In diesem Teil unserer Reihe stellen wir Ihnen die Ölheizung vor. Ob diese (weiterhin) für Sie Sinn macht, sollten Sie vor dem Einbau oder der Erneuerung bedenken. Die Schweiz ist bezüglich Erdöl zu etwa 80% vom Ausland abhängig, wobei es gut 55% des Gesamtenergieverbrauchs des Landes ausmacht. Im Heizungsbereich zeichnet sich ein Trend weg vom Öl und hin zu Erdgas, Holz und Wärmepumpen ab.
Die Investitionskosten für das Heizen mit Öl in der Schweiz sind vergleichsweise niedrig und das Betreiben einer solchen Anlage bequem und einfach. Die Heizöl Kosten sind derzeit vergleichsweise niedrig – langfristig ist hier jedoch mit steigenden Kosten zu rechnen. Zudem sollten Sie insgesamt einige Vorteile und Nachteile einer Ölheizung bedenken.
Zur Erzeugung der Wärme wird zuerst ein Gemisch aus Heizöl und Luft verbrannt. Die dabei entstehende Wärme erhitzt Wasser, das nun durch die Heizkörper in die Räume transportiert wird.
Die modernen Anlagen verfügen über einen Kondensationskessel bzw. Brennwertkessel, der den Wirkungsgrad der Heizungsanlage verbessert. Mit dem Kondensationskessel können Sie relativ preisgünstig Ihre Warmwasserversorgung koppeln. Allerdings sind die Investitionskosten recht hoch. Eine Reduzierung der Heizkosten entsteht, wenn die Ölheizung mit Solarenergie zur Erzeugung des Warmwassers kombiniert wird.
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Experten sind der Meinung, dass die Ölheizung an Bedeutung verloren hat. Gerade bei neuen bzw. modernisierten Häusern mit moderner Wärmedämmung ist die hohe Leistungsfähigkeit einer Ölheizung nicht mehr unbedingt notwendig. Oftmals entsteht durch den Austausch der Heizölanlage und den Einbau modernerer Technik ein höheres Einsparpotential.