wie Stein- oder Glaswolle ist eine gängige Option. Sie ist diffusionsoffen, feuchtebeständig und schalldämmend. Allerdings kann Mineralwolle bei unsachgemässer Verarbeitung die Atemwege reizen. Zudem ist sie brennbar, weshalb zusätzliche Brandschutzmassnahmen nötig sind.

Zellulose

Als natürliches Produkt aus recyceltem Papier ist Zellulose eine umweltfreundliche Wahl. Sie hat eine hohe Dämmwirkung und ist schadstofffrei. Jedoch ist Zellulose empfindlich gegenüber Feuchtigkeit und Schimmel, weswegen eine sorgfältige Trockenlegung und Abdichtung des Dachbodens wichtig sind. Zellulose ist zudem leicht entflammbar, daher sind zusätzliche Brandschutzvorkehrungen erforderlich.

PU-Schaum

Polyurethanschaum (PU-Schaum) ist ein häufig verwendetes Dämmmaterial mit hervorragender Dämmwirkung. Allerdings ist es nicht diffusionsoffen und umweltschädlich in der Herstellung. Zudem ist es leicht brennbar, weshalb Brandschutzmassnahmen obligatorisch sind.

Es gibt also verschiedene Optionen mit Vor- und Nachteilen. Bei der Auswahl des Materials sollten Sie Ihre Anforderungen an Kosten, Ökologie, Brandschutz und Gesundheit sorgfältig abwägen. Mit der richtigen Wahl und fachgerechter Verarbeitung lässt sich der Dachboden effektiv dämmen.

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Dämmung selbst einbauen oder Fachfirma beauftragen?

Wenn Sie Ihren Dachboden dämmen möchten, müssen Sie sich entscheiden, ob Sie die Dämmung selbst einbauen oder sie von einer Fachfirma einbauen lassen möchten. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile, die Sie abwägen sollten, bevor Sie sich für eine der beiden Möglichkeiten entscheiden.

Selbst einbauen

Wenn Sie handwerklich begabt sind und etwas Zeit mitbringen, können Sie die Dämmung des Dachbodens auch selbst einbauen. Dies spart Ihnen die Kosten für die Beauftragung einer Fachfirma. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass die Dämmung fachgerecht und luftdicht eingebaut wird, um Schimmelbildung zu vermeiden und die volle Wirkung der Dämmung zu erhalten. Sie benötigen ausserdem die entsprechenden Werkzeuge und Materialien, was zusätzliche Kosten verursachen kann.

Fachfirma beauftragen

Wenn Sie sich für die Beauftragung einer Fachfirma entscheiden, müssen Sie in der Regel höhere Kosten einplanen. Allerdings ist die fachgerechte Ausführung sichergestellt und es ist unwahrscheinlicher, dass Fehler beim Einbau auftreten, die die Wirkung der Dämmung mindern könnten. Die Fachleute verfügen über die erforderliche Ausbildung, Erfahrung und die notwendigen Werkzeuge, um die Dämmung des Dachbodens professionell auszuführen.

Letztendlich kommt es auf Ihre handwerklichen Fähigkeiten, die zur Verfügung stehende Zeit und das Budget an. Wenn Sie Zweifel an einer fachgerechten Ausführung haben, ist es ratsam, eine Fachfirma mit der Dämmung des Dachbodens zu beauftragen, um mögliche Fehler zu vermeiden und optimale Ergebnisse zu erzielen.

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Diese Faktoren beeinflussen die Kosten der Dachdämmung

Beim Dämmen des Dachbodens, auch Schicht genannt, können verschiedene Faktoren die Kosten beeinflussen.

Art der Dämmung

Die Wahl des Dämmmaterials hat einen grossen Einfluss auf die Gesamtkosten. Die gängigsten Optionen sind:

  • Mineralwolle (Stein- oder Glaswolle): Günstig, gute Dämmeigenschaften, nicht feuerfest.
  • Polystyrol (EPS oder XPS): Mittlere Kosten, hoher Dämmwert, leicht entflammbar.
  • Holzfaser: Höhere Kosten, ökologisch, diffusionsoffen und feuerfest.
  • Zellulose: Mittlere bis höhere Kosten, ökologisch, diffusionsoffen und schwer entflammbar.

Die Dicke der Dämmung wirkt sich ebenfalls auf die Kosten aus. Je dicker die Schicht, desto besser die Dämmwirkung, aber auch höher die Ausgaben. Die empfohlene Mindestdicke für den Dachboden liegt bei 10-16 cm.

Schwierigkeitsgrad der Arbeiten

Die Komplexität der Dachkonstruktion und die erforderlichen zusätzlichen Massnahmen können die Kosten in die Höhe treiben. So sind zum Beispiel Gauben, Kamine oder Lüftungskanäle aufwändiger zu dämmen. Auch die Höhe und Zugänglichkeit des Dachbodens spielen eine Rolle. Je höher und enger der Raum ist, desto zeitaufwändiger sind die Arbeiten.

Regionale Unterschiede

Die Kosten für Dämmmassnahmen können regional stark variieren. In der Regel sind die Preise in ländlichen Gebieten geringer als in Städten, wo die hohe Nachfrage die Preise in die Höhe treibt. Auch die Lebenshaltungskosten in der jeweiligen Region wirken sich auf das Preisniveau aus.

Fachkenntnisse der Handwerker

Qualifizierte und erfahrene Handwerker können die Dämmung fachgerecht ausführen, beraten Sie kompetent und erreichen optimale Ergebnisse. Ihre Dienstleistungen sind jedoch in der Regel teurer als die von unerfahrenen oder weniger spezialisierten Betrieben. Es lohnt sich daher, verschiedene Angebote einzuholen und die Referenzen der Anfrager zu prüfen.

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Estrichboden isolieren – Zusammenfassung

Insgesamt solltest du bedenken, dass eine Dämmung der Betondecke eine Investition in die Zukunft deines Hauses ist. Obwohl die Kosten für das Material und die Installation nicht unerheblich sind, zahlt sich eine fachgerecht ausgeführte Dämmung durch geringere Heizkosten und ein angenehmeres Raumklima auf lange Sicht aus. Lass dich von einem Experten beraten, welche Dämmstärke für deine Bedürfnisse am sinnvollsten ist und welche Fördermöglichkeiten dir eventuell zustehen.

Mit der richtigen Isolierung kannst du dein Haus energieeffizienter machen und gleichzeitig deinen Wohnkomfort steigern. Es lohnt sich, in die Zukunft deiner eigenen vier Wände zu investieren.

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