Haushaltsgeräte
Backofen Reinigung

8 einfache Tipps für einen sauberen Backofen

Die Reinigung des Backofens gehört zu den unbeliebtesten Haushaltsarbeiten. Das Schrubben ist anstrengend, die Verschmutzungen sind hartnäckig und das Ergebnis lässt häufig zu Wünschen übrig. Unsere 8 einfachen Tipps verschaffen Abhilfe und versprechen einen blitzblanken Ofen!

6 Dezember 2018

Tipp 1: Abnehmbare Teile einweichen

Waschen Sie alle abnehmbaren Ofenteile separat. Weichen Sie vor allem Einhängegitter und Backauszüge mit einer Lösung aus Wasser und einem umweltfreundlichen Geschirrspülmittel ein. Nach rund 20 Minuten wischen Sie alles mit einem Schwamm ab und spülen mit Leitungswasser drüber.

Übrigens: Auch Backofentüren lassen sich gewöhnlicherweise aushängen. Dafür brauchen Sie selten spezielles Werkzeug – meist sind herkömmliche Klemmhebel ausreichend.

Tipp 2: Backpulver statt Chemie

Sie haben keine Lust auf chemische Reiniger? Backpulver ist ein beliebtes Hausmittel für einen sauberen Backofen und entfernt vor allem eingebrannte Stellen effizient. Vermischen Sie einfach etwas Backpulver mit Wasser zu einer Paste und tragen Sie das Gemisch auf die eingebrannten Flecken auf. Lassen Sie alles einwirken und wischen Sie mit einem feuchten Tuch ab.

Übrigens: Der wichtigste Bestandteil von Backpulver ist Natron. Sie können auch pures Natron zur Ofenreinigung benutzen – tragen Sie das Natron dafür grosszügig auf die Verschmutzungen auf, sprenkeln Sie etwas Wasser auf das Pulver und wischen Sie alles nach einer kurzen Einwirkzeit ab.

Tipp 3: Essig als Reinigungsspray

Aufgrund seiner säurehaltigen Eigenschaften ist Essig hervorragend für hartnäckige Flecken geeignet. Auch bei der Reinigung Ihres Ofens wirkt Essig wahre Wunder – füllen Sie eine 1:1 Mischung mit Essig und Wasser in eine Sprühflasche und sprühen Sie die Lösung auf verschmutzte Oberflächen. Lassen Sie es 10 bis 15 Minuten einwirken und wischen Sie alles mit einem Schwamm und warmem Wasser ab.

Übrigens: Verwenden Sie eine saubere Sprühflasche. Wenn Sie leere Flaschen von Fensterreinigern oder anderen Reinigungsmitteln benutzen, sind häufig Substanzen in der Flasche, die für Backofen weniger gut geeignet sind. Bei besonders hartnäckigen Flecken können Sie ausserdem eine Essig-Wasser-Lösung von 2:1 mischen.

Tipp 4: Zitronensaft ohne Schrubben

Zitronensäure gehört nicht umsonst zu den 5 besten Hausmitteln zum Putzen. Auch für Ihren Backofen ist Zitronensäure eine gute und vor allem bequeme Wahl. Vermischen Sie Zitronensaft mit Wasser und stellen Sie die Lösung in einer hitzebeständigen Schüssel in Ihren Ofen. Erhitzen Sie den Ofen langsam auf 120 Grad – so entfaltet sich ein angenehmer Duft und der entstehende Wasserdampf löst viele Fettflecken wie aus Zauberhand!

Übrigens: Auf diese Weise können Sie regelmässig starke Essensgerüche aus dem Ofen entfernen. Statt Zitronensaft bieten sich auch ein paar Tropfen Vanille- oder Orangenextrakt an.

Tipp 5: Salz gegen Eingebranntes

Salz ist ein echter Geheimtipp gegen Eingebranntes. Entfernen Sie den gröbsten Schmutz zunächst mit einem feuchten Lappen. Bestreuen Sie Ihren Backofen dann grosszügig mit Salz und erhitzen Sie Ihren Ofen auf 50 Grad. Sobald das Salz braun wird, lassen Sie den Backofen auskühlen und wischen das Salz mit einem feuchten Tuch ab – nun sollten eingebrannte Flecken verschwunden sein.

Übrigens: Nutzen Sie eine alte Zahnbürste zur Ofenreinigung. Durch die weichen Borsten und dem flexiblen Kopf können Sie mit einer Zahnbürste Bereiche reinigen, die sonst nur schwer zu erreichen wären.

Tipp 6: Geschirrspültabs als Fleckenentferner

Geschirrspüler eignet sich hervorragend für das Entfernen von Lebensmittelresten in Töpfen und Pfannen – warum also nicht auch für Ihren Ofen? Tauchen Sie eine Hälfte des Tabs in warmes Wasser und reiben Sie wie mit einem Radiergummi über die Fettflecken in Ihrem Ofen. Wischen Sie am Ende alles mit einem feuchten Lappen ab und schon haben Sie den gröbsten Schmutz entfernt!

Übrigens: Sogar Waschpulver können Sie zum Reinigen Ihres Backofens verwenden. Verteilen Sie Waschpulver im Ofen und legen Sie mehrere Lagen feuchtes Küchenpapier darüber. Lassen Sie das Waschpulver über Nacht einwirken und wischen Sie den Schmutz danach mit einem feuchten Putzlappen weg.

Tipp 7: Rasierschaum statt Backofenspray

Wenn Sie Ihren Backofen reinigen möchten, ist auch Rasierschaum eine Alternative. Sprühen Sie den Rasierschaum einfach auf Flecken und eingebrannte Essensreste und wischen Sie den Backofen nach kurzem Einwirken gründlich ab. Rasierschaum ist jedoch nicht die umweltfreundlichste Variante – schliesslich enthält Rasierschaum häufig chemische Inhaltsstoffe.

Übrigens: Wer einen Ofen mit integriertem Dampfsystem hat, kann hartnäckige Flecken zunächst mit Dampf einweichen. Das erleichtert die anschliessende Reinigung und der Schmutz lässt sich leichter entfernen.

Tipp 8: Verschmutzungen vermeiden

Viele Verschmutzungen lassen sich einfach verhindern. Achten Sie vor allem darauf, dass Sie Backpapier verwenden und sich keine Essensreste auf dem Backblech oder dem Ofenboden einbrennen. Vermeiden zu kleine Auflaufformen und ein Überlaufen beim Erhitzen. Wie oft Sie Ihren Ofen reinigen sollten? Am besten nach jeder Benutzung!Ansonsten verwandeln sich selbst kleinste Flecken in hartnäckige Fleckenmonster – und wenn Rauch entsteht, kann das sogar Ihrer Gesundheit schaden.

Übrigens: Auch Gummidichtungen an der Backofentür sollten Sie regelmässig mit Wasser und schonender Seife reinigen. Wenn die Dichtungen ausgeleiert oder porös sind, empfiehlt sich ein Dichtungsaustausch.

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