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Spiegelschränke für das Bad

Zu jeder typischen Badezimmereinrichtung gehört mindestens ein Spiegel. Er sollte am besten möglichst gross und beleuchtet sein und dazu viel Stauraum bieten. Moderne Spiegelschränke bieten all das.

Wer frisch in den Morgen startet, braucht im Badezimmer einen Spiegel. Hier frisieren wir uns die Haare, tragen Make-up auf oder begutachten unser Äusseres für den vor uns liegenden Tag. Um all dies zu tun, sollte der Spiegel möglichst gross sein und eine optimale Beleuchtung bieten.

Natürlich tut es ein einfacher Spiegel auch im Bad. Doch klassische Spiegelschränke können deutlich mehr, als nur ein Spiegelbild unserer Selbst zu sein. Dabei unterscheiden sich die heutigen Modelle massgeblich von den früher eher funktionalen Kleinstmöbeln. Heutige Spiegelschränke sind nicht nur nützliche Möbelstücke, sondern echte Designobjekte, die im Bad einen Eyecatcher setzen. Zu den beliebtesten Herstellern gehören Villeroy und Boch, Keramag oder Keuco.

Der Spiegelschrank: Erst planen, dann kaufen

Spiegelschränke gibt es in schier unendlicher Anzahl auf dem heutigen Markt – und in jeder erdenklichen Preisklasse. Deswegen macht es Sinn, vor dem Kauf des Möbelstücks im Badezimmer Mass zu nehmen. Denn natürlich sollte der Spiegelschrank proportional zur Grösse des Bades passen. Ansonsten wirkt er wie ein Fremdkörper und stört eher, als dass er hilft.

Orientieren Sie sich am besten am Waschbecken, sodass es zusammen mit dem Spiegelschrank eine optische Einheit bildet – das betrifft vor allem die Breite des Möbelstücks. Bei der Höhe sollten Sie einplanen, welche Nutzer es im Haushalt gibt. Es macht wenig Sinn, einen sehr hohen Schrank im Bad zu installieren, wenn viele der Hausbewohner sehr klein sind und den Schrank nicht erreichen können. Darüber hinaus sollte sich natürlich jeder Nutzer im Bad im Spiegel betrachten können. In der Regel planen Fachbetriebe den Einbau eines Spiegelschranks bei einer Unterkantenhöhe von 1,20 Meter.

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Spiegelschränke der günstigen Preisklassen

Wer nicht viel Budget für einen neuen Spiegelschrank hat, kann im Bau- oder Möbelmarkt bereits eine Fülle preisgünstiger Modelle finden, auch wenn ein aussergewöhnliches Design hier nicht im Vordergrund steht. Meistens sind die Schränke zwei- oder dreitürig, aus Kunststoff oder aus folierten und beschichteten Holzfaserplatten (MDF) gefertigt und verfügen im Inneren über einfache Einlegeböden. Auch in den Türen selbst befinden sich häufig kleine Aufbewahrungsmöglichkeiten. In den meisten Fällen verfügen die Spiegelschränke ebenfalls über eine Steckdose und Beleuchtung.

Nachteil der günstigen Spiegelschränke: Die Modelle sind häufig in der Verarbeitung einfach und schaffen es nicht, den täglichen Anforderungen im Bad standzuhalten. Gerade Modelle aus Kunststoff bekommen nach einer gewissen Zeit eine gelbliche Farbe, die nicht schön anzusehen ist. MDF-PLatten können Feuchtigkeit anziehen und mittelfristig zu Schäden beim Produkt führen.

Preise zwischen 200 und 400 Franken.

Spiegelschränke für die mittlere Preisklasse

Energiesparende LED-Beleuchtung, ein Korpus aus Kunststoff oder Holz, Anschlagdämpfer für Türen und mehrere Steckdosen gehören zu den Standardmodulen der Spiegelschränke, die sich im mittleren Preissegment zwischen 400 und 1000 Franken befinden. Meisten sind hier unterschiedliche Dekore für den Korpus möglich, sodass jedes Modell auch wirklich zur übrigen Badezimmer-Einrichtung passt.

Spiegelschränke für die gehobene Preisklasse

Hochwertige Spiegelschränke steuern ihren Teil zu einem echten Luxus-Bad bei. Schon der Korpus besteht aus hochwertigem Material wie Aluminium, Glas oder feuchtigkeitsresistenten Materialien. Alle weiteren Ergänzungen sind eine Frage des persönlichen Geschmacks und machen den Spiegelschrank so individuell wie möglich. Manche Modelle sind sowohl Innen als auch und Aussen verspiegelt, sodass sich die Spiegel von beiden Seiten nutzen lassen oder das Herrichten der Frisur erleichtern. Eine passende Beleuchtung – gerne auch mit wechselndem Licht für den Morgen oder Abend, das per Touchsensor gesteuert wird – gehört ebenfalls zur Ausstattung. Und die ist meistens direkt im Spiegel eingebettet. Kosmetikspiegel, Soundsysteme oder zusätzliche Kosmetikspiegel ergänzen die Modelle perfekt.

Für dreitürige Spiegelschränke der gehobenen Klasse sollten Sie zwischen 1.000 und 3.000 Franken einplanen.

Untersputz-Spiegelschränke: Minimalismus pur!

Eine besonders flache Optik im Bad erzeugen Sie, indem Sie in einen Unterputz-Schrank investieren. Bei dieser Art von Modell liegt der eigentliche Korpus in der Wand versteckt und nur die Aussenspiegel sind inklusive der Beleuchtung sichtbar. Solche Spiegel eignen sich aber nicht nur für Design-Liebhaber, die sich eine minimalistische Optik im Bad wünschen. Auch kleine Bäder, in denen ein tiefer Schrank die Optik stören würde, profitieren davon. Einzige Bedingung: Die dahinterliegende Wand ist tief genug, um einen solchen Einbau zu ermöglichen. In grossen Bädern lässt sich alternativ mit einer Holzständerbauweise arbeiten, in der ein solches Modell versteckt wird. Die Unterputz-Schränke sind in aller Regel eher hochpreisig.

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Spiegelschrank 2.0

Die Zukunft ist digital – und die Vernetzung macht ebenfalls nicht vor Spiegelschränken halt. Radiofunktionen, Bluetooth-Verbindungen oder AUX-Anschlüsse für Geräte heben die Möbelstücke auf eine neue Ebene und sorgen dafür, dass sich mit Musik oder den neuesten Nachrichten in den Tag starten lässt. Wer es noch automatisierter mag, vebindet seinen Spiegelschrank mit der Haustechnik und steuert Licht oder Musik über eine dazugehörige App oder das Smartphone.