Tiere
Hundegeruch in der Wohnung

10 wirksame Tipps gegen Hundegeruch in der Wohnung

Hundemuff in den eigenen vier Wänden ist unangenehm. Der Geruch verbreitet sich oft in allen Räumen und hält sich hartnäckig. Wie halten Sie Ihre Wohnung trotz Fellnase frisch duftend? Das verrät Ihnen dieser Artikel. Wir haben 10 wirksame Tipps und Hausmittel gegen Hundegeruch im Überblick.

30 Oktober 2018

Tipp 1: Geruchsquellen finden

Wo stinkt es besonders? Um Hundegeruch nachhaltig zu entfernen müssen Sie die grössten Geruchsquellen identifizieren. Ganz wie Ihr Vierbeiner können Sie im Haus herumgehen, Möbel beschnuppern und so herausfinden, welche Stellen oder Räume am stärksten betroffen sind.

Wichtig: Achten Sie dabei vor allem auf Orte, an denen sich Ihr Hund häufig aufhält. Je nach Grösse Ihres Zuhauses können Sie sich sämtliche Orte notieren, um diese im Nachhinein systematisch abzuarbeiten.

Tipp 2: Gründlich staubsaugen

Hundehaare sind häufig die grössten Geruchsübeltäter. Sie verteilen sich schnell in der gesamten Wohnung und bringen den Muff in jedes Zimmer. Zum Glück gibt es dafür eine einfache Lösung: Gründliches Staubsaugen! Vor allem Teppiche sollten Sie regelmässig (mindestens einmal pro Woche) absaugen. Sie können Ihre Teppiche zusätzlich alle paar Monate dampfreinigen, um wirklich alle Gerüche zu entfernen.

Tipp 3: Backpulver

Backpulver ist ein echter Geruchskiller. Streuen Sie einfach etwas Backpulver auf die stinkigen Stellen und lassen Sie das Pulver 15 bis 30 Minuten einwirken. Danach saugen Sie das Backpulver ab. Bei besonders starken Gerüchen empfiehlt sich eine Einwirkzeit über Nacht.

Übrigens: Aus Backpulver können Sie auch eine wirksame Reinigungslösung herstellen. Fügen Sie dafür zwei Esslöffel Backpulver mit 3 Tassen heissem Wasser in eine Sprühflasche. Schütteln Sie das Gemisch und sprühen Sie es auf die miefende Oberfläche. Anschliessend mit einem feuchten Tuch abwischen und schon sollte der Geruch neutralisiert sein.

Tipp 4: Apfelessig

Apfelessig ist ebenfalls ein gutes Mittel gegen Hundegeruch. Mischen Sie drei Teile Wasser mit einem Teil Apfelessig und sprühen Sie die Lösung auf die betroffenen Stellen. Lassen Sie die Lösung kurz einwirken, wischen Sie die Mischung mit einem Lappen oder einem alten Handtuch ab und lassen Sie den Rest auf der Oberfläche trocknen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wischt nach dem Essigreiniger noch einmal mit einem Putzmittel drüber.

Übrigens: Apfelessig bietet sich vor allem gegen den Geruch von Hundeurin an.

Tipp 5: Enzymreiniger

Enzymreiniger sind eine wunderbare Alternative zu chemischen Reinigungsmitteln. Was macht enzymatische Reinigungsmittel so effizient gegen Hundegeruch? Die ökologischen Reiniger verflüssigen tierische und pflanzliche Fette, Eiweisse und Kohlenhydrate. Das garantiert eine effiziente Reinigung und neutralisiert Gerüche! Darüber hinaus sind Enzymreiniger biologisch abbaubar und enthalten keinerlei gefährliche Substanzen für Mensch oder Hund.

Tipp 6: Fenster auf!

Regelmässige Durchlüftung hilft gegen jede Art von Geruch. Bei starkem Hundegeruch sollten Sie Ihre Fenster deshalb so oft wie möglich offen halten und frische Luft in Ihre Wohnung oder Haus lassen. Das entfernt Gerüche und lässt Ihr Zuhause umgehend besser riechen. Am besten lüften Sie mindestens drei Mal pro Tag!

Nicht vergessen: Behalten Sie immer das Wetter im Auge. Schliesslich möchten Sie keinen Wasserschaden durch Regen oder im Winter die Heizkosten in die Höhe treiben. Wie das Lüften im Winter gelingt, haben wir übrigens in unserem Artikel Richtig Lüften im Winter erklärt.

Tipp 7: Lufterfrischer

Sie möchten noch mehr Frische? Kein Problem! Verteilen Sie einfach einen Lufterfrischer im Raum – das bietet sich vor allem zum Überdecken von Geruchsquellen an, die Sie nicht genau ausfindig machen konnten. Sprühen Sie den Lufterfrischer auch an die Lieblingsorte Ihres Hundes.

Übrigens: Mittlerweile gibt es sogar Lufterfrischer, die speziell gegen den Geruch von Haustieren entwickelt wurden.

Tipp 8: Hundedecken waschen

Ob Hundedecken oder Hundebett: Wenn Ihr Hund einen Platz hat, an dem er regelmässig schläft, sollten Sie diesen mindestens einmal pro Woche waschen. Das ist wichtig, weil sich dort Haare und Schuppen ansammeln und im Stoff festsetzen. So entsteht schnell ein besonders penetranter Geruch am Hundeschlafplatz!

Decken kommen direkt in die Waschmaschine, Hundebetten können Sie mit den oben beschriebenen Hausmitteln säubern. Wenn Ihr Hund Sie regelmässig auf Ihrem Bett besucht oder dort gar schläft, sollten Sie auch Ihre eigene Bettwäsche häufiger waschen.

Tipp 9: Hundespielzeug waschen

Viele Hundespielzeuge fangen mit der Zeit an zu stinken. Es reichen ein paar Haare und Schuppen, die sich im Spielzeug verfangen und schon geht das Muffeln los. Waschen Sie sämtliches Hundespielzeug deshalb in regelmässigen Abständen – mindestens einmal pro Woche oder immer, wenn es zu stark riecht. Während Sie Stoffspielzeug meist problemlos in der Waschmaschine waschen können, ist das bei Plastikspielzeug natürlich nicht der Fall.

Tipp 10: Regelmässiges Hundebad

Auch Hunde selbst sind eine Geruchsquelle. Mit einem gründlichen Hundebad mindern Sie den typischen Hundegeruch und stellen sicher, dass Ihr Hund sauber ist. Die Faustregel ist einfach: Je muffiger Ihr Hund, desto muffiger Ihr Haus! Baden Sie Ihren Hund jedoch nicht zu häufig und achten Sie auf ein schonendes Shampoo. Ansonsten zerstören Sie den natürlichen Schutzfilm der Haut und schaden der Gesundheit Ihres Vierbeiners.

Übrigens: Wenn der Hundehintern stark riecht, bringen Sie Ihren Hund zum Tierarzt. Dieser kann die Analdrüsen reinigen und einen wichtigen Teil zur Pflege und zum angenehmen Geruch Ihres Hundes beitragen.

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[…] Ohne Ihren flauschigen Vierbeiner wäre Ihr Zuhause vermutlich nicht dasselbe. Trotzdem würden Sie gerne auf den typischen Hundegeruch verzichten? Nichts leichter als das! Es gibt einfache und wirksame Tipps gegen Hundegeruch in der Wohnung! […]