Dachfenster gibt es in allen möglichen Varianten. Sie machen aus einem unwohnlichen Speicher eine tolle lichtdurchflutete Dachwohnung.
Im Prinzip gibt es drei Kategorien:
Alle drei haben wundervolle Eigenheiten und auch ein paar Dinge, die man beachten sollte.
Wir haben uns in diesem Beitrag das Thema für Sie angeschaut.
Das liegende Dachfenster ist ganz sicher die einfachste und daher auch preiswerteste und am weitesten verbreitete Variante, um Licht unters Dach zu bringen.
Liegende Dachfenster werden direkt in die Dachfläche eingebaut, weshalb sie den gleichen Neigungswinkel wie das Dach selbst haben. Üblicherweise werden sie nach innen schwingend geöffnet, wobei dies durch eine Drehung um die Mittelachse erfolgt. Es gibt auch Varianten, die sich vom oberen Ende aus nach aussen aufklappen lassen.
Im Prinzip haben diese Art von Dachfenstern mit zwei Aspekten zu kämpfen, die Sie beachten sollten. Zum einen ist dieses Dachfenster durch die grosse Kontaktfläche sämtlichen Witterungseinflüssen direkt ausgeliefert. Ob Regen, Schnee, Hagel, Sonne – alles trifft direkt. Deshalb müssen diese Fenster wirklich fachmännisch und sorgfältig eingebaut werden, damit keine Nässe eindringen kann.
Zum anderen kommt viel Hitze ins Haus, egal wie gut auch die Wärmeisolierung des Fensters sein mag. Deshalb sollte man unbedingt Rollos anbringen. Mittlerweile gibt es alle möglichen Varianten, so z.B. Aussen angebrachte Jalousien, Innen angebrachte Jalousien, beide mit oder ohne Fernbedienung.
Eine Variante, die in der Regel in unbewohnten Dachgeschossen verwendet wird, sind die Dachluken. Sie können der Belüftung und dem Ein- und Ausstieg des Dachdeckers, Schornsteinfegers, etc. dienen.
Liegende Dachfenster erlauben einen Ausblick praktisch nur im geöffneten Zustand und auch dann muss man aufpassen, dass man sich nicht den Kopf stösst. Nichtsdestotrotz haben auch diese Dachfenster echten Charme, bieten Sie doch einen herrlichen Blick direkt in den Himmel. So kann man sogar nachts unter Sternenhimmelschafen und tagsüber das Blaue vom Himmel herunter träumen. Zudem geben liegende Dachfenster unglaublich viel Licht. Und wenn der Regel auf ein liegendes Dachfenster prasselt, ist es drinnen nochmal so gemütlich und kuschelig.
Der Einbau eins liegenden Dachfensters ist relativ unkompliziert, weshalb diese Variante problemlos nachträglich eingebaut werden kann. Die Standardbreiten sind dem üblichen Abstand der Dachsparren angepasst, wobei selbstverständlich bei einem qualifizierten Fensterbauer auch massgeschneiderte Lösungen möglich sind.
In Ihrer Standardversion sind liegende Dachfenster heutzutage ziemlich preiswert zu haben, da sie aufgrund der angesprochenen Standardisierung industriell in grossen Mengen hergestellt werden können.
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Das Oberlicht ist eine Sonderform des Dachfensters. Sein Zweck ist es, Licht und eventuell Luft in den Raum zu lassen, aber man kommt leider nicht in den Genuss einer schönen Aussicht. Trotz tollem Licht bleibt die Privatsphäre gewahrt, denn man selbst kann nicht rausgucken, und so kann auch niemand bei uns reingucken.
Stehende Dachfenster sind im Vergleich zum liegenden Dachfenster aus verständlichen Gründen etwas schwerer einzubauen. Dies gilt insbesondere, wenn keine Dachgaube vorhanden ist. Denn der nachträgliche Einbau der nötigen Dachgaube verursacht beträchtliche Kosten.
Besonders schön ist bei den stehenden Dachfenstern, dass der Wohnraum etwas Vergrössert wird, da die Fensternische zusätzlichen Platz bietet. Ausserdem kann man im Prinzip normale Wandfenster in eine Dachgaube einsetzen. Diese Fenster können dann auch ganz normal geöffnet werden.
Stehende Dachfenster erlauben im Gegensatz zu den liegenden Dachfenstern einen wundervollen Ausblick über die naheliegenden Dächer und weiter entfernten Aussichten, wie z.B. Berge Bauwerke, Skyline, Grünflächen, etc.
Stehende Dachfenster können sogar mit einem balkonartigen Austritt versehen werden, was die vielseitigen Fenster zusätzlich aufwertet.
Generell ist ein stehendes Dachfenster natürlich weniger den Witterungsbedingungen ausgesetzt als ein liegendes.
Ob stehend oder liegend, jede der Varianten hat Vor- und Nachteile. In vielen Fällen hängt die Wahl auch ganz eindeutig von den Gegebenheiten ab. Beachtet werden müssen:
Wie bei normalen Wandfenstern auch, stehen bei Dachfenstern mehrere Materialien zur Auswahl. Wie bei jedem Fenster hängt die Entscheidung vom Budget und dem Stil des Hauses ab.
Zur Auswahl stehen:
Holz ist stets beliebt, da es der Dachwohnung einen wohnlichen und gemütlichen Touch gibt.
Kunststoff hat den Vorteil, dass es haltbar ist, praktisch keine weitere Pflege braucht und sehr witterungsbeständig ist. Im Gegensatz zu normalen Wandfenstern gibt es auch kein Problem mit der statischen Belastbarkeit, so dass ein Kunststofffenster eine preiswerte und funktionelle Option ist.
In Sachen Haltbarkeit ist allerdings das Aluminium Dachfenster der Sieger. Zudem hat es den grossen Vorteil, dass es sehr leicht ist, was besonders für grossflächige Fenster ein positiver Faktor ist, denn mit anderen Materialien kann so ein Fenster schnell ziemlich viel Gewicht für die Dachkonstruktion mit sich bringen.
Und natürlich können verschiedene Materialien miteinander kombiniert werden, um Vor- und Nachteile geschickt auszugleichen.
Natürlich schwanken die Preise von Hersteller zu Hersteller. Man sollte bei einem Dachfenster unbedingt auf gute Qualität und Verarbeitung, sowie den korrekten und fachmännischen Einbau achten, da ein schlecht eingebautes, minderwertiges Dachfenster in aller Regel deutliche Kopfschmerzen verursacht, z.B. durch Eindringen von Nässe oder geringe Energieeffizienz.
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Die teuerste Variante ist sicherlich das Aluminium Dachfenster, dafür hat es die höchste Lebensdauer und braucht praktische keine nachträgliche Behandlung mehr. Entsprechend sind Holz und Kunststofffenster preiswerter. Wir raten auf jeden Fall, die kompetente Beratung eines renommierten Fensterbauers in Anspruch zu nehmen, der selbstverständlich auch die Gegebenheiten in Ihrem speziellen Fall mitberücksichtigen wird.
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