Die Fassade Ihres Hauses ist unansehnlich geworden und es ist Zeit zum Fassade-Streichen? In diesem Beitrag finden Sie alles Wissenswerte zum Thema Fassade streichen, wie Sie die Kosten senken können, ein optimales Ergebnis erhalten und einen passenden Experten ganz in Ihrer Nähe finden!
Die Fassaden unserer Häuser sind konstant der Witterung ausgesetzt. Dies führt dazu, dass die Farbe ausbleicht oder durch Wasser und Frost mit der Zeit Risse bekommt. Und natürlich kann es auch, je nach Lage, zu Verschmutzungen kommen, die irgendwann einfach nicht mehr zu reinigen sind. Dies ist besonders dann der Fall, wenn Ihr Haus in der Nähe einer Fabrikanlage liegt und eventuell einer gewissen Luftverschmutzung ausgesetzt ist. Gleiches gilt für die Nähe zu einer vielbefahrenen Strasse oder Autobahn oder in der Nähe von Ackerland.
Die Fassade ist Teil des ersten Eindrucks und sollte natürlich entsprechend in gutem Zustand sein. Allerdings ist dies nicht nur ein ästhetischer Aspekt, sondern das Fassade-Streichen mit der korrekten Farbe und in erforderlicher Qualität schützt auch die Bausubstanz. Typischerweise ist in etwa alle zehn Jahre ein neuer Fassadenanstrich fällig. Was es hierbei zu beachten gilt, erfahren Sie hier!
Das Fassade-Streichen ist alles andere als einfach, da man hierfür in der Regel Spezialgerät und meist auch ein Gerüst benötigt. Normalerweise wird das Fassade-Streichen daher in Auftrag gegeben. Die richtige Adresse hierfür ist ein erfahrenes und renommiertes Malerunternehmen. Die Experten bereiten den Untergrund professionell und sorgfältig vor und beraten Sie in der Wahl der Materialien für Grundierung, Farbe oder andere Beschichtungen. Die Vorteile, das Fassaden-Streichen den Experten zu überlassen, liegen auf der Hand:
Zudem kann Sie der versierte Fachmann auch in Sachen Farbwahl professionell beraten und hat meist die Möglichkeit, Materialien zu attraktiven Preisen anbieten zu können.
Wer sich selbst an das Fassade-Streichen heranwagen möchte, sollte sich dies gut überlegen. Denn eine unfachmännisch aufgetragenen Farbe kann Schäden an der Fassade bzw. der Bausubstanz verursachen, die sehr ins Geld gehen können. Ganz abgesehen davon, dass auch vom ästhetischen Standpunkt ein perfekter Anstrich wünschenswert ist, denn immerhin ist dies das Erste, was Passanten und Besuchern ins Auge fällt.
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Wie bei jedem Projekt am Haus setzen sich auch die Fassade-Streichen Kosten aus Arbeits- und Materialkosten zusammen. Hinzu können eventuell noch zusätzliche Kosten für Reinigung, Abfallbeseitigung, Anfahrt, etc. kommen. Die Fassade-Streichen Kosten sind pauschal schwer zu sagen, da sie von verschiedenen Faktoren abhängig sind.
Ein wichtiger Aspekt ist natürlich zunächst die Grösse des Hauses. Ein Reihenmittelhaus ist selbstverständlich wesentlich einfacher und preiswerter zu streichen als ein zweistöckiges, freistehendes Haus von stattlicherer Grösse.
Wichtig ist auch der Ausgangszustand der Fassade. Muss diese z.B. vor dem Anstrich ausgebessert und repariert werden oder bedarf diese einer speziellen Grundierung, so sind die Fassade-Streichen Kosten ebenfalls höher. In vielen Fällen wird die Fassade auch vor dem Anstrich gereinigt, was ebenfalls seinen Preis hat. Und schliesslich sind natürlich auch individuelle Gestaltungswünsche unterschiedlich und haben verschiedene Kosten.
Alles in allem sollten Sie auf jeden Fall ein Budget festlegen und verschiedene Kostenvoranschläge einholen, um das attraktivste und qualitativ beste Angebot zu finden. Denn nur der Preis sollte auf keinen Fall auschlaggebend sein. Gerade bei der Qualität der Farbe gibt es grosse Unterschiede und es lohnt sich immer, ein hochwertiges Produkt zu wählen, welches lange seine Funktion erfüllt.
Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen ersten Überblick über die anfallenden Fassade-Streichen Kosten:
Haus streichen | Kosten von | Kosten bis |
Vorarbeiten (pauschal) | CHF 200.- | CHF 250.- |
Grundierung pro Quadratmeter | CHF 6.- | CHF 9.- |
Anstrich pro Quadratmeter | CHF 10.- | CHF 20.- |
Gerüst (pauschal) | CHF 500.- | CHF 800.- |
Neben den Kosten für Vorarbeiten und für das Gerüst, welche pauschal berechnet werden, werden die Fassaden-Streichen Kosten typischerweise pro Quadratmeter berechnet. In manchen Fällen kann es auch sein, dass ein Malerunternehmen pro Stunde abrechnet.
Die angegebenen Preise pro Quadratmeter beinhalten die Materialkosten. Für die Grundierung müssen Sie mit ca. CHF 6.- bis 9.- rechnen, während je nach Farbqualität und Malerbetrieb die Kosten für den eigentlichen Anstrich zwischen CHF 10.- und 20.- rangieren.
Entsprechend müssen Sie bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus in der Schweiz je nach Zustand der Fassade mit ca. CHF 3.000.- rechnen.
Neben eventuellen regionalen Unterschieden gibt es auch durchaus beachtliche Unterschiede von Betrieb zu Betrieb, weswegen unser Rat stets ist, mehrere Offerten einzuholen und diese sorgfältig zu vergleichen.
Achten Sie hier nicht nur auf den Preis, sondern auch darauf, was Ihnen dafür geboten wird. Denn, wie bereits gesagt, ist es alles andere als ratsam, bei der Qualität der Farbe und anderer Materialien zu sparen. Aller Wahrscheinlichkeit nach müssen Sie die Fassade wesentlich schneller wieder streichen, wenn Sie eine minderwertige Farbe verwenden. Insgesamt kommt es Ihnen somit im Endeffekt teurer, als wenn Sie sich gleich für eine langlebigere Lösung entschieden hätten.
Ihr Haus braucht einen neuen Anstrich, weil die Farbe durch Witterungseinflüsse unansehnlich geworden ist? Oder hätten Sie einfach gerne einen neuen, frischen Look? Denn durch die simple Wahl einer anderen Farbe kann Ihr Haus ganz anders aussehen und Sie fühlen sich fast wie in einem neuen Haus! Der erste Fall ist gewissermassen eine Gesichtsmaske zur Erfrischung, während die zweite ein regelrechtes Facelifting oder Make-Over sein kann.
Was die Farbe angeht, so ist Vieles natürlich eine Geschmacksfrage. Mit einem schicken Terrakotta-Anstrich und ein paar passenden Details kann so manches Haus auf einmal aussehen, als würde es in der Toskana stehen. Ob Sie neutrale Farben bevorzugen oder gewagtere Optionen in Betracht ziehen, hängt allerdings nicht nur vom Geschmack ab, sondern es gilt auch andere Faktoren zu berücksichtigen, z.B.:
Die Farbe des Hauses bestimmt nicht nur den Charakter des Heims, sondern prägt auch die gesamte Umgebung und Nachbarschaft. Mit einem Klassiker wie Weiss kann man wenig falsch machen, allerdings ist das Haus dann auch keine Besonderheit im Viertel, zumindest nicht, was die Farbe angeht.
Wer es lieber auffälliger haben möchte, aber dennoch nicht völlig aus der Reihe fallen möchte, kann sich für einen attraktiven Pastellton entscheiden. Das Haus ist dann nicht Weiss wie wahrscheinlich die meisten anderen der Strasse, bleibt aber dennoch dezent und fügt sich harmonisch ins Gesamtbild ein.
Zu beachten ist hier auch der architektonische Stil, denn kühlere Farben passen sehr gut zu modernen Trends, während warme und neutrale Braun- und Beigetöne eher traditioneller sind. Beachten Sie auch sonstige Baumaterialien, zu denen die Farbe passen soll, z.B. Beton, Holz, Naturstein etc.
Braun, Rot, Gelb, Ocker und ähnliche Farben vermitteln ein Gefühl von Behaglichkeit, Wärme und Geborgenheit, während Beton, Stahl und kühle Farben wie Blau, Grau, Weiss, Türkis und ähnliches sachlicher, kälter und moderner wirken. Interessant kann natürlich auch eine raffinierte Kombination beider Elemente sein, also warme Fassadenfarbe mit kühleren, modernen Elementen.
Tipp: Vorzugsweise sollte die Harmonie der Umgebung gewahrt bleiben, was oft auch in entsprechenden Bauvorschriften festgelegt ist.
Welche Fassadenfarbe zum eigenen Haus und dessen Umgebung besonders gut passt, kann heutzutage mit ausgeklügelten Farbsimulatoren und 3D-Planern herausgefunden werden. Hier kann man im Computermodell verschiedene Farben ausprobieren und so einen realistischeren Eindruck bekommen. Denn oft stellt man sich im Kopf was vor, was dann in der Realität ganz anders aussieht und einem dann doch nicht so gut gefällt. Umgekehrt kann es natürlich auch vorkommen, dass man eine Farbe in der Theorie völlig ablehnt, sie im Simulator dann aber doch sehr attraktiv findet.
Neben der Wahl des neuen Farbtons für das Haus ist für das Fassaden-Streichen auch die Materialwahl sehr wichtig. Denn ausser Fassadenfarbe gibt es auch zahlreiche andere Optionen, wie farbigen Verputz aus verschiedenen Materialien. Zudem gibt es natürlich neben Farben und Putz auch andere Verkleidungen, die eventuell alleine oder in Kombination benutzt werden können.
Wir raten stets dazu, die Wahl der Materialien mit einem Experten zu besprechen, denn Laien wählen oft nur aus designtechnischen und gestalterischen Überlegungen heraus, während sich der versierte Fachmann mit den verschiedenen Materialeigenschaften bestens auskennt und Ihnen verbindlich Auskunft über die Tauglichkeit der gewünschten Materialien geben kann. Die Beratung durch den Profi umfasst stets verschiedene Optionen und Varianten, auf die die meisten Hausbesitzer in diesem Umfang in der Regel nicht selbst gekommen wären. Auf diese Weise finden Sie garantiert die optimale Lösung für Ihr Heim.
Bedacht werden sollte in diesem Zusammenhang auch unbedingt der Aufwand und die Kosten für die Instandhaltung. Denn auch hier ist der Fachmann weitblickender und kann entsprechende Berechnungen anstellen, damit Sie eine informierte Entscheidung treffen können.
Bedenken Sie, dass der schicke neue Fassadenanstrich nicht nur toll aussehen soll, sondern auch das Mauerwerk schützen muss. Die Qualität der Fassadenfarbe hängt stark von den Eigenschaften des verwendeten Bindemittels ab. Hier gibt es besonders widerstandsfähige Optionen, wie beispielsweise das Rein-Acrylat. Wichtig ist, dass die gewählte Farbe farbbeständig ist, denn sie muss 365 Tage im Jahr Sonne, bzw. genauer gesagt UV-Strahlung, aushalten. Auch Wind, Regen, Frost, Schnee und Hagel zehren an der Fassade, weshalb das Material generell widerstandsfähig sein sollte.
Neben dem Rein-Acrylat gehören fertig angemischte Dispersions-Silikatfarben zu den geeigneten und beliebten Optionen. Sie sind leicht zu verarbeiten und bieten einen sehr guten Regenschutz. Ein echter Allrounder sind auch Dispersionsfarben. Diese sind besonders feuchtigkeitsabweisend und wasserdampfundurchlässig.
Ein weiterer Vorteil ist, dass diese in vielen attraktiven Farbtönen – darunter auch kräftige und ausgefallenere – erhältlich sind. Fassadenfarben aus Silikonharz sind die absolute Luxusklasse unter den Optionen. Sie sind ganz besonders wasserdampfdurchlässig, wasserabweisend und schützen wirksam gegen Pilz- und Algenbefall.
Tipp: Der Fachmann wird die Lage Ihres Hauses, die besonderen Bedingungen etc. analysieren und Ihnen die beste Lösung empfehlen.
Natürlich gibt es, was die verschiedenen Fassadenfarben angeht, z.T. sehr deutliche Unterschiede. Bedenken Sie jedoch, dass die teurere und hochwertigere Lösung meist deutlich länger hält und somit über einen längeren Zeitraum höchstwahrscheinlich die preiswertere Lösung ist. Hier spielt z.B. auch der Pflegeaufwand oder die eventuellen Reinigungsmöglichkeiten eine Rolle.
Wenn die Kosten eine Rolle spielen, kann es eine guter Kompromiss sein, eventuell die am meisten exponierte Hauswand zu streichen. Hier können Sie dann vielleicht mit einer tollen Farbe echte Akzente setzen. Ohnehin sollten Sie bei kräftigen Farben bedenken, dass eventuell das Fassade-Streichen des kompletten Hauses des Guten zu viel sein kann.
Beachten Sie hier auch, dass die Sonneneinstrahlung Einfluss auf die Farbwirkung hat, weshalb die Lage des Hauses eine wichtige Rolle spielt. An Südwänden sollten Sie auch bedenken, dass die ständige starke Sonneneinstrahlung die knalligen Farben verbleichen lässt – hier ist eventuell eine weisse Wand oder Pastelltöne sinnvoller.
Egal, ob Sie sich selbst an das Fassade-Streichen wagen möchten oder lieber die höheren Fassade-Streichen Kosten durch den Profi in Kauf nehmen wollen, es gilt den korrekten Zeitpunkt zu wählen. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Projekten rund um die Wartung, Verbesserung oder Reparatur des Hauses findet das Fassade-Streichen zu 100% im Freien statt und ist deshalb besonders wetterabhängig. Viele Hausbesitzer haben diesbezüglich schon mit einigem an Frustration gekämpft. Damit es bei Ihnen reibungsloser und nervenschonender vonstattengeht, sollten Sie folgende Wetterfaktoren berücksichtigen:
Unser erster Tipp: Warten Sie mit dem Fassade-Streichen unbedingt auf warmes Wetter. So ist beispielsweise ab Juni mit einem relativ beständigen Wetter zu rechnen, welches konstant warm ist. Denn auch wenn es schon vorher im Frühling warme Tage geben kann, so sind die Nächte typischerweise noch ziemlich kalt. Gerade das unbeständige Frühlingswetter kann beim Fassade-Streichen zum Problem werden, denn solange die Farbe nicht vollständig ausgetrocknet ist, machen die starken Schwankungen zwischen warmen Tagen, kühlen Nächten und womöglich Regen, der Farbe zu schaffen. Das Resultat der Bemühungen kann dann suboptimal sein und eventuell weitere Arbeiten nötig machen.
Ein erfahrener Malermeister wird geduldig auf den richtigen Zeitpunkt warten und Sie entsprechend beraten. Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Fassade wirklich richtig gut austrocknen kann. Dies kann je nach Material unterschiedlich lange dauern.
Wir raten unbedingt zur Geduld, denn die konstante Temperatur und Trockenheit sind entscheidende Aspekte für den Erfolg. So muss man sich die Wettervorhersage nicht nur für den eigentlichen Tag des Anstrichs ansehen, sondern auch die folgenden Tage, damit alles richtig austrocknen kann. Der Profi sieht sich übrigens auch die Tage vor dem Anstrichtag an, denn der Untergrund muss auch trocken sein.
Es stellt sich Ihnen jetzt vielleicht auch die Frage, wie warm das Wetter tatsächlich sein sollte, denn auch hier gibt es einiges zu bedenken. Obwohl es konstant warm und trocken sein sollte, ist ein Hochsommertag von 40 Grad im Schatten ebenfalls eher ungeeignet. Ganz abgesehen davon, dass der Maler und seine Gesellen an einem derart heissen Tag auch nicht auf dem Gerüst stehen und körperlich anstrengende Arbeit in voller Sonnenstrahlung verrichten sollten, kann die Farbe in diesem Fall zu schnell austrocknen und dann Pinselspuren oder Farbstreifen auf der Fassade hinterlassen.
Selbstverständlich gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Optionen und der Malermeister wird Sie auch diesbezüglich gut beraten. So können Sie eine Farbe wählen, die für die jeweiligen Witterungsbedingungen die beste ist.
Ein wichtiger Aspekt beim Fassade-Streichen und der Berechnung der Fassade-Streichen Kosten ist die Frage des Gerüstes. Dies ist auch einer der wichtigsten Gründe, warum die meisten Hausbesitzer das Fassade-Streichen lieber dem Profi überlassen. Denn es ist in den meisten Fällen nur sehr schwer möglich, ein Haus ganz ohne Gerüst von aussen zu streichen. Die meisten Fassaden sind nämlich ziemlich hoch. Durch den meist recht rauen Verputz muss beim Streichen auch wesentlich mehr Druck ausgeübt werden als beispielsweise beim Streichen im Inneren des Hauses auf einer glatten Wand oder Tapete. In diesen Fällen kann oft mit einer Teleskopstange oder auf einer Leiter stehend recht gut gearbeitet werden.
Beim Aussenanstrich sieht dies jedoch ganz anders aus. Was bei einem einstöckigen Haus eventuell noch machbar ist, ist bei einem zwei- oder gar mehrstöckigen Haus ein Ding der Unmöglichkeit. Hierbei ist dann nicht nur die Bequemlichkeit und Effizienz entscheidend, sondern auch ganz klar die Sicherheit der Maler. In diesem Fall muss also unbedingt ein Gerüst oder eventuell auch eine Hebebühne her. Um diese Frage befriedigend klären zu können, sollten Sie die Situation in Ihrem Fall gründlich analysieren. Dies tut natürlich auch der Fachmann, sollten Sie diesen mit dem Fassade-Streichen beauftragen.
Zunächst gilt es zu betrachten, wie hoch die Fassade und andere zu streichende Flächen (z.B. Regenrinnen, Dachüberstände, Fensterrahmen, etc.) sind. Denn wenn Sie die Fassade streichen und diese dann herrlich frisch und sauber aussieht, sollten andere Details ebenfalls einen frischen Anstrich oder zumindest eine gründliche Reinigung erfahren, da sonst das Endresultat nicht wirklich überzeugend ist. Gerade, wenn Sie sich für die Benutzung eines Gerüstes entscheiden, bietet sich die Erledigung anderer Arbeiten in der Höhe geradezu an, um die Kosten für das Gerüst optimal ausnutzen zu können.
Da nicht jedes Haus 10 Meter oder mehr misst, gibt es durchaus Fälle, in denen eventuell auf das Gerüst verzichtet werden kann, denn dieses ist immerhin nicht ganz billig. Sollten viele Fenster vorhanden sein, aus denen man vielleicht sogar bis an die Giebelspitze gelangen kann, ist dies ein klarer Vorteil. Es sollte allerdings nicht verschwiegen werden, dass das Streichen so deutlich umständlicher ist und das ganze länger dauert. Hinzu kommt auch, dass das Haus von innen verschmutzt wird, denn egal wie sehr Sie auch aufpassen, Farbe kann tropfen, Schuhe können Dreck und Farbe verschmieren, usw. Zudem kann es auch durchaus sein, dass es einige Stellen gibt, an die man nicht richtig gut drankommt und die dann nicht wirklich gut gestrichen werden können.
Ein weiterer Aspekt, der beachtet werden sollte, ist die Beschaffenheit des Bodens. Der Boden sollte im Idealfall eben sein und so fest sein, dass beispielsweise eine Leiter sicher aufgestellt werden kann, wenn man auf das Gerüst verzichten möchte. Allerdings ist unser Rat generell lieber die Kosten für das Gerüst auf sich zu nehmen, damit entweder Sie selbst oder der Maler wirklich sicher und effizient arbeiten können. Ein wichtiger Faktor ist hier auch, ob alle Stellen wirklich gut erreichbar sind. Denn in manchen Fällen ist es gar nicht möglich, ein Gerüst aufzustellen. In diesem Fall kann neben einer Leiter dann auch eine Hebebühne zum Einsatz kommen.
Hier im Überblick die unterschiedlichen Möglichkeiten, die zur Auswahl stehen. Oft können diese auch sinnvoll kombiniert werden:
Überlegen Sie sich dies bitte wirklich gründlich und lassen Sie sich eventuell auch von einem Profi beraten. Denn zwei Dinge sind sicher: der Anstrich läuft erstens längst nicht so reibungslos, ist meist nicht so perfekt und dauert länger als mit Gerüst und zweitens leidet die Sicherheit. Dies gilt nicht nur für grosse Höhen, denn auch ein Sturz aus ein bis zwei Metern Höhe kann sehr schmerzhaft und gefährlich sein. Dies gilt insbesondere, wenn man eventuell nicht auf einen ebenen Grasboden fällt, sondern auf Steine, Regentonnen, Werkzeuge, Scheiben, etc.
Neben der bereits erwähnten Tragfähigkeit des Bodens im Falle des Einsatzes einer Leiter, sollten Sie auch unbedingt mit einem Helfer arbeiten, der die Leiter festhält und eventuell auch Dinge wie Farbe, Werkzeug, etc. hochreichen kann.
Auch was das Streichen der Fassade vom Fenster aus angeht, gilt es Risiken zu vermeiden. Lehnen Sie sich nicht zu weit aus dem Fenster heraus und stellen Sie sich bitte nicht von aussen auf das Fensterbrett. Beim Streichen aus dem Fenster ist ein Teleskopstab praktisch unumgänglich. Hier müssen Sie dann natürlich auch aufpassen, dass Sie nicht aus Versehen die Fensterscheibe beschädigen.
Wenn Sie das Fassade-Streichen ohne Gerüst machen wollen oder müssen – beispielsweise wenn der Boden nicht geeignet ist oder manche Stellen nicht erreichbar sind – ist der Einsatz einer Hebebühne die sicherste Alternative.
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Nachdem wir nun Aspekte wie Material- und Farbwahl, Wetterbedingungen und Gerüstverwendung behandelt haben, ist es nun an der Zeit, den Ablauf des Fassaden-Streichens zu betrachten. Denn auch hier gilt es einiges zu beachten, damit Sie ein optimales Resultat bekommen, an dem Sie lange Ihre Freude haben werden. Und ausserdem kann man zusätzlich durchaus einiges an Geld sparen.
Zunächst gilt es, die Fassade vorzubereiten. Hierzu wird als erstes der Untergrund überprüft, denn in den meisten Fällen gilt es einiges auszubessern, bevor es an den eigentlichen Anstrich gehen kann. Baumärkte bieten hierzu spezielle Prüfkits an. Wenn Sie einen Handwerker beauftragen, hat dieser natürlich alles Nötige für diesen Arbeitsschritt. Dies gilt natürlich nur für einen alten Putz, im Falle eines Neubaus mit neuem Putz, der nun gestrichen werden soll, ist dies nicht nötig. Allerdings muss hier überprüft werden, dass der Putz auch tatsächlich komplett ausgehärtet und getrocknet ist. Auf keinen Fall darf ein zu frischer und noch feuchter Putz gestrichen werden.
Bei alten Putzen wird neben dem Vorhandensein von reparaturbedürftigen Stellen – an denen beispielsweise der Putz Risse hat, abgeblättert ist oder andere Beschädigungen aufweist – überprüft, ob sich Schmutz, Algen und Dreck angesammelt haben. In diesem Fall hilft es oft bereits, die Fassade abzuspritzen. Dies kann mit dem Gartenschlauch oder in hartnäckigen Fällen auch mit dem Hochdruckreiniger erfolgen. Allerdings muss man hier vorsichtig vorgehen, denn wenn der Druck zu hoch ist, kann man hiermit eventuell den Putz beschädigen.
Auf der anderen Seite ist es allerdings auch nicht normal, dass der Putz einfach abblättert oder abplatzt, wenn mit etwas Druck gearbeitet wird. In diesem Fall ist es also sinnvoll, die Stellen gewissenhaft auszubessern. Auch alte Farbe, die einfach abblättert, muss vor dem Neuanstrich beseitigt werden, denn sonst blättert sie später ohnehin ab – und zwar mit der neu aufgetragenen Farbe, was die ganze Arbeit zunichtemacht. Die alte Farbe kann beispielsweise mit einem Schwingschleifer oder per Hand an den entsprechenden Stellen abgetragen bzw. abgeschliffen werden.
Wenn Sie mit einem festen Tuch oder mit einer harten Bürste die Oberfläche behandeln und von dieser Sand abrieselt, muss vor dem Fassade-Streichen eine spezieller Fassadengrund aufgetragen werden.
Für grössere Löcher und Risse gibt es spezielle Reparaturspachtelmasse für den Aussenbereich. Verbreitern Sie zunächst etwas den Riss oder das Loch, sodass wirklich keine losen Bereiche mehr da sind. Verteilen Sie nun die Spachtelmasse grosszügig und verstreichen Sie diese glatt. Sollte Ihnen dies nicht gelingen, müssen Sie nach dem Aushärten und Austrocknen der Masse diese abschleifen.
Ob der Verputz noch fest sitzt, können Sie mit dem sogenannten Klopftest überprüfen. Klopfen Sie mit der Faust leicht auf den Untergrund. Hört sich dieser hohl an, ist Vorsicht geboten, denn hier haftet der Putz nicht mehr richtig und es besteht die Gefahr, dass dieser früher oder später abblättert. Insbesondere bei grösseren Flächen muss der Verputz dann abgeschlagen und neu aufgetragen werden. Kleinere Hohlstellen kann man eventuell auch gut mit Armierungsgewebe überspannen und überspachteln.
Ist die Fassade dann vorbereitet, also sauber, ausgebessert und trocken, wird die erste Farbschicht aufgebracht. Damit es zu keinen unschönen Streifen oder unansehnlichen Farbansätzen kommt, sollte jede zusammenhängende Fläche in einem einzigen und kontinuierlichen Arbeitsprozess gestrichen werden, und zwar nass auf nass. Es sollte also nichts austrockenen und dann später weiter gestrichen werden.
Der zweite Anstrich sollte allerdings erst dann erfolgen, wenn der erste gut getrocknet ist. Um die Fassade wirklich gut und zuverlässig zu streichen, sind mehrere Farbschichten nötig. Wartet man zwischen den Anstrichen nicht genug, dann kann es zur unschönen Runzelbildung kommen. Vorsicht ist übrigens geboten, wenn Hersteller versprechen, dass mit ihrem Produkt ein einziger Anstrich genug sei. Denn insbesondere bei hellen Tönen auf dunklem Untergrund ist dies meist nicht der Fall. Insbesondere Dispersionsfarben decken mit einem einzigen Anstrich nicht genügend und die alte Farbe – wenn man denn die Farbe gewechselt hat – schimmert dann leider durch. Generell gilt ohnehin die Faustregel, lieber zweimal etwas dünner als einmal zu dick streichen.
Kaufen Sie also unbedingt genug Farbe. Behalte Sie im Hinterkopf, dass die Herstellerangaben meist eher etwas optimistisch sind und vom Idealfall ausgehen. Die meisten Mengenangaben pro Quadratmeter sollten nicht einfach so hingenommen werden, sondern man rechnet am besten 10–20 Prozent dazu. Insbesondere wenn die Farbe gemischt werden muss, ist es ungünstig, zu wenig zu erwerben und dann später noch dazuzukaufen.
Ein weiteres Thema ist, wie weiter oben bereits angesprochen, die gesetzliche Lage. Diese kann sich von Kanton zu Kanton deutlich unterscheiden.
In vielen Fällen dienen diese Regelungen auf Gemeindeebene dazu, ein einheitliches Strassenbild zu bewahren. Denn es könnte ja jemand darauf kommen, das Haus in einem knalligen Pink zu streichen, während der Rest der Häuser im typischen Weiss, Beige, Hellgrau oder anderen neutralen Farben gehalten sind.
Unser Rat ist hier, dass Sie auf jeden Fall bevor Sie das Projekt Fassade-Streichen angehen, sich bei der zuständigen Gemeinde über die geltenden Regelungen und Bauvorschriften erkundigen.
Dies gilt natürlich ganz besonders dann, wenn das zu streichende Haus unter Denkmalschutz steht. Hier sind die Auflagen ziemlich streng und der historische Charakter des Hauses darf in aller Regel nicht deutlich und nachhaltig verändert werden.
Ob dies auf Ihr Objekt zutrifft, können Sie im Grundbuch erfahren, denn in diesem wird anlässlich der Unterschutzstellung ein Eintrag gemacht. Allerdings ist hier meist nicht ersichtlich, was genau unter Schutz steht. Im Wesentlichen gibt es drei Stufen des Denkmalschutzes:
Am besten ist es, wenn Sie im Zweifelsfall den örtlichen Denkmalpfleger kontaktieren und alle nötigen Informationen einholen.
Wenn das Haus unter Denkmalschutz steht, heisst dies natürlich nicht automatisch, dass Sie keinerlei Renovationen oder Veränderungen vornehmen dürfen. Viele Denkmalschützer sind heutzutage solchen Arbeiten gegenüber recht aufgeschlossen und beraten Sie gerne über die verschiedenen Optionen. Denn natürlich ist klar, dass unter Denkmalschutz stehende Häuser schon den heutigen Anforderungen an das Wohnen gerecht werden müssen.
Auch ein historisches Haus muss regelmässig gestrichen werden, denn dies schützt nicht zuletzt auch die wertvolle Bausubstanz. Allerdings ist es bei einem historischen Gebäude schon wichtig, dass die Farbe vom Stil her passt und den Charakter des unter Denkmalschutz stehenden Hauses nicht grundlegend verändert. Gerade wenn das Haus z.B. gemeinsam mit anderen den historischen Stadtkern eines Ortes bildet, sollte ein harmonisches, historisch korrektes Bild erhalten bleiben.
Auch Liegenschaften, denen eine erhöhte denkmalpflegerische Bedeutung zugemessen wird, ohne dass sie unter Denkmalschutz stehen, bedürfen tiefgreifenderer Überlegungen und auch hier sollte ein Gespräch zwischen dem Besitzer und dem Denkmalpfleger im Vorfeld stattfinden.
Die wenigsten Hausbesitzer trauen sich selbst an das Fassade-Streichen heran. Und ehrlich gesagt raten wir davon in den meisten Fällen auch ab. Besonders schwer ins Gewicht fallen hier Aspekte wie Sicherheit und passende Ausrüstung/Geräte.
Am besten ist es, ein professionelles Malerunternehmen mit dem Fassade-Streichen zu beauftragen. Denn so wird die Arbeit von einem gelernten Fachmann ausgeführt und Sie bekommen zudem über den Malerbetrieb auch erstklassige Materialien und Farben zu guten Preisen und in grosser Auswahl. Die Maler verfügen zudem auch über professionelle Geräte, wie besonders hochwertige Pinsel, Rollen, Teleskopstangen, etc. Und schliesslich hat der Malerbetrieb auch solide Gerüste für das sichere und problemlose Fassaden-Streichen, eventuell sogar auch eine professionelle Hebebühne.
In vielen Fällen werden die Arbeiten von einem Malermeister beaufsichtigt und mit zusätzlicher Hilfe eines Gesellen durchgeführt. Oft werden einfachere Arbeiten, wie Vorbereitung der Fassade und Grundierung, von Lehrlingen erledigt, während dann der Anstrich – zumindest der letzte – vom erfahrenen Maler gemacht wird. Wichtig ist auch, dass Sie bei einem seriösen Malerunternehmen natürlich eine Garantie auf die Arbeit bekommen.
Mit dem Firmenverzeichnis von bawos.ch finden Sie problemlos verschiedene Experten in Ihrer Nähe und können sich in Ruhe die beste Option aussuchen. Alternativ können Sie dort auch Ihr Projekt ausschreiben und verfügbare Firmen werden Sie dann kontaktieren. Worauf Sie bei der Offertenanfrage bei bawos.ch achten sollten, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
Die Offertenausschreibung hilft Ihnen, den besten Profi für das Fassaden-Streichen zu finden. Auf diese Weise können Sie auch die Fassaden-Streichen Kosten gut im Griff behalten und das attraktivste Angebot ausfindig machen.
Damit die Suche erfolgreich ist, sollten Sie einige wichtige Informationen in der Offertenanfrage angeben:
Holen Sie unbedingt mehrere Offerten ein und vergleichen Sie diese gewissenhaft. Hierbei sollten Sie nicht nur auf den Preis, sondern auch und insbesondere auf die angebotenen Leistungen achten. Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall viel Erfolg bei Ihrem Projekt!
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Artikelbild: © kadmy / 123rf.com
Habt ihr auch Tipps zum Fassade streichen welche Farbe sich gut eignet, damit die Fassade nicht so schnell schmutzig erscheint? Oder generelle Fassade streichen Ideen für einen trendigen Look?
Grüezi Herr Nufer,
am besten setzen Sie dafür auf dunkle Farbtöne, wie z.B. Schwarz oder dunkles Anthrazit. Die liegen ohnehin im Trend, gerade in Kombination mit starken Kontrasten, wie weissen Türen und Toren. Oder Sie lassen die Fassade zweifarbig streichen – Ideen und Farbbeispiele gibt‘s in unserem Forum. Wenn Ihre Fassade viel Schmutz aushalten muss, bietet sich sicherlich Silikonharzfarbe an, da setzt sich Dreck nicht so leicht fest und sie ist auch einfach zu reinigen – suchen Sie am besten mal nach „Fassade streichen Lotuseffekt“. Alternativ können Sie die Fassade mit Silikatfarbe oder auch Kalkfarbe streichen.
MfG Patrick Harzenmoser
Ist das Fassade streichen ohne Gerüst denn wirklich nicht möglich? Die Fassade streichen mit Leiter sollte doch möglich sein, oder? Man kann ja sogar speziell zum Fassade streichen mit Teleskopstange arbeiten?
Grüezi Herr Bächtiger,
auch wenn sich das machbar anhört ist davon wirklich abzuraten. Sie sparen sich zwar einen Teil der Fassade streichen Kosten, aber riskieren dafür Ihre Gesundheit. Auch die stabilste Leiter ist dabei nicht sicher, vor allem nicht, wenn Sie darauf noch mit einer meterlangen Teleskopstange herumwedeln müssen. Eventuell könnten Sie zum Fassade streichen eine Hebebühne mieten, dann sparen Sie sich den Gerüstaufbau – das wird aber dann schnell kostspielig.
MfG Patrick Harzenmoser
Hallo,
Mir wurde erzählt, dass es unbedingt vor dem Fassade streichen Grundierung braucht? Was ist da dran? Ich wollte das Fassade streichen ohne Grundierung machen lassen.
Danke und Gruss
Anita
Hi Anita,
das lässt sich pauschal nicht sagen, das hängt ganz von Material und Zustand Ihrer Fassade ab. Ist die Fassade z.B. sehr porös oder möchten Sie auf eine deutlich hellere Farbe wechseln, dann ist vor dem Fassade streichen grundieren notwendig. Es gibt zahlreiche Arten von Grundierungen und die richtige für Ihre Fassade zu finden ist nicht ganz einfach. Holen Sie sich dafür am besten den Rat eines erfahrenen Malers ein.
MfG Patrick Harzenmoser
Grüezi zusammen. Ich verstehe nicht ganz, warum das Fassade streichen im Winter so schlecht sein soll? Dass das Fassade streichen bei Regen problematisch ist liegt auf der Hand, aber warum sind trockene Wintertage nicht gut?
Grüezi,
das liegt an der Temperatur. Auch an trockenen Tagen ist es im Winter einfach zu kalt und die Fassade trocknet schlecht. Das führt im schlimmsten Fall dazu, dass Sie die ganze Prozedur im Sommer wiederholen müssen, weil die Fassade nach dem Streichen fleckig ist. Die meisten Fassadenfarben versagen beim Fassade streichen unter 5 Grad Celsius (oft gibt der Hersteller der Farbe an, welche Temperatur sich eignet), und auch eine Malerfirma für Ausseneinsätze werden Sie in den Wintermonaten kaum finden.
MfG Patrick Harzenmoser
Lässt sich die Fassade nach verputzen sofort streichen? Wir möchten vor dem Fassade streichen Rauputz aufbringen lassen und danach streichen. Wann sollen wir also die Fassade streichen nach verputzen? Wäre es bei Rauputz besser die Fassade zu streichen oder spritzen / sprühen?
Danke schon mal!
Grüezi Herr Kunz,
das könnte evtl. problematisch sein, denn Putz sollte natürlich vollständig getrocknet sein – bei neuem Putz kann das bis zu 5 Jahre dauern! Womöglich kann man sogenannte diffusionsoffene Farben verwenden, um die Feuchtigkeit zu regulieren. Bei Rauputz sollten Sie auf eine nicht zu dickflüssige Farbe setzen, damit die Farbe auch leicht in alle Vertiefungen eingearbeitet werden kann. Am besten besprechen Sie Ihr Vorhaben mit einem Profi.
MfG Patrick Harzenmoser
Hallo bawos Team,
Ich möchte unsere Fassade verputzen und streichen – Kosten wären ca. wie viel höher als nur die Fassade streichen lassen? Nur verputzen und dann Fassade streichen ohne Reinigung, die mache ich selbst.
MfG Martin
Hallo Martin,
Das sollte kein Problem sein, die meisten Malerbetriebe werden den Zustand der Fassade analysieren und Ihnen sagen können, ob vorher verputzt werden sollte. Manchmal reicht des Fassade streichen oder verputzen – also nur eine der beiden Massnahmen.
Die Fassade verputzen können auch die meisten Malermeister und wenn Sie beides bei einem Betrieb machen lassen, können Sie sicher einen besseren Preis aushandeln. Beschreiben Sie am besten Ihr Projekt in unserem Offertenservice (https://offerten.bawos.ch/), dann erhalten Sie ganz leicht Angebote von Firmen, die beides übernehmen können.
MfG Patrick Harzenmoser
Wie oft sollte man die Fassade streichen lassen? Wie sieht es mit der Instandhaltung der Fassade aus?
Danke für jede Antwort.
Lukas Kessler
Grüezi Herr Kessler,
Ich bin mir nicht sicher, ob ich Ihre Frage richtig verstehe. Also für den Fassadenanstrich sollten Sie auf jeden Fall die Fassade zweimal streichen und ggf. vorher zusätzlich grundieren. Zur anschliessenden Instandhaltung gibt es nichts besonderes zu beachten, solange Sie alle Tipps befolgt haben, hält das Fassade streichen Jahre lang ohne grossen Aufwand. Nach wieviel Jahren der nächste Anstrich fällig ist hängt ganz von der Schmutz- und Witterungsbelastung bei Ihnen vor Ort ab.
Ich hoffe das hilft Ihnen weiter, ansonsten schreiben Sie gerne nochmal.
MfG Patrick Harzenmoser
Grüezi,
wie lässt sich beim Fassade streichen der Zeitaufwand einschätzen? Wie lange dauert das Fassade streichen lassen z.B. bei einem durchschnittlichen Wohnhaus?
Gruss, Sandro
Hi Sandro,
hier spielen äussere Wettereinflüsse eine grosse Rolle. Erwischen Sie einen guten Zeitpunkt und können Ihre Fassade streichen während Trockenzeit und hoher Temperaturen, dann ist die Fassade relativ fix zweimal gestrichen und trocken. Müssen Sie vor dem Fassade streichen Risse ausbessern oder Putzarbeiten erledigen, zieht sich die Fassade streichen Zeit schnell in die Länge. Im Schnitt können Sie mit einer Fassade streichen Dauer von ca. einer Woche rechnen. Mit einer professionellen Firma versteht sich.
MfG Patrick Harzenmoser
Gibt es eine spezielle Fassade streichen Rolle? Und kann mir jemand sagen, welches Klebeband zum Abkleben auch an der Fassade hält?
Grüezi Herr Lyner,
Sie sollten zum Fassade streichen Pinsel oder Rolle verwenden, damit können Sie eigentlich alles erledigen. Ein breiter Pinsel mit groben Borsten eignet sich für Ecken und Rahmen um Fenster. Welche Rolle zum Fassade streichen tauglich ist, ist schnell beantwortet: Eine handelsübliche Malerrolle ist perfekt für die grossen Flächen.
Sie sollten vor dem Fassade streichen abkleben, das stimmt. Am wichtigsten ist natürlich das Fenster abkleben sowie Dachrinne und Leitungen/Anschlüsse. Dabei können Sie wie im Innenraum mit sog. Malerkrepp und Plastikfolie arbeiten. Bei Regen müssen Sie allerdings sehr wahrscheinlich danach nochmal abkleben.
MfG Patrick Harzenmoser
Hallo.
Ich muss meine Fassade nach Efeu streichen lassen, weil sich darunter viel Moos angesetzt hat. Sollte ich da jetzt vor dem Fassade streichen die alte Farbe entfernen? Kann ich die Fassade 1x streichen reicht das?
Gruss
Grüezi Herr Meier,
das Moos muss definitiv zuerst entfernt werden, aber Sie müssen nicht unbedingt die alte Farbe entfernen. Am besten reinigen Sie die Fassade mit einem Dampfstrahler gründlich und lassen die Fassade eine Zeit trocknen.
Ist Ihre Fassade sonst in gutem Zustand, müssen Sie nicht unbedingt die Fassade 2x streichen. Es reicht aber natürlich nicht, nur die Streifen auf der Fassade streichen zu lassen, wo der Efeu Spuren hinterlassen hat, sonst können Sie nach dem Trocknen gleich wieder anfangen, um dunkle Flecken an der Fassade streichen zu lassen.
MfG Patrick Harzenmoser
Erstmal vielen Dank für den Artikel. Weiss jemand, ob das Fassade streichen Mieter oder Vermieter übernehmen muss? Mein Nachbar sagt, dass Vermieter die Kosten fürs Fassade streichen auf Mieter umlegen. Gibt es da Vorschriften oder Gesetze?
Luca Bisanti
Grüezi Herr Bisanti,
schön, dass Ihnen der Artikel geholfen hat! Ich habe in der Hinsicht mal etwas recherchiert:
Grundsätzlich ist die Fassade eines Hauses nicht unmittelbarer Bestandteil der Mietsache, deshalb haben Sie als Mieter zwar einerseits keinen Anspruch auf eine Verschönerung der Fassade, andererseits gehört der regelmässige Anstrich der Hausfassade zu den Erhaltungsmassnahmen und ist daher generell Aufgabe des Vermieters.
Der Vermieter kann als Grund für das Fassade streichen Modernisierung nennen, wenn beim Fassade streichen Dämmung oder ähnliches modernisiert wird. Die Kosten einer Modernisierung kann der Vermieter evtl. über eine Mieterhöhung auf den Mieter umlegen. Die Vorschriften unterscheiden sich je nach Kanton und Einzelfall. Eventuell könnten Sie im Falle von Modernisierungsmassnahmen zum Fassade streichen Zuschüsse erhalten, aber auch das kann ich Ihnen pauschal nicht beantworten – da fragen Sie am besten einen Malerbetrieb in Ihrer Region an.
MfG Patrick Harzenmoser