Garten
Trennwand aus Holz für den Garten

Trennwände für den Garten

Wenn der eigene Garten an das Nachbargrundstück grenzt, stellt ein Sichtschutzzaun die beste Möglichkeit dar, Privatsphäre zu ermöglichen. Hier finden Sie die nützlichsten Tipps rund um die Sichtschutzelemente im Garten. 

1 September 2018

Gartenbesitzer werden dieses Problem kennen. Man sitzt bei schönstem Wetter im Garten, geniesst auf der Terrasse die Sonnenstrahlen, wirft den Grill an – und ist den Blicken der direkten Nachbarn schutzlos ausgeliefert. Ist das nachbarschaftliche Verhältnis gut oder ist man gar eng befreundet, stellt die fehlende Privatsphäre kein schwerwiegendes Problem dar. In allen anderen Fällen wünscht man sich aber schnell einen Sichtschutz, um ungestört der Ruhe im eigenen Garten nachgehen zu können. Wir haben daher mal recherchiert, welche Trennwände im Garten einsetzbar sind und welche Voraussetzungen es für den perfekten Sichtschutz gibt.

Der Klassiker: Sichtschutzzaun aus Holz

Im Garten herrschen naturnahe Materialien vor. Holz und Stein sind die Mittel der Wahl, auch wenn momentan Elemente aus Metall oder Kunststoff im Trend liegen. Bei einem Besuch im nächsten Baumarkt stellt man schnell fest, dass Trennwände im Garten am günstigsten errichtet werden können, wenn man auf den Klassiker Holz setzt. Vorgefertigte Sichtschutz-Elemente aus Holz werden in der Regel mit einer Breite von 180 Zentimetern und einer Höhe zwischen 150 und 200 Zentimetern angeboten. Die teure, aber am einfachsten zu errichtende Variante der Trennwände für den Garten besteht aus Holzlamellen, die an robusten Trägern verschraubt sind. Diese Variante ist wahlweise lasiert oder lackiert, übersteht also ohne weiteres mehrere kalte, nasse Winter, ohne nachbehandelt zu werden. Günstiger sind Trennwände für den Garten, die aus unbehandeltem Holz bestehen. Diese sollten immer vor dem Einbau mit Lack oder Lasur vor Witterungseinflüssen geschützt werden, sind also vergleichsweise arbeitsintensiv. Die Preise für einen Sichtschutzzaun aus Holz beginnen bei etwa 20 Franken pro Element, nach oben hin sind kaum Grenzen gesetzt.

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Der Ewige: Sichtschutz aus Kunststoff

Während Holz zwangsläufig altert, ist Kunststoff nahezu unverwüstlich. Gerade in modernen Gärten, die auf viel freie Fläche und reduzierte Begrünung setzen, bringen Sichtschutzzäune aus Kunststoff die perfekte, optische Abrundung mit. Die Zaunelemente sind ähnlich aufgebaut wie die Pendants aus Holz, bedürfen jedoch keiner Vor- oder Nachbehandlung. Auch sind Kunststoffelemente vom Gewicht her leichter, lassen sich also einfacher transportieren und aufstellen. Kunststoff hält Wind, Wetter und Regen optimal aus, sollte jedoch vor zu starker Sonneneinstrahlung geschützt werden. Gerade günstiger Kunststoff neigt hier zum Verblassen!

Die Alternativen Trennwände im Garten aus Stein oder Bewuchs

Wer kein Interesse an den doch eher streng anmutenden Holz- oder Kunststoffelementen hat, sucht schnell nach Alternativen für ein Plus an Privatsphäre. Aktuell sind hier Steinwände im Trend. Hierzu werden kleinere Kieselsteine in ein Gestell aus Drahtgeflecht gegeben und bilden so einen dauerhaften, ansprechenden Sichtschutz. Mit wesentlich höherem Aufwand (und mit wesentlich mehr finanziellem Einsatz) lassen sich natürlich auch Trennwände im Garten aus Naturstein oder Ziegeln errichten. Gerade Natursteinmauern bringen unglaublich viel Flair in den Garten. Hier ist aber zu bedenken, dass der Umgang mit Mörtel, Kelle und Statik gelernt sein will!

Wer etwas Geduld mitbringt, kann einen Sichtschutzzaun im Garten auch mittels Pflanzenbewuchs realisieren. Hierzu eignen sich vor allem schnell und dicht wachsende Pflanzen wie Efeu, Wilder Wein oder der gerade im Sommer ausgesprochen hübsche Trompetenbaum. Die genannten Pflanzen wachsen sowohl an Maschendrahtzäunen als auch Holzelementen. Nach rund drei bis vier Jahren ist ein völliger Sichtschutz garantiert, der zusätzlich noch Vögeln, Insekten und kleinen Säugetieren Schutz und Nistfläche bietet.

Wie stellt man einen Sichtschutzzaun auf?

Abhängig von der Bodenbeschaffenheit können Sichtschutzwände wahlweise mit Pfostenschuhen oder durch den Bau eines Fundamentes sicher verankert werden. Bei schweren, lehmigen Böden reichen Pfostenschuhe durchaus aus. Diese Elemente verfügen an der Unterseite über einen rund 40 cm langen, spitz zulaufenden Dorn, der in die Erde getrieben wird. An der Oberseite ist eine Hülse angebracht, die die Balken der Sichtschutzelemente aufnimmt. Bei weichen, sandigen Böden empfiehlt sich hingegen der Bau eines Punktfundaments.

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Hierzu wird der Boden rund um das zukünftige Aufstellelement ca. 30 cm tief ausgeschachtet, das Element in die Grube gestellt und anschliessend mit Beton vergossen. Aber Achtung: Sofern Sie Ihren Garten nur gepachtet haben, sind derartige Arbeiten immer mit dem jeweiligen Vereinsvorsitzenden abzustimmen!

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