Oberlichter sind heute ein beliebtes Gestaltungselement für die Ausstattung eines Raumes mit Tageslicht. Denn die horizontalen Fenster sorgen für eine umfassende Beleuchtung eines Zimmers - und das bis in die letzte Ecke. Allerdings ist ein Sonnenschutz dringend notwendig.
Wo Licht ist, ist auch Schatten – zumindest, wenn es um die beliebten Oberlichter geht, die neben Fabrikhallen oder Werkstätten auch immer häufiger in Wohngebäuden zum Einsatz kommen. Denn die horizontal eingebauten Luken in der Decke brauchen zwingend eine Beschattung. Sonnenstrahlen und nicht sichtbare UV-Strahlen können durch das Material in die Räume eindringen und sorgen an heissen Tagen für eine rasche Überhitzung und Überblendung – ein Treibhauseffekt droht, der für die Gesundheit schädlich ist. Zum Glück gibt es unterschiedliche Systeme auf dem Markt, die für eine zuverlässige Beschattung sorgen.
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Für verglaste Dächer oder Doppelstegplatten aus Polycarbonat-Kunststoff, die eine Lichtkuppel bilden und häufig in industriellen Anlagen zu finden sind, können einfache Sonnenschutzfolien zum Einsatz kommen. Sie werden von aussen auf den Kuppeln oder Lichtbändern montiert und blockieren bis zu 80 Prozent der Hitze. Weil es sich um eine verspiegelte Folie handelt, werden Sonnenstrahlung zurückgespiegelt und die Blendung reduziert sich.
Überblick:
In modernen Einfamilienhäusern mit Flachdach werden häufig Oberlichter eingebaut, die im zeitgenössischen Stil zum übrigen Gebäude passen. Passgenau auf die Fenster zugeschnitten sind beispielsweise horizontal laufende Plissees, die von innen angebracht werden. Durch die Beschattung lässt sich das Tageslicht nach Wunsch sukzessive regulieren und setzt durch verschieden farbige Modelle einen optischen Akzent.
Sogenannte Wabenplissees sorgen durch ihre besondere Struktur für eine zusätzliche Wärmedämmung im Raum und verfügend über eine abdunkelnde Aluminiumbeschichtung. Übrigens: Aufgrund der Höhe der Flachdachfenster lassen sich alle Plissees durch einen Elektro- oder Solarantrieb über eine Fernbedienung oder einen Schalter steuern. Anbieter auf dem Markt sind beispielsweise Velux oder Roto.
Überblick:
Für sehr grosse Fensterflächen aus Glas, zum Beispiel im Rahmen von Wintergärten, lassen sich textile Markisen, die innen oder aussen angebracht sind, als Blend-, Hitze- und Sonnenschutz einbauen. Sie eignen sich aufgrund ihrer flexiblen Anbringung auch für deckengrosse Lichtkuppeln. Häufig sind sie entweder als Gegenzuganlagen mit Seilführung auf grossen Glasflächen angebracht oder Systemen mit Schienenführung. Mit dieser Art von Technik lassen sich vor allem grosse horizontale Fensterfronten beschatten – neben Wintergärten können das Überdachungen von Restaurants und Hotels sein, Fabriken oder Einkaufzentren mit Oberlichtern – übrigens auch solche in Pyramidenform.
Überblick:
Tipp: In der Regel gilt – aussen angebrachte Beschattungssysteme sorgen für einen höheren Hitzeschutz. Denn ist die die Wärme einmal im Raum, helfen Rollos oder Plissees nur noch schlecht gegen die eigentliche Erwärmung des Raumes.
Besonders robust und von hoher Lebensdauer sind Aluminiumlamellen für den Ausseneinsatz von Lichtbändern. Sie sorgen nicht nur für eine optimale Beschattung der Fenster, sondern lenken das Licht je nach Sonnenstand, Tages- oder gar Jahreszeit so, dass es optimal auf den darunter liegenden Raum abgestimmt ist. Als Aussenverschattung können die Aluminiumlamellen, die massgeschneidert für die Fenster hergestellt werden, aber noch mehr: Durch das robuste Material kann kein Hagel durchdringen und die Glasscheiben beschädigen. Dazu bieten solche Systeme ebenfalls eine zusätzliche Durchsturzsicherung – ein Vorteil gegenüber Systemen mit Plissees oder Rollos aus Textilien.
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Die Lamellen lassen sich je nach Hersteller in typischen RAL-Farben pulverbeschichten, sodass sie zum Design der Aussenhülle eines Gebäudes passen.
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