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Tanne fällen – Kosten & Preise | bawos.ch

Es gilt einiges zu beachten, damit das Tanne-Fällen reibungslos und vor allem sicher über die Bühne geht. Zudem können Sie einiges an barem Geld sparen, wenn Sie über das Thema Tanne-Fällen gut Bescheid wissen. In diesem Beitrag finden Sie wichtige Informationen und Hilfestellung für die Suche des passenden Experten für das Projekt.

Kostenüberblick – was kostet das Tanne-Fällen?

Bäume sind aus unserem Leben nicht wegzudenken. Sie bieten Schutz vor Wind, spenden herrlichen Schatten, produzieren Sauerstoff, reduzieren Schadstoffe und bieten Lebensraum für zahlreiche Tiere. Sie verschönern auch unsere Städte und Gärten und sind ein wunderbarer Spielplatz für Kinder, die in ihnen Baumhäuser errichten und Schaukeln aufhängen können. Und auch eine Hängematte ist einfach nochmal so schön, wenn sie zwischen zwei Bäumen hängt, deren Blätter kühlen Schatten spenden.

Der Pflegeaufwand ist im Falle der Bäume vergleichsweise gering, wenn man diese mit Blumen oder Nutzpflanzen, wie Gemüse und Obst, vergleicht. Typischerweise müssen Bäume ab und zu geschnitten werden, vor allem, wenn es sich um einen Obstbaum handelt.

Allerdings kann es auch vorkommen, dass der Baum krank wird und nicht mehr zu retten ist. In diesem Fall muss man den Baum oder die Tanne fällen. Denn erstens kann die Krankheit umliegende Bäume befallen und zweitens können durch Krankheit geschwächte, morsche oder gar tote Bäume eine ernsthafte Gefahr für Ihre Familie und Ihr Haus darstellen.

Eine weiterer Grund für das Tanne-Fällen kann auch sein, dass der Baum zu nahe ans Haus oder an Stromleitungen gewachsen ist. Die Wurzeln können z.B. das Fundament des Hauses beschädigen und grosse Äste können bei Sturm abbrechen und das Haus beschädigen oder – noch schlimmer – Menschen verletzen. Vielleicht wirft der grosse Baum aber auch einfach zu viel Schatten und das Gras, das Gemüsebeet oder die schönen Blumen leiden darunter. Und schliesslich kann ein grosser Baum auch eine gute Sicht ruinieren oder dem Nachbarn über den Zaun wachsen.

Kurz, es gibt gute Gründe zum Tanne-Fällen und Sie fragen sich nun als erstes wahrscheinlich, mit welchen Tanne-Fällen Kosten Sie in etwa rechnen sollten. Denn den Baum selber zu fällen ist in den wenigsten Fällen eine gute Idee.

Kosten fürs Tanne Fällen – Beispielrechnung

Die Preise für das Tanne-Fällen liegen zwischen CHF 620.- und CHF 1’470.-. Wie hoch die Kosten im Einzelfall liegen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B.:

• Art des Baumes
• Höhe des Baumes
• Position des Baumes (Nähe zum Haus oder anderen Bäumen, Gebäuden, Gewächshäusern, etc.)

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Gesetzlicher Rahmen für das Tanne-Fällen in der Schweiz

Was das Tanne-Fällen angeht, so gilt es hier auch gesetzliche Bestimmungen zu berücksichtigen – und zwar verschiedener Natur.

Zum einen sind Bäume und Sträucher oft Ursache für Nachbarschaftskonflikte, z.B. wenn der Baum zu nah an der Grundstücksgrenze steht und den Nachbarn stört. Vielleicht versperrt er die schöne Aussicht, wirft zu viel Schatten, die herunterfallenden Nadeln oder, im Falle der Laubbäume, Blätter oder gar Obst ärgern die Bewohner nebenan.

Zum anderen gibt es auch gesetzliche Bestimmungen über das Fällen von Bäumen im Licht des Umwelt- und Artenschutzes. Insbesondere alte Bäume dürfen in vielen Fällen nicht einfach so und ohne Genehmigung gefällt werden. Was den Nachbarschaftsstreit angeht, so werden hier in der Regel zwei Aspekte berücksichtigt. Zum einen gibt es einen Mindestabstand von der Grundstücksgrenze. Dieser variiert von Kanton zu Kanton und liegt zwischen zwei und acht Metern.

Zum anderen wird die gesetzliche Frist berücksichtigt. Ab einer gewissen Frist kann der Nachbar nämlich nicht mehr klagen. Auch diese Bestimmungen sind von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich und betragen beispielsweise in Bern fünf, in Baselland zehn und in Genf 30 Jahre.

Die Situation sieht anders aus, wenn ein alter Baum unter planungs-, bau-, oder naturschutzrechtlichem Schutz steht. Der Baumschutz ist im kantonalen und kommunalen Recht verankert, ein allgemeingültiges Gesetz gibt es in der Schweiz nicht.

Oft ist das Fällen von Bäumen ab einem gewissen Stammesumfang bewilligungspflichtig. In bestimmten Baumschutzgebieten können auch Einzelbäume geschützt sein, wenn diese zuvor in ein behördenverbindliches Inventar aufgenommen wurden. Allerdings kann auch ein geschützter Baum gefällt werden, wenn eine besondere Bewilligung vorliegt.

Da die gesetzliche Lage nicht einheitlich ist, raten wir Ihnen auf jeden Fall, zuvor bei der für Sie zuständigen Gemeinde nachzufragen. Und natürlich kann Sie auch ein versierter Profi, den Sie mit dem Tanne-Fällen beauftragen, dahingehend hervorragend beraten. Denn aufgrund seiner Ausbildung und langjährigen Erfahrung kennt er sich mit den gültigen Gesetzen und Bestimmungen in Ihrer Gemeinde sicherlich aus.

Welches ist der richtige Zeitpunkt zum Tanne-Fällen?

Es sei denn, dass Sie das Tanne-Fällen aufgrund einer akuten Gefahr für Ihr Haus, Ihre Familie oder die Nachbarn sofort durchführen müssen, ist es sinnvoll, den Zeitpunkt sorgfältig zu wählen.

Insgesamt können drei verschiedene Phasen unterschieden werden:

• November bis Februar
  Dies ist die beste Zeit zum Tanne-Fällen, denn sowohl der zu fällende Baum als auch die Pflanzen in unmittelbarer Nähe sind in Vegetationsruhe. Zudem haben sich auch die meisten Tiere zurückgezogen und das Tannen-Fällen wird am wenigsten das natürlich Leben in und um den Baum stören. Eventuell ist auch der Boden gefroren, sodass ebenfalls weniger Schäden entstehen.
• März sowie September/Oktober
  Da in dieser Zeit die Bäume entweder aus der Winterruhe erwachen oder diese im Falle der Herbstmonate vorbereiten, ist diese Zeit ungünstig zum Tanne-Fällen. Denn auch die Tiere werden aktiv und sind entsprechend verletzlich. Im März bereiten sich z.B. die Vögel in der Regel auf das Brüten vor, bauen ihre Nester, etc. und den Baum jetzt zu fällen könnte grossen Schaden anrichten. In dieser Zeit sollte wirklich nur dann gefällt werden, wenn es aus Sicherheitsgründen nicht anders geht.
• April bis August
  Zu dieser Zeit ist der Baum voller Leben und bietet vielen Tieren Lebensraum. Viele der Vögel, die jetzt im Baum brüten, geniessen sogar gesetzlichen Schutz: „Widerrechtliche und vorsätzliche Zerstörung ihrer Nester während der Brutzeit ist strafbar“ (§ 50 kantonales Gesetz über Jagd und Vogelschutz). In dieser Zeit ist grundsätzlich auf das Tanne-Fällen zu verzichten, es sei denn, es besteht besagtes Sicherheitsrisiko.

Tanne fällen – wie geht das?

Wir weisen an dieser Stelle, bevor wir auf die einzelnen Arbeitsschritte des Tanne-Fällens eingehen, nochmals darauf hin, dass es am besten ist, das Tanne-Fällen einem erfahrenen Profi zu überlassen. Hierfür sprechen verschiedene Gründe, z.B.:

• Erfahrung und Ausbildung
• Sicherheit und Schutzkleidung
• Spezialwerkzeug und Geräte
• Fachgerechte Entsorgung der Reste

Machen Sie sich bitte bewusst, dass ein in einem dichtbesiedelten Wohngebiet gefällter Baum, der in die falsche Richtung kippt, einen Schaden von mehreren tausenden Franken verursachen kann und im schlimmsten Fall das Ganze sogar tödlich verlaufen kann.

Das Tanne-Fällen sollte nur mit Schutzkleidung geschehen. Hierzu gehören Schutzhose, Sicherheitsschuhen, Helm mit Visier, Handschuhe und Gehörschutz. Der Profi bringt dies natürlich mit, aber sollten Sie sich entscheiden, die Tanne selber zu fällen, müssen Sie diese Kleidung zuvor besorgen.

Zum Tanne-Fällen kann man entweder auf eine Motorsäge – auch Kettensäge genannt – zurückgreifen oder auf ein Axt. Beides birgt ein grosses Verletzungsrisiko und am besten ist es, die Arbeit einem Profi anzuvertrauen. Dies gilt ganz besonders auch dann, wenn es in Folge von Sturmschäden zu Verkeilungen gekommen ist. Diese stehen unter Spannung und verhalten sich oft für den Laien unvorhersehbar.

Generell kann man den Baum auch nicht einfach mal so eben absägen. So muss unbedingt eine Fallkerbe gemacht werden, für die man Übung und gutes Augenmass haben muss. Beide Schnitte – der sogenannte Sohlen- und Dachschnitt – müssen genau aufeinandertreffen, damit der Baum dann tatsächlich auch exakt in die gewünschte Richtung fällt. Je näher der Baum an Gebäuden oder anderen Dingen steht, umso genauer und sorgfältiger muss gearbeitet werden. Der Fachmann verwendet in diesen Fällen dann meist auch ein Seil, um wirklich sicherzustellen, dass der Baum dorthin fällt, wo er keinen Schaden anrichten kann.

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Als erstes kommt der Sohlenschnitt. Dieser sollte möglichst waagerecht sein und ca. ein Drittel des Stamms durchtrennen. Der Dachschnitt wird dann in einem Winkel von 45 bis 55 Grad zum Sohlenschnitt angesetzt.

Mit einem Stift wird dann auf beiden Seiten oberhalb der Fallkerbsohle auf beiden Seiten die 25 bis 35 Millimeter breite Bruchleiste markiert. Der Fällschnitt wird dann auf der anderen Seite waagerecht angesetzt und in mehreren Schritten durchgeführt. Nach dem Sägen wird dann ein Fällkeil mit Hammer oder Axt in den Schnitt getrieben, um diesen offen zu halten.

Tipp: Beim Tanne-Fällen muss man auch unbedingt die Hangneigung, sollte eine vorhanden sein, mitberechnen.

Sobald sich der Baum dann zu neigen beginnt, rufen sich die Profis ein lautes „Baum fällt!“ zu. Alle Beteiligten ziehen sich daraufhin sofort zurück und warten bis der Baum komplett gefallen ist und auch eventuell abgebrochene Äste der Nachbarbäume am Boden liegen. Erst dann nähern sie sich wieder und zersägen den gefällten Baum für den Abtransport.

Am Ende wird in der Regel auch noch die Baumwurzel entfernt, was eine ziemlich schweisstreibende und, je nach Wurzelgrösse, komplizierte Arbeit ist. Mehr zum Thema Baumwurzel entfernen erfahren Sie in diesem Beitrag.

Tanne fällen – welche Firma muss ich anfragen?

Wenn Sie nun einen Profi für das Tannen-Fällen beauftragen möchten, dann ist ein erfahrener Landschaftsgärtner, ein Baumpflegebetrieb, Gartenbau-Unternehmen oder ein Forstbetrieb die richtige Adresse. Im Firmenverzeichnis von bawos.ch finden Sie zahlreiche Optionen auch ganz in Ihrer Nähe. Und natürlich können Sie das Projekt auch in dem Offertensucher ausschreiben. Sie bekommen dann mehrere Angebote und können die Optionen vergleichen. Geben Sie so viele Details wie möglich zu Ihrem Projekt Tanne-Fällen an, also beispielsweise die Höhe des Baums, Position, Beschaffenheit des Grundstücks, Zustand des Baums, etc.

Tipp: Achten Sie bei der Analyse der Offerten auch darauf, was Ihnen für den angegebenen Preis geboten wird. Sind die Anfahrtskosten enthalten, wird der Baum entsorgt oder kommen hier noch zusätzliche Kosten auf Sie zu?

Wir sind sicher, dass Sie mit bawos.ch eine gute Offerte finden werden und wünschen schon jetzt viel Erfolg!

Titelbild: © janmika / 123rf.com